Tödliche Kollisionen auf Bahnübergängen

Tödliche Kollisionen auf Bahnübergängen

THAILAND: Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Zug und einem Lastwagen sind in Khon Kaen vier Menschen ums Leben gekommen. Weitere 30 erlitten teils schwere Verletzungen.

Der Zug kam aus Nakhon Ratchasima mit dem Ziel Khon Kaen und prallte auf einem Bahnübergang auf den Lastwagen. Getötet wurden der Zugführer, ein Mechaniker sowie zwei Fahrgäste, darunter war ein Mönch. Durch die Wucht des Aufpralls sprang ein Waggon aus den Schienen. Auf der nördlichen Eisenbahnstrecke kam der Zugverkehr zum Erliegen.

Mit dem neuen Unglück sind bei Unfällen zwischen Zügen und Fahrzeugen an unbeschrankten Bahnübergängen ohne Blinklicht in der letzten Woche zehn Menschen ums Leben gekommen, über 50 wurden schwer verletzt. Laut Transportminister Prajin Juntong gibt es landesweit 584 illegale Bahnübergänge, die vor Ort geschaffen worden sind. Diese Übergänge stehen nicht auf dem Fahrplan der Lokomotivführer, die somit an diesen Stellen mit keinen den Schienenstrang überquerenden Fahrzeugen rechnen. Der Minister setzt jetzt eine Arbeitsgruppe ein, um diese Übergänge sicherer zu machen. Als Erstes sollen Blinklichtanlagen installiert werden. Die Staatliche Eisenbahn will zudem mit 403 Millionen Bahn an Bahnübergängen Schranken aufstellen. Um alle offiziellen und illegalen Übergänge zu sichern, müsste die Eisenbahngesellschaft drei Milliarden Baht ausgeben. (Archivbild: epa)

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.