Corona-Überblick: Meldungen am Montag

Zwei Schutzmasken tragende Personen sitzen auf dem Stephansplatz in Wien. Foto: epa/Christian Bruna
Zwei Schutzmasken tragende Personen sitzen auf dem Stephansplatz in Wien. Foto: epa/Christian Bruna

Österreich will im März über weitere Öffnungsschritte entscheiden

WIEN: Die Regierung in Österreich rechnet mit weiteren Öffnungsschritten frühestens um Ostern herum. Die Entscheidung darüber werde am 1. März fallen, kündigte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag in Wien an. Es sei «nach wie vor große Vorsicht notwendig», meinte der Regierungschef. Vor einer Woche hatten in Österreich alle Geschäfte, Friseure und andere körpernahen Dienstleister wieder geöffnet. Für den Besuch der Dienstleister ist ein negativer Corona-Test nötig.

Trotz dieser Öffnung sei die Lage stabil, meinte Kurz. Er verwies erneut auf die Millionen von Tests, mit denen das Geschehen unter Kontrolle gehalten werden soll. «Wenn wir testen, testen, testen - dann ist das die Alternative zum Lockdown», betonte der Landeschef der Steiermark, Hermann Schützenhöfer (ÖVP). Auf eine Öffnungs-Perspektive wartet vor allem die seit Monaten geschlossene Hotellerie und Gastronomie.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) betonte den drastischen Rückgang bei der Zahl der Todesfälle. Inzwischen gebe es im Vergleich zum November nur noch einen Bruchteil der Fälle in Alten- und Pflegeheimen. Das habe dazu geführt, dass - nach 3000 Toten im Dezember - im Januar nur noch 1500 Covid-Opfer gezählt worden seien. Auch im Februar sei der Trend weiter stark rückläufig. In Österreich liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 107. In Tirol, in dem zuletzt vermehrt Fälle der Südafrika-Variante des Virus aufgetreten sind, ist sie mit 73 Fällen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen besonders niedrig.


Corona-Infektion schützt erheblich vor erneuter Ansteckung

GRAZ: Eine Corona-Infektion schützt einer Studie aus Österreich zufolge zumeist vor einer erneuten Ansteckung. Nach einem Abstand von ungefähr sieben Monaten zur Erstinfektion hätten Menschen mit einer bereits durchgemachten Sars-CoV-2-Infektion ein um 91 Prozent niedrigeres Risiko für eine Ansteckung aufgewiesen, berichten Forscher um Stefan Pilz von der Med Uni Graz im «European Journal of Clinical Investigation». Die Ergebnisse seien aber noch vorsichtig zu interpretieren, hieß es am Montag von der Universität.

Über 400.000 Menschen in Österreich wurden bisher positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Für die Studie wurden in der zweiten Infektionswelle von September bis November vergangenen Jahres Menschen, die sich in der ersten Infektionswelle (Februar bis April 2020) mit dem Virus infiziert hatten, mit der übrigen österreichischen Allgemeinbevölkerung verglichen.

«Diese Daten zeigen eine sich aufbauende Immunität gegen Sars-CoV-2 in der österreichischen Bevölkerung, wobei wir aktuell noch nicht wissen, inwieweit diese Immunität auch auf diverse Sars-CoV-2-Virusmutationen umzulegen ist, beziehungsweise wie lange und in welcher Stärke dieser Re-Infektionsschutz über größere Zeiträume anhält», betonte Franz Allerberger von der Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages). Weitere Auswertungen über längere Zeiträume sowie von Daten aus anderen Ländern seien erforderlich.


WHO erteilt Notfall-Zulassung für Corona-Impfstoff von Astrazeneca

GENF: Nach dem Biontech-Corona-Impfstoff empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jetzt auch den Impfstoff von Astrazeneca für den Einsatz. Die WHO erteilte am Montag eine Notfallzulassung, wie sie in Genf berichtete. Sie folgte damit der Empfehlung ihres unabhängigen Impfrats (SAGE). Neben der Wirksamkeit und Sicherheit prüft die WHO für eine solche Zulassung auch die Qualität der Fabriken, in denen das Serum hergestellt wird.

Die WHO-Notfallzulassung (EUL - Emergency Use Listing) ist die Voraussetzung, damit UN-Organisationen den Impfstoff einkaufen und verteilen können. Ebenso können Länder, die keine eigenen Kapazitäten für wissenschaftlichen Prüfungen haben, aufgrund der Vorarbeit der WHO eine Zulassung in ihrem Land erteilen.

