Aktuelles aus dem Erdbebengebiet am Mittwoch

Alltag in Kahramanmaras nach dem starken Erdbeben. Foto: epa/Erdem Sahin
Alltag in Kahramanmaras nach dem starken Erdbeben. Foto: epa/Erdem Sahin

Zahlreiche Tote nach Naturkatastrophen

KABUL: In Afghanistan haben in den vergangenen zwei Wochen Erdbeben und Überflutungen mehr als 20 Menschen das Leben gekostet. Das teilte der Sprecher der afghanischen Katastrophenbehörde Schafiullah Rahimi am Mittwoch mit. Mindestens 100 Menschen seien verletzt worden. Zudem kamen Hunderte Nutztiere ums Leben, Tausende Hektar Land sowie 2600 Häuser wurden zerstört, so Rahimi weiter.

In den vergangenen zwei Wochen war es im Norden und Osten des Landes zu Überschwemmungen aufgrund starker Regenfälle gekommen. Der Norden Afghanistans war außerdem Epizentrum eines schweren Erdbebens geworden.

Extreme Wetterereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan zu. Im vergangenen Winter erlebte Afghanistan eine ungewöhnliche Kältewelle, in manchen Teilen des Landes wurden unter minus 30 Grad gemessen. Afghanistan gehört zu den Ländern, die am meisten von der Klimakrise betroffen sind.


Nach Erdbeben: Zahl der Todesopfer in der Türkei steigt auf 50.400

ISTANBUL: Die Zahl der Todesopfer ist zwei Monate nach der verheerenden Erdbeben-Katastrophe in der Türkei auf 50.399 gestiegen. Rund 1000 von ihnen seien noch nicht identifiziert, sagte Innenminister Süleyman Soylu am Mittwoch dem Sender Cnn Türk. Die Gerichtsmedizin arbeite daran, ihre Identitäten zu klären.

Soylu wies zudem Vorwürfe zurück, dass die türkische Regierung die Todeszahlen nach den Beben zu niedrig angebe. Das seien «Spekulationen», sagte er. Unter anderem hatte die Türkische Ärztekammer TTB die offiziellen Zahlen angezweifelt.

Am 6. Februar hatten zwei starke Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert. Insgesamt kamen mehr als 57.000 Menschen ums Leben, mehr als zwei Millionen Menschen wurden alleine in der Türkei obdachlos.

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