USA helfen Papua-Neuguinea bei Ausbau von Stromnetz

Papua Neuguineas Premierminister Peter O'Neill  (l.) und US-Vizepräsident  Mike Pence (r.). Foto: epa/Mick Tsikas
Papua Neuguineas Premierminister Peter O'Neill (l.) und US-Vizepräsident Mike Pence (r.). Foto: epa/Mick Tsikas

PORT MORESBY (dpa) - Die USA haben zusammen mit Japan, Australien und Neuseeland dem diesjährigen Apec-Gastgeber Papua-Neuguinea Hilfe beim Ausbau des kaum entwickelten Stromnetzes zugesagt. Am Rande des Asien-Pazifik-Gipfels in der Hauptstadt Port Moresby unterzeichneten die fünf Länder am Sonntag ein entsprechendes Abkommen.

Der Inselstaat Papua-Neuguinea mit seinen etwa acht Millionen Einwohnern ist das ärmste aller 21 Mitglieder der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec). Derzeit sind nur 13 Prozent der Bevölkerung an die Stromversorgung angeschlossen. Ziel ist es, diese Zahl bis 2030 auf 70 Prozent zu steigern.

Im Pazifikraum ist derzeit vor allem China mit kreditfinanzierten Infrastrukturprojekten um einen größeren Einfluss bemüht. US-Vizepräsident Mike Pence hatte der Volksrepublik am ersten Gipfeltag vorgeworfen, kleinere Staaten damit in die Abhängigkeit treiben zu wollen.

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Ingo Kerp 19.11.18 14:48
Nichts ist umsonst. Fuer die Stromkabel muessen die Inselbewohner jetzt einen Teil ihres Territoriums abgeben, damit die USA dort eine neue Militaerbasis installieren koennen. Und die gleichen Amis warnen die Menschen vor den Chinese hahaha.