BANGKOK: In einer aktuellen Kontroverse wirft Trirat Sirichanropas, ein ehemaliger Kandidat der Thai-Sang-Thai-Partei und Geschäftsmann, der Fluggesellschaft Thai Airways International (THAI) vor, wissentlich Tickets für defekte Sitze auf einem Flug nach Peking verkauft zu haben. Diese Vorwürfe machte er öffentlich in einem Facebook-Post am Sonntag (28. April 2024).

Trirat berichtete, dass er sechs Business-Class-Tickets erworben hatte, und kurz vor dem Abflug wurde ihm vom Bodenpersonal mitgeteilt, dass zwei der zugewiesenen Sitze defekt seien und sich nicht in die Liegeposition verstellen ließen. Als Entschädigung wurde ihm angeboten, 5.500 Baht zu erhalten, sofern er ein Dokument unterzeichne, das ihn von weiteren Reklamationen bezüglich der Sitze ausschließt.

Weiterhin teilte Trirat mit, dass der Chef des Kabinenpersonals sich bei ihm entschuldigte und offenbarte, dass die betroffenen Sitze bereits seit über einem Monat defekt seien. Die THAI-Geschäftsleitung sei darüber informiert gewesen, habe jedoch trotzdem entschieden, die Plätze zu verkaufen.

Der Politiker und Geschäftsmann äußerte, dass dies nicht das erste Mal sei, dass er auf einem Flug der THAI auf defekte Sitze gestoßen sei, gab jedoch keine weiteren Details zu früheren Vorfällen. Er kündigte an, gegen das Management von THAI Klage zu erheben und forderte den Rücktritt der verantwortlichen Personen. Zusätzlich will Trirat eine Beschwerde beim Verkehrsausschuss des Repräsentantenhauses einreichen, um die Verkaufspraktiken der Fluggesellschaft genauer untersuchen zu lassen.

Die Kontroverse wirft ein schlechtes Licht auf die Airline, deren Ruf durch solche Vorfälle beschädigt wird. Bislang hat THAI auf die Vorwürfe noch nicht öffentlich reagiert.