Für Länder wie Großbritannien, die USA oder die Mitglieder der EU und viele weitere spielt die WHO-Notfallzulassung keine Rolle. Sie machen selbst Risikoanalysen und entscheiden über eine Zulassung. Viele Länder haben bereits mehrere Corona-Impfstoffe zugelassen, darunter auch die von Biontech und Astrazeneca.


Boliviens Ex-Präsident Morales unterstützt MAS-Partei im Wahlkampf

COCHABAMBA: Der ehemalige bolivianische Staatschef Evo Morales ist offiziell in den Wahlkampf zur Regionalwahl am 7. März eingestiegen. «Ich binde mich voll in die Kampagne der Regionalwahl ein, mit einer Tour durch das Land, nachdem ich Covid-19 besiegt habe», schrieb Morales, Präsident des Andenstaates von 2006 bis 2019, am Montag auf Twitter. Morales war im Januar positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Der 61-Jährige kehrte nach der Wahl des MAS-Kandidaten Luis Arce zum Präsidenten Boliviens im November aus dem Exil in Argentinien zurück und ist der Manager der linken MAS-Partei für den Regionalwahlkampf. Der bolivianischen Zeitung «El Deber» zufolge war er für die Auswahl eines großen Teils der Kandidaten verantwortlich.

Wegen der Corona-Pandemie sind «Página Siete» zufolge im Wahlkampfendspurt Spaziergänge und Fahrradtouren geplant statt Massenansammlungen. In Bolivien, einem Staat mit etwa 11 Millionen Einwohnern, haben sich fast 237.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, rund 11.200 Menschen sind gestorben. Zuletzt hatten in dem Andenland Ärzte gestreikt, Friedhöfe und Bestattungswesen kollabierten.


WHO warnt weiter vor zu großem Optimismus - Dissens nach China-Reise

GENF: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt weiter vor zu großem Optimismus angesichts der weltweit sinkenden Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen. Noch sei ein Sieg über das Virus nicht in Sicht, sagte WHO-Experte Mike Ryan am Montag in Genf. «Dieses Virus hat immer noch eine hohe Infektionskraft.» Es scheine sich oft eine Zeit lang wenig zu rühren, aber auch dann könne ähnlich wie im vergangenen Herbst ein sprunghafter Anstieg folgen. Allerdings könnten die staatlichen Reaktionen auf die Infektionslage dank der fortschreitenden Impfungen in wenigen Monaten anders aussehen als heute. Sobald die Verwundbarsten besser geschützt seien, seien andere Entscheidungen möglich, sagte Ryan.

Die WHO wies zudem darauf hin, dass unter den aus China zurückgekehrten Experten unterschiedliche Ansichten in bestimmten Sachfragen herrschten. Solche Differenzen könnten in dem geplanten Zwischenbericht dargestellt werden, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. «Ein gemeinsamer Report bedeutet nicht, dass sie in allen Belangen Konsens haben.» Der schriftliche Bericht werde voraussichtlich in einer Pressekonferenz vorgestellt, entweder von allen Experten oder nur einem Teil der Fachleute, sagte Tedros.

An den Ermittlungen in China zur Herkunft des Virus im Auftrag der WHO waren jeweils 17 Wissenschaftler beider Seiten direkt beteiligt. Sie sind nach WHO-Angaben von rund 1000 Experten unterstützt worden, die Daten zur Verfügung gestellt und analysiert hätten.


Mehr als 90 Prozent der über 70-Jährigen geimpft

LONDON: In Großbritannien haben mehr als 90 Prozent der über 70-Jährigen eine erste Impfung gegen das Coronavirus bekommen. «Das ist ein einzigartiger, nationaler Erfolg», sagte der britische Premier Boris Johnson am Montagabend in London. Seine Regierung hat mit 15 Millionen Corona-Impfungen ihr Etappenziel für Mitte Februar erreicht. «Das ist jedoch kein Moment zum Entspannen», sagte Johnson. «Die Gefahr bleibt sehr real.» Noch immer würden mehr Menschen mit Covid-19 in britischen Krankenhäusern behandelt als während der ersten Corona-Welle im April. Bis Ende April wollen die Briten allen über 50-Jährigen eine erste Impfdosis verpasst haben.

Die Zahl der Neuinfektionen fällt im Vereinigten Königreich seit einigen Wochen drastisch ab, ist aber weiter auf hohem Niveau. In den vergangenen 7 Tagen zählte das Land pro 100.000 Einwohnern knapp 150 Neuinfektionen.


