Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Montag

Foto: Pixabay/733215
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Tarifstreit: Austrian Airlines streicht am Donnerstag 110 Flüge

WIEN: Wegen einer weiteren Betriebsversammlung fallen bei der österreichischen Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) an diesem Donnerstag 110 Flüge aus. Das sind knapp ein Drittel der geplanten Verbindungen, wie die AUA am Montagabend mitteilte. Auch Routen von und nach Deutschland sind betroffen. Rund 9000 Passagiere mit Tickets für die gestrichenen Flüge wurden bereits von der österreichischen Fluglinie informiert.

In den vergangenen Wochen war es bereits durch Betriebsversammlungen und einen Warnstreik zu ähnlichen Einschränkungen gekommen. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen mit dem AUA-Bordpersonal. Das Management bietet ein Plus von 4,5 Prozent an und hat außerdem die Bereitschaft für Einmalzahlungen sowie eine bessere Erfolgsbeteiligung signalisiert. Die Gewerkschaft fordert hingegen 30 Prozent mehr Gehalt.

Bei der Lufthansa hat die Kabinengewerkschaft Ufo die Flugbegleiter zu Arbeitskämpfen am Dienstag und am Mittwoch aufgerufen. Die Fluggesellschaft ging am Montag davon aus, dass in Frankfurt und München an den beiden Tagen insgesamt 1000 Flüge ausfallen werden. Betroffen sein werden nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers zusammen etwa 120.000 Fluggäste.


Lufthansa-Kabinenpersonal will streiken

FRANKFURT/MAIN: Die Lufthansa und ihre Passagiere kommen nicht zur Ruhe. An diesem Dienstag streikt die nächste Berufsgruppe.

Nächster Streik bei der Lufthansa: An diesem Dienstag (4.00 Uhr) wollen die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline in Frankfurt ihre Arbeit niederlegen. Die Fluggesellschaft erwartet, dass wegen des bis 23.00 Uhr angesetzten Streiks 600 Flüge an Deutschlands größtem Flughafen ausfallen werden, 70.000 Passagiere seien davon betroffen.

Für diesen Mittwoch (13.3.) hat die Kabinengewerkschaft Ufo dann das Lufthansa-Kabinenpersonal am Flughafen München von 4.00 Uhr bis 23.00 Uhr zum Streik aufgerufen. Dort werden nach Einschätzung der Lufthansa 400 Flüge mit 50.000 Fluggästen nicht stattfinden können.

Die Gewerkschaft Ufo fordert für die etwa 18.000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1000 Kräfte der Regionaltochter Lufthansa Cityline im Kern 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen. Parallel laufen bei der Lufthansa unter anderem noch Tarifauseinandersetzungen mit Verdi für das Bodenpersonal.


Lufthansa erwartet Ausfall von 1000 Flügen wegen Flugbegleiterstreiks

FRANKFURT/MAIN: Die Lufthansa und ihre Passagiere kommen nicht zur Ruhe. An diesem Dienstag beginnt der Streik der nächsten Berufsgruppe.

Der Streik der Lufthansa-Flugbegleiter zwingt an diesem Dienstag und Mittwoch (12./13.3.) Zehntausende Passagiere zum Umplanen. Die Fluggesellschaft ging am Montag davon aus, dass in Frankfurt und München an den beiden Tagen insgesamt 1000 Flüge ausfallen werden: 600 in Frankfurt und 400 in München. Betroffen sein werden nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers zusammen etwa 120.000 Fluggäste: 70.000 in Frankfurt und 50.000 in München.

Die Kabinengewerkschaft Ufo hatte am Wochenende die insgesamt etwa 19.000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline zum Streik aufgerufen. Bestreikt werden sollen jeweils von 4.00 bis 23.00 Uhr am Dienstag alle Abflüge von Frankfurt und am Mittwoch alle Abflüge von München, wie Ufo am Samstagabend mitteilte. Die Flugbegleiter der Kerngesellschaft und der Regionaltochter Lufthansa Cityline hatten zuvor in getrennten Urabstimmungen mit jeweils mehr als 96 Prozent für den Streik gestimmt.

Ufo fordert für die etwa 18.000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1000 Kräfte der Cityline im Kern 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen.

Für die Lufthansa ist dies nur eine von mehreren aktuellen Tarifauseinandersetzungen: In der vergangenen Woche hatte das von Verdi organisierte Bodenpersonal mit seiner mittlerweile fünften Warnstreikwelle den Passagierverkehr der Lufthansa in weiten Teilen lahmgelegt. Mit Verdi soll am Mittwoch dieser Woche (13.3.) wieder verhandelt werden.


«Technisches Problem» bei Boeing - 50 Verletzte bei Flug nach Auckland

AUCKLAND: Auf dem Linienflug einer Boeing 787-9 Dreamliner zwischen Australien und Neuseeland fliegen plötzlich Passagiere durch die Kabine. Es gibt Dutzende Verletzte.

Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein «technisches Problem» habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst, berichtete der Sender Radio New Zealand (RNZ) unter Berufung auf die chilenische Fluggesellschaft LATAM. Die Maschine habe aber am späten Nachmittag (Ortszeit) planmäßig in Auckland landen können.

Die Probleme bei Boeing reißen nicht ab. Im Januar war bei einem Zwischenfall mit einer so gut wie neuen Boeing 737-9 Max der Alaska Airlines kurz nach dem Start ein Rumpf-Fragment herausgebrochen. Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen weitgehend mit einem Schrecken davon. Wie am Wochenende bekannt wurde, ermittelt in dem Fall mittlerweile das US-Justizministerium.

Die Verletzten des Flugs nach Auckland, darunter auch mehrere Crew-Mitglieder, seien nach der Landung umgehend von Ärzten versorgt worden. Die Rettungskräfte waren mit fünf Rettungswagen im Einsatz, wie der Rettungsdienst St. John Ambulance mitteilte. Demnach gibt es mindestens einen Schwerverletzten. Mehr als ein Dutzend Insassen wurden in Krankenhäuser gebracht.

«Menschen flogen durch die Kabine», zitierte RNZ einen Passagier des Flugs am Montag, der unverletzt blieb. Die meisten Betroffenen hätten zum Zeitpunkt des Vorfalls keinen Sicherheitsgurt getragen. Die Maschine sollte eigentlich am Abend in Richtung Santiago de Chile weiterfliegen. Der Flug wurde jedoch zunächst gestrichen und auf Dienstag verschoben. Was genau den Zwischenfall ausgelöst hat, war zunächst unklar.


Fünf Tote bei Flugzeugabsturz in den USA

WASHINGTON: Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im Osten der USA sind laut Medienberichten alle fünf Menschen an Bord ums Leben gekommen. Das Flugzeug stürzte am Sonntag in ein Waldgebiet in der Nähe des Flughafens des Ortes Hot Springs (Bundesstaat Virginia) und ging in Flammen auf, wie der Fernsehsender CNN berichtete.

Alle fünf Menschen seien noch am Absturzort gestorben. Unter ihnen waren demnach auch ein Jugendlicher sowie der Pilot. Der Unfall solle nun von den Behörden untersucht werden, hieß es.

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