Deutscher Tourist bei Verkehrsunfall getötet

Archivbild: Adobe Stock
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KANCHANABURI:

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Thailand sind Medienberichten zufolge ein deutscher Tourist und sein örtlicher Fahrer ums Leben gekommen. Das Unglück habe sich am frühen Sonntagabend auf einer Schnellstraße im Distrikt Sai Yok nordwestlich von Bangkok ereignet, zitierte die Zeitung «Bangkok Post» am Montag Polizeisprecher Sarit Tikhasuk.

Ein deutsches Ehepaar im Alter von 53 und 51 Jahren sei mit einem lokalen Touristenführer und einem Fahrer in einem Kleinbus unterwegs gewesen, als ein entgegenkommender SUV plötzlich über die Mittellinie ausgeschert sei, schrieb die Nachrichtenseite «The Thaiger». Die beiden Fahrzeuge seien frontal zusammengeprallt. Auf Fotos war das zerstörte Wrack des Vans zu sehen.

Der Fahrer des Kleinbusses war den Angaben zufolge sofort tot. Alle anderen Insassen der Fahrzeuge seien bei dem Unfall verletzt und in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden. Der Deutsche sei dort an seinen schweren Verletzungen gestorben. Seine Frau werde noch in der Klinik behandelt. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Unglücksursache auf. Woher das Ehepaar in Deutschland stammt, wurde nicht bekannt.

Der 60-jährige SUV-Fahrer gab laut «The Thaiger» später an, er sei während der Fahrt eingeschlafen und deshalb ausgeschert. Der Straßenverkehr in Thailand gilt als extrem gefährlich. Das südostasiatische Urlaubsparadies zählt zu den Ländern mit den weltweit meisten Verkehrstoten.

Die Region von Sai Yak liegt in der Provinz Kanchanaburi und ist unter anderem für den gleichnamigen Nationalpark bekannt. Das Gebiet mit seinen zahlreichen Wasserfällen und Kalksteinfelsen ist bei einheimischen und ausländischen Touristen sehr beliebt.

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