EU-Behörde ECDC: Ohne Corona-Maßnahmen starker Infektionsanstieg

STOCKHOLM: Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC hat davor gewarnt, Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus und dessen Varianten zum jetzigen Zeitpunkt zu lockern. Die epidemiologische Lage bleibe sehr besorgniserregend, die Belegung der Krankenhaus- und Intensivbetten auf einem hohen Niveau, teilte ECDC-Direktorin Andrea Ammon am Montag mit. Sollten die Maßnahmen zur Virus-Eindämmung nicht beibehalten oder gar verstärkt werden, müsse man Studien zufolge mit einem beträchtlichen Anstieg der Infektions- und Todesfallzahlen rechnen.

Unmittelbare, strikte und entschiedene Maßnahmen seien entscheidend, um die Virus-Übertragungen zu kontrollieren und die Kapazitäten des Gesundheitswesen zu schützen, erklärte das ECDC in seiner am Montag veröffentlichten neuen Corona-Risikobewertung. Während die meisten Länder im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) derzeit sinkende Infektionszahlen verzeichneten, habe die Einführung und zunehmende Verbreitung der zuerst in Großbritannien, Südafrika und Brasilien bemerkten Virus-Varianten Besorgnis ausgelöst.

Von den Varianten sei die zunächst in England nachgewiesene Mutante diejenige, die sich im EWR am umfassendsten verbreitet habe. Irland melde bereits, dass die diese Variante (B.1.1.7) die im Land dominierende sei. Mehrere weitere Länder kämen Schätzungen zufolge in den kommenden Wochen in dieselbe Situation.

Den Staaten werde deshalb empfohlen, ihre Möglichkeiten zur Sequenzierung von Corona-Proben auf- und auszubauen, erklärte Ammon. Auch ergänzende Maßnahmen wie Tests, Kontaktverfolgung, die Isolation von Fällen und die Quarantäne von Kontakten seien wichtig.


Nicht genug Impfstoff: Rio de Janeiro stoppt Corona-Impfungen

RIO DE JANEIRO: Angesichts fehlender Impfstoffdosen setzt die brasilianische Metropole Rio de Janeiro die Impfungen gegen das Coronavirus aus. «Ich habe die Nachricht erhalten, dass neue Dosen nicht angekommen sind», schrieb Bürgermeister Eduardo Paes auf Twitter am Montag. «Wir werden unsere Kampagne morgen unterbrechen müssen.» Demnach soll Rio die neue Charge von Impfstoffen des «Instituto Butantan» in São Paulo kommende Woche erhalten. Auch andere Städte im Bundesstaat Rio de Janeiro und in Brasilien hatten schon einen Impfstoffmangel gemeldet oder die Impfungen gestoppt.

Brasilien ist eines der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder und hat erst im Januar mit Impfungen begonnen. Bislang haben sich im größten Land Lateinamerikas fast 9,9 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert - nur in den USA und in Indien sind die Zahlen noch höher. Zudem sind mehr als 239.000 Patienten in Brasilien im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Brasilien hat 210 Millionen Einwohner und ist 24 Mal so groß wie Deutschland.

Für die Verteilung der Impfstoffdosen ist das Gesundheitsministerium in Brasília, das bisher rund 12 Millionen Dosen der Impfstoffe von Astrazeneca und dem chinesischen Sinovac bekommen hat, verantwortlich. Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hatte zuerst das Coronavirus verharmlost und zieht mittlerweile auch eine Impfung in Zweifel. Die Impfstoff-Fabrik der Forschungseinrichtung «Fundação Oswaldo Cruz» in Rio, die mit dem Gesundheitsministerium verbunden ist, gilt als größte Lateinamerikas.


Hummus und Pizza: Israelische Städte ködern Impfmuffel mit Essen

TEL AVIV: Mehr als 200.000 Impfungen gegen das Coronavirus sind in Israel zu Spitzenzeiten pro Tag vorgenommen worden. Das Land gehört mit seiner Kampagne zu den weltweiten Vorreitern. Doch zuletzt nahm die Piks-Bereitschaft der Israelis deutlich ab. Zwei Städte wollen nun auf kulinarischem Weg Anreize für Impfmuffel schaffen.

In Tel Aviv sollen Gratis-Mahlzeiten Unentschlossene am Dienstag in mobile Impfstationen in den Stadtteilen Jaffa und Kirjat Schalom locken. Wer sich dort impfen lässt - und eine Einwohnerkarte vorweisen kann oder sich dafür registrieren lässt -, der erhält dazu in Jaffa Hummus und Knafeh beziehungsweise in Kirjat Schalom Pizza und Kaffee. Beide Gegenden weisen hohe Infektionszahlen auf.

Ähnlich geht Bnei Brak bei Tel Aviv vor, eine vor allem von strengreligiösen Juden bewohnte Stadt. Wer sich dort impfen lässt, erhält «zur Belohnung» eine Portion des klassischen jüdischen Sabbatgerichts Tschulent.

