Aktuelles aus dem Erdbebengebiet am Mittwoch

Alltag in Kahramanmaras nach dem starken Erdbeben. Foto: epa/Erdem Sahin
Alltag in Kahramanmaras nach dem starken Erdbeben. Foto: epa/Erdem Sahin

Erdbeben der Stärke 4,6 in Molise

CAMPOBASSO: Ein Erdbeben hat viele Menschen in der mittelitalienischen Region Molise aus dem Schlaf gerissen. Kurz vor Mitternacht registrierte das Nationale Institut für Geologie und Vulkanologie (INGV) in der Nähe der Regionalhauptstadt Campobasso eine Erschütterung der Stärke 4,6. Verletzte oder größere Schäden an Gebäuden wurden bis Mittwochvormittag nicht gemeldet.

In mehr als 30 Gemeinden blieben die Schulen sicherheitshalber geschlossen, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete. In Campobasso und umliegenden Gegenden der kleinen Region an der Adria verbrachten zudem Hunderte Menschen die Nacht in ihren Autos, wie es weiter hieß.

Die Vorsichtsmaßnahmen und die Angst der Einwohner rührt vor allem von den Erinnerungen an ein Erdbeben der Stärke 6,0 vor gut 20 Jahren in Molise. Damals stürzte bei einem Erdstoß am Vormittag des 31. Oktober 2002 eine Grundschule in dem Örtchen San Giuliano di Puglia ein. 27 Kinder und eine Lehrerin kamen dabei ums Leben.

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