Chiang Mai will eine Gesundheitsstadt werden

Blick auf den Doi Inthanon in Chiang Mai. Foto: The Nation
Blick auf den Doi Inthanon in Chiang Mai. Foto: The Nation

CHIANG MAI: Die vom Tourismus abhängige Wirtschaft von Chiang Mai hat dieses Jahr erhebliche Einnahmen durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie verloren.

Laut Varodom Pitakanonda, Präsident der Handelskammer, ging in den ersten drei Quartalen der private Konsum deutlich zurück, was zu einem Defizit von 100 Milliarden Baht gegenüber 2019 führte. Darüber hinaus sei das Verbrauchervertrauen nach wie vor gering, während die privaten Investitionen weiter schrumpften. Die Ausgaben seien in allen Produktkategorien zurückgegangen, insbesondere im Dienstleistungs-, Waren- und Automobilsektor, während sich der Inlandstourismus langsam erhole.

Darüber hinaus sagte Varodom, dass die Handelskammer viele Projekte zur Stimulierung der Wirtschaft ab Ende dieses Jahres in Angriff nehmen wird. So sollen einheimische Touristen nach Chiang Mai und in die Nachbarprovinzen gelockt werden mit dem Ziel, Einnahmen aus dem Tourismus in Höhe von rund 70 Milliarden Baht zu erzielen. Der Tourismus für Langzeitaufenthalte im Bereich medizinischer Wellness zielt darauf ab, die spezialisierte medizinische Technologie der Provinz, Krankenhäuser von internationalem Standard und umfassende Wellness-Einrichtungen, zu nutzen, um Chiang Mai zu einer Gesundheitsstadt zu entwickeln.

Der Präsident der Handelskammer teilte ferner mit, dass die Provinz alternative lokale Quarantäne-Einrichtungen (ALQ) vorbereitet, um ausländische Touristen mit einem speziellen Touristenvisum willkommen zu heißen.

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Peter Moabit 13.10.20 00:32
Luftkurort Chiang Mai
Immer wieder verblüffend wie Anspruch und Wirklichkeit in Thailand auseinander klaffen.

Es wäre schon ein großer Schritt nach vorne wenn man diese unsagbar schädliche Luftverschmutzung endlich mal in den Griff bekommen würde. Und konkret in diesem Bereich was tun würde.

Thomas Thoenes 12.10.20 14:07
Zum Sonnenbaden nach Sibirien,
zum Skifahren in die Sahara und nach Chiang Mai als Luftkurort. Wer könnte da nein sagen?
Ingo Kerp 12.10.20 12:07
Eine weitere Destination, die sich um einheimische Touris bemüht. Von denen koennen nur eine begrenzte Anzahl zu Touris werden, auf Grund von vielen Umständen, wie Arbeit, wenig Geld etc. Was bleibt ist die Jagd, jedem anderen Anbieter in TH die Touris abzujagen, da man den Kuchen nur einmal verteilen kann.