Das Essen gilt als wichtiger Teil der jüdischen Kultur.


Keine Durchreise ohne Corona-Test - Stau auf Brennerautobahn

ROM: Wegen der neuen Corona-Regeln für die Reise durch Österreich haben sich auf Italiens Brennerautobahn am Montag lange Staus gebildet. Nördlich von Verona staute sich der Verkehr auf bis zu zehn Kilometer, teilte die Betreibergesellschaft der A22 am Montag mit. Man habe dort Reisende abfangen wollen, die ohne die nötigen Dokumente nach Österreich unterwegs waren, um zu verhindern, dass sie an der Grenze abgewiesen werden. Außerdem sollten damit lange Staus am Brennerpass entzerrt werden, da die Temperaturen dort unter dem Gefrierpunkt liegen.

Rund 200 Kilometer nördlich staute sich der Verkehr vor dem Brennerpass bei Sterzing. Dem Betreiber zufolge konnten nur 40 bis 50 Fahrzeuge je Stunde die Strecke passieren, während auf der Gegenspur die zehnfache Auslastung möglich war. In Sterzing hatten die Behörden zudem eine Station für Antigen-Schnelltests eingerichtet. Die österreichischen Behörden hätten am Sonntag den Brennerpass abgeriegelt, schreib die Brennerautobahngesellschaft. Für die Durchreise brauche es bis auf weiteres einen negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist.

Der italienische Verband der Transportbranche Conftrasporto warnte vor Chaos für den Güterverkehr auf der Straße. Für Fahrer, die außerhalb ihrer Heimat unterwegs sind, sei es schwer Tests bei zertifizierten Labors zu machen. Laut Verband fahren mehr als 7000 Laster täglich auf der Nord-Süd-Verbindung.


Dänemark rechnet mit erfolgreicher Impfkampagne bis Ende Juni

KOPENHAGEN: Die Gesundheitsbehörden in Dänemark gehen davon aus, nahezu alle dazu bereiten Menschen im Land noch vor den Sommerferien gegen das Coronavirus geimpft zu haben. Das geht aus dem wöchentlich aktualisierten Impfkalender der dänischen Gesundheitsverwaltung hervor. Die in Kopenhagen ansässige Behörde rechnet demnach damit, dass Dänemark vor dem Sommer knapp eine Million Impfdosen mehr als bislang angenommen erhält. Besonders der US-Konzern Pfizer wolle ab April deutlich mehr Dosen liefern, während das britisch-schwedische Unternehmen Astrazeneca mitgeteilt habe, seine Lieferzahlen nach unten justieren zu müssen.

Insgesamt bedeute dies, dass sich Dänemark darauf freuen könne, rund 900.000 Impfdosen mehr als vorige Woche erwartet zu bekommen, erklärte Behördendirektor Søren Brostrøm. Seine Behörde rechne deshalb damit, alle, die dies wünschten, bis zum 27. Juni gegen Covid-19 geimpft zu haben. Das wäre noch einmal eine Woche früher als zuvor angedacht. Die Gesundheitsverwaltung unterstrich, dass es sich auch jetzt um Prognosen handele, die sich wieder ändern könnten.

In dem Fünf-Millionen-Einwohnerland haben bis zum 9. Februar mehr als 200.000 Menschen ihre erste und fast 150.000 auch ihre zweite Impfdosis erhalten. Im europäischen Vergleich der EU-Gesundheitsbehörde ECDC zählt Dänemark zu den Ländern in Europa, in denen bislang am meisten Erwachsene geimpft worden sind.


Kongress mit 500 Besuchern - Niederlande testen Events trotz Corona

UTRECHT: Mit 500 Menschen in einem Saal hat das Beatrix-Theater im niederländischen Utrecht am Montag ein fast unwirkliches Bild in Corona-Zeiten geboten. Unter dem Motto «Backtolive» wurde ein Kongress der Veranstaltungsbranche eröffnet. Es war zugleich Auftakt einer Testreihe, wie man Großereignisse auch in Corona-Zeiten sicher organisieren könnte.

«Es fühlt sich an wie ein Fest», sagte die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Mona Keizer, bei der Eröffnung. «Aber es ist bitterer Ernst.» Sieben weitere Veranstaltungen sollen in der Testreihe folgen mit jeweils 500 bis 1500 Zuschauern - dazu gehören Fußballspiele, eine Kabarettvorstellung und ein Musikfestival im Freien. «Wir wollen damit als Regierung auch zeigen, dass wir über die Zukunft nachdenken», sagte die Staatssekretärin nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ANP.

