Chinesischer Ministerpräsident Li Qiang in der Schweiz

Bundespräsidentin Viola Amherd (R) und der chinesische Premierminister Li Qiang bei einem offiziellen Besuch in Kehrsatz bei Bern. Foto: epa/Peter Klaunzer / Pool
Bundespräsidentin Viola Amherd (R) und der chinesische Premierminister Li Qiang bei einem offiziellen Besuch in Kehrsatz bei Bern. Foto: epa/Peter Klaunzer / Pool

BERN: Diplomatischer Hochbetrieb in Bern: Mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat die Schweizer Regierung am Montag gleich zwei hochrangige Besucher empfangen. Das verdankt sie dem Weltwirtschaftsforum (WEF), das am Montagabend in Davos mit seiner Jahrestagung beginnt. Li Qiang und Selenskyj waren praktisch auf der Durchreise dorthin. Sie gehören zu den wichtigsten Gästen des Forums.

Bundespräsidentin Viola Amherd und Li Qiang unterzeichneten unter anderem eine Erklärung zu dem Freihandelsabkommen, das seit 2014 besteht. Es soll modernisiert werden. Die Schweiz möchte zum Beispiel einen besseren Marktzugang im Bereich Warenverkehr sowie für Dienstleister wie Finanzinstitute und eine Optimierung der Zollprozesse. China ist nach der EU und den USA weltweit der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz.

Selenskyj traf unterdessen in Zürich ein. Er wolle sich bei der Schweiz für die Unterstützung der Ukraine bedanken, schrieb er auf Telegram. Die Schweiz war am Sonntag in Davos bereits mit der Ukraine zusammen Gastgeber einer Konferenz mit rund 80 Staaten, bei der es um die ukrainischen Vorschläge für einen dauerhaften Frieden ging.

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Adrian Krebs 16.01.24 14:20
@Ingo Kerp
Merkwürdiger Kommentar ihrerseits.
Dass die Ukraine wehrfähige Männer rekrutiert liegt ja ziemlich auf der Hand. Die Ukraine wurde von einem aggressiven Nachbarland angegriffen und befindet sich im Krieg.
Die Russen würden Selenskyj sofort liquidieren wenn sie könnten. Somit ist sein Leben ziemlich in Gefahr!
Ob er sich später einmal in die Toskana zurückziehen wird ist nicht wirklich relevant.
Ingo Kerp 16.01.24 13:40
Die Schweiz soll auf Bitten von Selenskyj Friedensverhandlungen in ihrem Land zwischen RUS und der UKR organisieren und hat zugesagt. Natürlich steht noch kein Termin fest. Da, verständlicherweise, nach der Flucht von Zigtausenden von Ukrainern dem Militär die Soldaten ausgehen, wird man jetzt brutaler mit der „Rekrutierung“. Lt. Medienberichten gehen jetzt bewaffnete Militärs in Fitnesstudios, Restaurants etc. und fordern junge Männer zum Kriegseintritt auf. Mit welcher Begeisterung die dann desertieren werden ist wohl allen klar. So wird sicherlich, weil sein Leben nicht bedroht ist, Selenskyj nach Kriegsende sich klammheimlich in eine seiner Millionen-Villen in der Toskana oder Israel zurückziehen.