Bär verletzt Kind beim Füttern an der Hand

Ein männlicher Braunbär wird auf dem Hof des Octavian-Goga-Gymnasiums in der siebenbürgischen Stadt Csikszereda gesehen. Foto: epa/Nandor Veres
Ein männlicher Braunbär wird auf dem Hof des Octavian-Goga-Gymnasiums in der siebenbürgischen Stadt Csikszereda gesehen. Foto: epa/Nandor Veres

BUKAREST: In freier Wildbahn lebende Bären soll man nicht füttern, heißt es. In Rumänien hielt sich ein Achtjähriger nicht daran - mit schmerzhaften Folgen.

In Rumänien hat ein Bär einem achtjährigen Kind in die Hand gebissen, als es versuchte, das Tier aus einem stehenden Auto heraus zu füttern. Der Junge wurde anschließend medizinisch versorgt, weitere Gefahr für seine Gesundheit bestand nicht, wie die Nachrichtenagentur Mediafax in der Nacht zum Sonntag meldete.

Der Vorfall ereignete sich am Samstag in der Ortschaft Albesti, etwa 150 Kilometer nordwestlich von Bukarest. Das Kind war mit seinen Eltern im Auto unterwegs, als diese den Bären bemerkten und anhielten. Anschließend versuchte der Junge, das Tier aus dem Auto heraus zu füttern. Nachdem das Kind in die Hand gebissen wurde, stoppten die Eltern einen passierenden Krankenwagen, dessen Personal die Verletzung versorgte.

In den rumänischen Karpaten leben etwa 5000 Braunbären. Sie stellen europaweit eine der größten Populationen. Nicht selten greifen sie Wanderer an, reißen Schafe und suchen in Mülltonnen von Städten nach Nahrung. Die Behörden in dem südosteuropäischen Land warnen immer wieder davor, sich in freier Wildbahn lebenden Bären zu nähern oder sie zu füttern.

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