Die Initiative «Fieldlab Events» ist ein gemeinsames Projekt der niederländischen Veranstaltungsbranche, der Regierung und Universitäten. Ziel sei es, coronasichere Konzepte für Veranstaltungen mit Publikum zu entwickeln, teilten die Organisatoren mit. Alle Veranstaltungen finden unter strengen Bedingungen statt.

Die 500 Besucher des Fachkongresses mussten über einen maximal 48 Stunden alten negativen Corona-Test verfügen. Bei der Ankunft wurden sie zu möglichen Symptomen befragt und wurde ihre Temperatur gemessen. Ein Teil des Publikums musste sich auch noch extra einem Schnelltest unterziehen. Fünf Tage nach dem Event muss sich zudem jeder Teilnehmer erneut testen lassen. Während der Veranstaltung trägt jeder einen Bewegungssensor, so dass man die Bewegungen im Raum später rekonstruieren kann. Einige der Besucher tragen Gesichtsmasken, andere Gesichtsschutzschirme. Forscher werten anschließend die Daten aus.


Vor Papst-Besuch wächst im Irak Sorge vor neuer Corona-Welle

BAGDAD: Weniger als drei Wochen vor dem geplanten Besuch von Papst Franziskus wächst im Irak die Sorge vor einer neuen Corona-Welle. Erstmals sei im Land die britische Variante des Virus registriert worden, die sich schneller ausbreite, sagte Gesundheitsminister Hassan al-Tamimi am Montag in Bagdad. Er rief die Bürger dazu auf, sich an die Corona-Schutzmaßnahmen zu halten. Das Land befinde sich in einer «schwierigen Phase», erklärte Al-Tamimi.

Von diesem Donnerstag an gelten im Irak erneut weitreichende Ausgangsbeschränkungen. So tritt unter anderem eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft. Auch Einkaufszentren, Cafés, Moscheen und andere Gebetsstätten werden geschlossen. Mit den Maßnahmen reagiert die Regierung auf den jüngsten Anstieg der Zahl der Corona-Fälle.

Franziskus will den Irak Anfang März besuchen. Neben Treffen mit Politikern und Geistlichen sind auch zwei Messen geplant, unter anderem im Stadion der kurdischen Regionalhauptstadt Erbil im Norden des Landes. Es ist der erste Besuch eines Papstes im Irak.

Der Irak gehört zu den arabischen Ländern, die von der Pandemie am schwersten getroffen wurden. Das Land mit rund 40 Millionen Einwohnern hatte zuletzt täglich mehr als 2000 neue Fälle gemeldet.


Boris Johnson will kein Zurück mehr nach Weg aus dem Lockdown

LONDON: Der britische Premier Boris Johnson will beim Lockern des aktuell geltenden Corona-Lockdowns Kehrtwenden unbedingt vermeiden. Die Lockerungen sollten «vorsichtig, aber irreversibel» erfolgen, sagte Johnson am Montag zu Journalisten in London. Nach etlichen Kehrtwenden und einem mehrfachen Hin und Her zwischen härteren und weicheren Maßnahmen ist die britische Regierung überzeugt, dass der aktuelle Lockdown der letzte sein soll.

Aus Furcht vor der schnellen Ausbreitung gefährlicher Corona-Varianten wollen der Premier und seine Minister daher auf schrittweise Lockerungen in größeren Abständen setzen. Johnson macht allerdings nur für England die Regeln - in Schottland, Wales und Nordirland sind die Regionalregierungen verantwortlich.

Medienberichten zufolge sollen am 8. März die ersten Schülerinnen und Schüler in England wieder vor Ort unterrichtet werden. Die folgenden Schritte könnten etwa erlaubte Outdoor-Aktivitäten sein, bevor danach der Einzelhandel und noch später die Gastronomie geöffnet werden könnten. Abhängig ist dies jedoch auch von wissenschaftlichen Auswertungen dazu, inwieweit sich der Impffortschritt bereits auf die Infektionslage auswirkt. In Großbritannien haben bereits mehr als 15 Millionen Menschen eine erste Corona-Impfung erhalten.


Dänemark führt strengere Einreisebeschränkungen für Grenzgebiete ein

KOPENHAGEN: Aus Sorge vor mutierten Varianten des Coronavirus verschärft Dänemark seine Einreisevorschriften für Menschen aus den Grenzgebieten. Wer aus Schleswig-Holstein oder den südschwedischen Grenzregionen nach Dänemark einreisen möchte, muss ab Mittwoch neben einem triftigen Einreisegrund auch einen maximal 72 Stunden alten negativen Corona-Test vorweisen können. Das gilt unter anderem auch für Grenzgänger, die ihren Arbeitsplatz oder Wohnsitz in den Gebieten haben, teilte die dänische Regierung am Montag mit. Bislang hatte für die Einwohner der Grenzgebiete ein maximal sieben Tage alter negativer Corona-Test gereicht.

