Deadline für SIM-Kartenbesitzer

Foto: epa/Rungroj Yongrit
Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Die Nationale Rundfunk- und Telekommunikationskommission (NBTC) hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um der grassierenden Anrufbetrügerei Einhalt zu gebieten. Personen, die mehr als 100 Mobilfunk-SIM-Karten besitzen, müssen bis Mittwoch, den 14. Februar 2024, eine obligatorische Registrierung auf ihren Namen vornehmen. Andernfalls droht die Kündigung der Nummern.

Besitzer von sechs bis 100 Karten haben eine etwas längere Frist bis zum 13. Juli 2024, um ihre Registrierung zu überprüfen. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation erhofft sich durch diese Maßnahme eine Reduzierung von Anrufbetrügereien im Land.

Personen, die die vorgegebene Frist nicht einhalten, werden mit einer temporären Sperre konfrontiert und können keine abgehenden Anrufe über diese Nummern tätigen. Es wird eine zusätzliche Frist von 30 Tagen gewährt, um die erforderlichen Vorgaben zu erfüllen, bevor die betreffenden Karten endgültig gelöscht werden.

Die Überprüfung der Registrierung kann an allen Kundendienststellen oder über die Apps der Mobilfunkbetreiber durchgeführt werden. Die NBTC betont, dass diese Maßnahme zwar für einige Kunden Unannehmlichkeiten mit sich bringen kann, jedoch das Risiko von krimineller Nutzung oder Verknüpfung mit betrügerischen Aktivitäten erheblich verringert.

Laut NBTC-Daten gibt es derzeit etwa 7 Millionen Nummern im Besitz von Personen mit mehr als 100 Karten, wovon nur 1,6 Millionen registriert sind (Stand: 11. Februar). Inhaber von mehr als fünf Karten verfügen über fast 4 Millionen Nummern, von denen nur etwa 300.000 registriert wurden, so die Telekommunikationsaufsichtsbehörde.

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