Baerbock besucht Montenegro und Bosnien-Herzegowina

Bundesaußenminister Baerbock besucht das ehemalige NS-Konzentrationslager Ravensbrueck. Foto: epa/Hannibal Hanschke
Bundesaußenminister Baerbock besucht das ehemalige NS-Konzentrationslager Ravensbrueck. Foto: epa/Hannibal Hanschke

BERLIN: Außenministerin Annalena Baerbock startet an diesem Montag (8.45 Uhr) zu einem zweitägigen Besuch auf dem Westbalkan und nach Frankreich. Bei den politischen Gesprächen der Grünen-Politikerin in Montenegro und Bosnien-Herzegowina soll nach Angaben des Auswärtigen Amts in Berlin der EU-Beitrittsprozess im Mittelpunkt stehen. An diesem Dienstag will die Bundesaußenministerin von Sarajewo, der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina, nach Paris weiterreisen. Dort ist am Nachmittag ein Arbeitsbesuch bei dem französischen Außenminister Stéphane Séjourné geplant.

Nach Angaben einer Sprecherin des Auswärtigen Amts will Baerbock an diesem Montag in Podgorica, der Hauptstadt von Montenegro, mit Ministerpräsident Milojko Spajic, Außenminister Filip Ivanovic und Präsident Jakov Milatovic Gespräche führen. Dabei werde es vor allem um Fortschritte des Landes bei den für den EU-Beitrittsprozess notwendigen Reformen gehen.

Montenegro und Bosnien-Herzegowina gehören zu den sogenannten Westbalkanländern. Dazu werden auch Albanien, Serbien, Nordmazedonien und das Kosovo gezählt. Die EU fordert von den Ländern für eine zügige Annäherung an die Europäische Union entschlossene Reformen. In Brüssel wird Montenegro als am weitesten im Beitrittsprozess gesehen. Mit einer EU-Erweiterung wird frühestens gegen Ende des Jahrzehnts gerechnet. Mit Montenegro führt die EU seit 2012 Beitrittsverhandlungen. Bosnien-Herzegowina hat den Status eines Beitrittskandidaten, ist aber bislang bislang nicht in Verhandlungen.

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