Die dänischen Ministerien für Justiz und Gesundheit begründeten den Schritt mit einem in den Grenzgebieten erhöhten Risiko der Ausbreitung der zunächst in Südafrika aufgetauchten Variante. «Es ist wichtig, dass Leute, die im Grenzland wohnen und arbeiten, die Grenze überqueren können», erklärte Gesundheitsminister Magnus Heunicke. «Es ist aber auch wichtig, Dänemark gegen Virus-Varianten zu beschützen, die eine größere Unsicherheit in der Epidemie schaffen können.»

In Dänemark sind die Corona-Zahlen nach den Höchstwerten des Dezembers mittlerweile wieder deutlich zurückgegangen. Die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen im Land zählt derzeit zu den niedrigsten in ganz Europa. Dennoch befinden sich die Däninnen und Dänen weiter weitgehend im Lockdown. Grund dafür ist die Sorge vor besagten Virus-Varianten. Besonders die zuerst in England aufgetauchte Variante ist mittlerweile stark im Umlauf.

Die dänischen Grenzen sind für die meisten Ausländer seit längerem weitgehend dicht. Für Menschen außerhalb der Grenzgebiete gilt, dass sie nur ins Land kommen, wenn sie einen triftigen Einreisegrund und einen höchstens 24 Stunden alten negativen Corona-Test vorweisen können. Weil die deutsch-dänischen und dänisch-schwedischen Gebiete eng miteinander verwurzelt sind und viele Pendler auf der jeweils anderen Grenzseite arbeiten, sind die Auflagen für diese Regionen nicht ganz so streng wie für andere.


Britische Variante : Auckland in dreitägigem Lockdown

AUCKLAND: Nach dem Auftauchen der britischen Variante des Coronavirus ist Neuseelands größte Stadt Auckland am Montag in einen dreitägigen Lockdown gegangen. Am Wochenende waren drei Menschen positiv getestet auf die Variante worden. Bei den Infizierten handelte es sich um Mitglieder einer einzigen Familie im Süden der Millionenstadt, wie neuseeländische Medien berichteten. Nun sollen Massentests durchgeführt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Nach einem Bericht des «New Zealand Herald» gingen in Auckland Dutzende Menschen vor dem Büro von Ministerpräsidentin Jacinda Ardern auf die Straße, um gegen die Maßnahmen zu protestieren. Ardern hatte am Sonntag um Verständnis für die neuen Einschränkungen gebeten.

Wegen extrem strenger Maßnahmen und genauer Kontaktverfolgungen ist Neuseeland mit seinen gut fünf Millionen Einwohnern bislang sehr glimpflich durch die Krise gekommen. Der Inselstaat ist schon lange zu einer weitgehenden Normalität zurückgekehrt. So gibt es auch wieder voll besetzte Stadien ohne Maskenpflicht.

Fast alle Corona-Fälle werden bei Reiserückkehrern entdeckt. Insgesamt wurden bislang nur etwa 2000 Infektionen bekannt, 25 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Dem australischen Lowy-Institut zufolge hat Neuseeland das weltweit beste Management der Corona-Krise bewiesen.


Nach Party in Skisportort: Polen erwägt Rücknahme der Lockerungen

WARSCHAU: Nach Party-Exzessen im polnischen Wintersportort Zakopane erwägt die Regierung in Warschau, die probeweise eingeführte Lockerung des Lockdowns zurückzunehmen. Gesundheitsminister Adam Niedzielski rügte am Montag das «dumme und verantwortungslose» Treiben der Feiernden. «Solch ein Verhalten wie in Zakopane kann dazu führen, dass wir die Einschränkungen verschärfen müssen.» Er wolle nicht, dass die Bemühungen der Mediziner zunichte gemacht würden und dass die Party von Zakopane zum Startpunkt einer dritten Welle der Corona-Pandemie werde, sagte Niedzielski.

Polen hatte am Freitag Hotels und Skigebiete für eine Testphase von zwei Wochen erneut geöffnet. Zakopane war auch deshalb das wichtigste Ziel der Vergnügungswilligen, weil dort am Valentinstag ein Weltcup-Skispringen stattfand. Fernsehaufnahmen vom Wochenende zeigten dicht gedrängte Gruppen von Feiernden, die tanzend und singend durch die Einkaufs- und Vergnügungsstraße Krupowki zogen. Viele trugen keine Maske. Nach Angaben von Niedzielski musste die Polizei mehr als hundert Bußgeldbescheide ausstellen.

