HAT YAI: Die Polizei hat noch keine Anklage gegen vier Bauarbeiter aus Myanmar erhoben, die auf einem provisorischen Grill einen Hund für ein Mahl zubereitet hatten.
Nach Angaben von Oberst Kittichai Sangkhathaworn von der Polizei in Hat Yai hat bisher auf seiner der Wache niemand eine Beschwerde eingereicht. Wer einen Hund töte, müsse für seine grausame Tat mit einer Haft bis zu zwei Jahren und einem Bußgeld bis zu 40.000 Baht rechnen.
Eine Hundeliebhaberin will am Dienstag die Wanderarbeiter angezeigt haben. Sie hatte gesehen, wie die vier Männer in der Nähe des Wat Pradittharam ein zwei Jahre altes weibliches Tier über einem Feuer brieten. Die Frau alarmierte Nachbarn und eine lokale Tierrettung. „Es ist so grausam. Wie können sie das Tier verschlingen?“, zitiert „Khao Sod“ die 60-Jährige. „Haben sie nicht Geld, um Schweinefleisch zu kaufen? Ich würde ihnen Geld geben, um Schweinefleisch zu kaufen, anstatt Hunde zu töten.“
Die Frau füttert täglich die Straßenhunde rund um den Tempel. Dabei habe sie gesehen, wie die Wanderarbeiter den Hund enthäuteten und später grillten. Mitarbeiter der Tierrettung fanden Spuren von Blut und ein Seil, mit dem das Tier offenbar erwürgt worden war.