BANGKOK: Unter dem Vorsitz von Phumtham Wechayachai, dem stellvertretenden Premierminister und Handelsminister Thailands, fand kürzlich die diesjährige Preisverleihung des Jasmin- und Qualitätsreis-Wettbewerbs statt. Organisiert vom Ministerium für Binnenhandel (DIT), zielte das Ereignis darauf ab, die Qualität und Marktpräsenz von Thailands geschätztem Jasminreis, auch bekannt als „Hom Mali“, zu fördern.
In seiner Rede unterstrich Wechayachai die Bedeutung von Reis als einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Thailands, von dem über 4,7 Millionen Haushalte abhängig sind. „Jasminreis ist nicht nur ein Symbol für Qualität auf den globalen Märkten, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil unserer nationalen Identität und ökonomischen Stabilität“, betonte der Minister.
Die Veranstaltung unterstrich die Notwendigkeit, die Standards in der Produktion weiter zu erhöhen, um die Position Thailands als führender Exporteur von Jasminreis zu festigen. Die Statistiken des Jahres 2023 zeigen ein Rekordhoch: Mit 8,76 Millionen Tonnen und einem Wert von 178,13 Milliarden Baht verzeichnete das Land das höchste Reis-Exportvolumen der letzten fünf Jahre, ein Anstieg um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Trotz gestiegener Preise behielt Jasminreis seine starke Position in internationalen Märkten wie den Vereinigten Staaten, China, Kanada und Hongkong bei. Diese Entwicklung trägt signifikant zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität und des Einkommens der thailändischen Landwirte bei.
Wattanasak Sur-iam, der Generaldirektor des DIT, berichtete von einer beeindruckenden Teilnahme am Wettbewerb mit 967 Reisproben aus 22 Provinzen. Insgesamt wurden 21 Gewinner in verschiedenen Kategorien gekürt, die ein Gesamtpreisgeld von über 625.000 Baht erhielten.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Abschluss von Vorverkaufsvereinbarungen für 343,4 Tonnen Jasmin-Rohreis, die zu einem Preis verkauft wurden, der 500 Baht pro Tonne über dem Marktpreis liegt. Diese Initiative soll nicht nur einen stabilen Markt für hochwertigen Reis schaffen, sondern auch das Einkommen der Landwirte nachhaltig sichern und fördern.
Der Jasmin- und Qualitätsreis-Wettbewerb verdeutlicht Thailands Engagement, die Lebensqualität seiner Landwirte zu verbessern und die Spitzenposition im globalen Reismarkt zu behaupten.
Schuld daran trägt jedoch nicht die Regierung, sondern der Weltmarkt, der Boden, das Wetter, das Klima und zuallererst die archaische Anbautechnik.
Woran sonst mag es liegen das in Hochlohnländern wie den USA, Italien, Japan und Südkorea der Reisanbau satten Gewinn bringt, während viele Bauern im Isaak kaum über die Runden kommen?