In Polen war die Zahl der Corona-Neuinfektionen zuletzt deutlich zurückgegangen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Montag verzeichnete Polen 2543 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Im selben Zeitraum starben 25 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus. Polen hat rund 38 Millionen Einwohner. Deutschland hat das Nachbarland als Risikogebiet eingestuft.


Analyse bestätigt hohe Wirksamkeit von Corona-Impfstoff

TEL AVIV: Eine Datenanalyse in Israel zum Einsatz des Biontech/Pfizer-Impfstoffes gegen Corona bescheinigt dem Präparat eine hohe Wirksamkeit. Die Krankenkasse Clalit hatte 600.000 Menschen in die Untersuchung einbezogen, deren zweite Impfung mindestens eine Woche zurücklag. Nach Angaben einer Clalit-Sprecherin vom Sonntag gab es in der Gruppe der Geimpften 94 Prozent weniger symptomatische Infektionen wie in einer Kontrollgruppe noch nicht geimpfter Menschen. Bei denjenigen, die sich trotz Impfung infizierten, gab es 92 Prozent weniger schwere Verläufe. Von den 600.000 Menschen in jeder Gruppe waren etwa 430.000 zwischen 16 und 59 Jahren alt, die übrigen 60 und älter.

Eine andere Analyse hatte zuvor bereits ergeben, dass Menschen, die sich nach einer Corona-Impfung mit dem Erreger Sars-CoV-2 infizieren, anscheinend weniger Viren als Ungeimpfte reproduzieren - und damit womöglich weniger ansteckend sind. Das gelte schon nach einer einzigen Impfdosis, berichteten israelische Forscher über die vorläufigen Daten.

Israel ist für Biontech/Pfizer quasi ein Modellland. Die israelische Regierung stellt den Firmen im Gegenzug für Impfstoff-Lieferungen Daten der Impfkampagne zur Verfügung. Clalit-Experte Ran Balicer sagte, es sei nach dem großflächigen Test nun eindeutig, dass der Impfstoff von Biontech/Pfizer eine Woche nach der Verabreichung der zweiten Dosis eine hohe Wirksamkeit habe. Die beiden Unternehmen hatten die Wirksamkeit ihres Präparats eine Woche nach der zweiten Dosis mit 95 Prozent angegeben.

In Israel läuft seit dem 19. Dezember eine intensive Impfkampagne. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Montag erhielten bislang rund 3,9 Millionen Bürger die erste und rund 2,5 Millionen Bürger auch die zweite Impfdosis. Insgesamt hat das kleine Mittelmeerland etwas mehr als neun Millionen Einwohner. Die Regierung will bis Ende März allen Bewohnern des Landes eine Impfung anbieten, die älter als 16 Jahre sind.


Nikosia: Ab April keine Quarantäne mehr für geimpfte Israelis

NIKOSIA: Das EU-Mitglied Zypern plant, vom 1. April an alle Einschränkungen für gegen das Corona-Virus geimpfte Touristen aus Israel aufzuheben. Dies berichtete das Nachrichtenportal der zyprischen Zeitung «Fileleftheros» am Montag.

«Israelische Bürger, die geimpft sind, werden vom 1. April an keinen Test vorweisen und auch nicht in Quarantäne gehen müssen», wenn sie nach Zypern reisen, sagte der zyprische Präsident Nikos Anastasiades demnach bei einem Treffen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu. Das Treffen Netanjahu-Anastasiades habe am Vortag in Jerusalem stattgefunden, berichtete der staatliche Rundfunk. Der Tourismus zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Zyperns.

In der EU wird kontrovers über eine mögliche Aufhebung von Reisebeschränkungen für Menschen mit Corona-Impfung diskutiert. Als erster hatte sich der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis für Reisefreiheit von Geimpften eingesetzt. Mit einer EU-Entscheidung wird jedoch vorerst nicht gerechnet. Zwar arbeiten die 27 EU-Staaten an einem gemeinsamen Impfpass. Die Debatte über mögliche damit verbundene Vorteile wurde jedoch im Januar vertagt. Als ein Grund dafür wurde angegeben, es sei noch ungeklärt, ob bereits geimpfte Menschen andere anstecken könnten.


Simbabwe erhält Impfstoffspende von 200.000 Dosen aus China

HARARE: Der südafrikanische Krisenstaat Simbabwe hat am Montag 200.000 Dosen des chinesischen Sinopharm-Impfstoffs gegen das Coronavirus erhalten. Die Spende traf am Morgen in Gegenwart von Vize-Präsident Constantino Chiwenga auf dem Flughafen der Hauptstadt Harare ein und soll vorrangig an das Personals des Gesundheitswesens gehen. Das Land will innerhalb eines Jahres rund 10 Millionen Einwohner impfen. Nach Angaben von Chinas Botschafter Guo Shaochun ist Simbabwe eins der ersten von 58 Ländern, die Impfstoff-Spenden aus China erhalten. Es wolle 1,8 Millionen Impfdosen in seinem Land kaufen - die ersten 600.000 werden im März erwartet. «Wir stehen in Gesprächen, um mehr Impfstoffe nach Simbabwe zu senden, und wir werden erschwingliche Preise sicherstellen», betonte er.

