NÎMES: Nach den schweren Unwettern im Südosten Frankreichs am vergangenen Wochenende ist am Freitag ein weiteres Kind tot geborgen worden. Einsatzkräfte hätten die Leiche des Zwölfjährigen in einem Flusslauf entdeckt, teilte die Staatsanwaltschaft in Nîmes mit. Zuvor waren bereits die vierjährige Schwester sowie der Vater der Kinder tot aus dem Wasser gezogen worden. Nur die Mutter hatte unter dramatischen Umständen gerettet werden können, nachdem das Auto der Familie von den Fluten eines stark angeschwollenen Flusses mitgerissen wurde. Nach Medienberichten hatte die Familie eine wegen des Hochwassers gesperrte Brücke zu überqueren versucht.
Insgesamt hat das Tief «Monica» mit schweren Regenfällen und Überschwemmungen in Frankreich damit acht Menschen das Leben gekostet. Auch an zwei anderen Stellen gerieten Autofahrer mit ihren Fahrzeugen in die Fluten und starben.