BANGKOK: Im Vorfeld des traditionellen thailändischen Neujahrsfestes Songkran, das vom 12. bis 15. April 2024 stattfindet, hat Premierminister Srettha Thavisin überraschend den Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok besucht. Sein Besuch zielte darauf ab, die Vorbereitungen des Flughafens auf das erwartete erhöhte Passagieraufkommen während der Feiertage zu überprüfen.

Songkran, das als Zeit des familiären Beisammenseins gilt, motiviert viele Thailänder, in ihre Heimatstädte zu reisen, um ihre Familien zu treffen. Der Premierminister, der nun zum dritten Mal unangekündigt Suvarnabhumi besuchte, wollte sich persönlich ein Bild von der Effizienz der Flughafeninfrastruktur machen.

In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) äußerte sich der Premierminister positiv über die seit seinem letzten Besuch festgestellten Verbesserungen in verschiedenen Bereichen des Flughafens. Dazu zählen der Verkehrsfluss, die Passagierabfertigung, die Gepäckkontrolle, das Einwanderungsverfahren sowie die Warte- und Erholungsbereiche für Passagiere und Mitarbeiter.

Um die Effizienz weiter zu steigern, hat Srettha einen neuen Leistungsindikator eingeführt: Die Abfertigungszeit von Check-in bis Zollkontrolle für Abflüge sowie von der Zollkontrolle bis zur Gepäckausgabe für Ankünfte soll nun 45 bis 60 Minuten nicht überschreiten. Im Zuge dessen kündigte er an, dass der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AOT) die Vorab-Check-in-Zeit von drei auf vier Stunden erhöht und die Anzahl der Mitarbeiter in den Schichten verdoppelt hat, um den Passagierfluss zu optimieren.

Eine weitere Neuerung ist die Einführung von Selbstabfertigungsautomaten, um Engpässe, wie sie durch eine technische Panne im Januar entstanden sind, zukünftig zu vermeiden. Srettha erwähnte auch die Pläne zur Integration der Einwanderungsprozesse der AOT und des thailändischen Immigrationsbüros in ein einheitliches System, das „Thailand Immigration System“.

Der Premierminister appellierte zudem an die Fluggesellschaften, die Nutzung von Selbstabfertigungsautomaten zu erhöhen, da bisher nur 28 der 117 Fluggesellschaften diese Option nutzen.