Seit Beginn der Pandemie wurden in dem afrikanischen Land 35.172 Infektionen registriert, 1400 Menschen starben an den Folgen. Die Regierung verlor mehrere Kabinettsmitglieder durch das Coronavirus, darunter den Außen- und Verkehrsminister. Die Zahlen stiegen in den vergangenen Wochen an. Als Hintergrund gilt eine Verbreitung der ansteckendere Variante des Virus aus dem Nachbarland Südafrika. Die Bundesregierung stufte Simbabwe daher Anfang Februar als Corona-Risikogebiet mit besonders gefährlichen Virusmutationen ein.

In Südafrika werden diese Woche die ersten 80.000 Dosen des Johnson & Johnson-Impfstoffs erwartet. Davon hat sich der Kap-Staat laut offiziellen Angaben neun Millionen Dosen gesichert. Eine zuvor geplante Impfaktion mit dem Impfstoff Astrazeneca war wegen Zweifeln an dessen Wirksamkeit gegen die im Lande vorherrschende Coronavirus-Variante kurzfristig ausgesetzt worden.


Paris will an Grenze zu Deutschland keine «bösen Überraschungen»

PARIS: Angesichts verschärfter Kontrollen Deutschlands an seinen Grenzen im Süden und Südosten dringt Frankreich auf Absprachen. Europa-Staatssekretär Clément Beaune kündigte an, er werde am Montag mit den Regierungschefs der drei benachbarten Bundesländer Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sprechen, damit es keine «bösen Überraschungen» an der gemeinsamen Grenze mit Deutschland gebe.

«Wir machen alles im Gespräch», sagte Beaune, der als Vertrauter von Staatschef Emmanuel Macron gilt. Eine komplette Schließung der deutsch-französischen Grenze solle verhindert werden. So müsse es möglichst weitgehende Ausnahmen für Grenzpendler geben. Auch der Straßengüterverkehr müsse weiterlaufen.

An den Grenzen Deutschlands zu Tschechien und zum österreichischen Bundesland Tirol gelten seit Sonntag schärfere Einreiseregeln. Aus Angst vor den dort verbreiteten ansteckenderen Varianten des Coronavirus wird an den Grenzübergängen streng kontrolliert. «Das ist eine harte Entscheidung», kommentiert Beaune die verschärften Grenzkontrollen Deutschlands.

Die Regierung in Paris hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, es gebe im grenznahen ostfranzösischen Département Moselle vergleichsweise viele Fälle, die auf die brasilianische und südafrikanische Virus-Variante zurückgehen.


Mehr als 1700 Menschen bei Partys in Belgrad - Festnahmen

BELGRAD: Die serbische Polizei ist am Wochenende in mehreren Belgrader Unterhaltungslokalen gegen Partys mit Hunderten Teilnehmern eingeschritten. Grund war die Missachtung von geltenden Corona-Vorschriften, wie serbische Medien am Montag berichteten. Am Samstag löste die Behörde eine Ansammlung von 1000 Menschen in einem Club am zentralen Tasmajdan-Park auf.

Am Sonntag räumte die Polizei eine populäre Kneipe am alten Messegelände im Vorort Novi Beograd, in der 600 junge Leute feierten. Bei einer weiteren Razzia in einem Club im Außenbezirk Zvezdara stießen Beamte auf 150 Partygäste.

Die Polizei nahm mindestens fünf mutmaßliche Organisatoren fest sowie drei Männer, die sich den Amtshandlungen widersetzten. In Serbien gilt wegen der Corona-Pandemie ein vergleichsweise milder Lockdown. Gaststätten und Unterhaltungslokale dürfen bis 20.00 Uhr öffnen. Darüber hinaus müssen aber Mindestabstände eingehalten werden.

Das Infektionsgeschehen ist in Serbien derzeit gut doppelt so stark wie in Deutschland. Im Zeitraum vom 25. Januar bis zum 7. Februar verzeichnete die EU-Behörde ECDC 24.278 Neuansteckungen. Das entspricht einer Ansteckungsrate von 350 pro 100.000 Einwohner in 14 Tagen. Seit Beginn der Pandemie wurden in dem Land mit knapp sieben Millionen Einwohnern 4230 Tote gemeldet.

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