PHANG-NGA: Die Verwaltung des Nationalparks Ao Phang-nga sagt der Müllschwemme im Meer den Kampf an.
Sie setzt auf eine öffentlich-private Partnerschaft mit dem Ziel, dass Plastikabfall nicht mehr im Meer landet. Jatuporn Burutpat, Leiter des Department of Marine and Coastal Resources, hat die lokalen Verwaltungen verpflichtet, an dem Kampf gegen Müll mitzuwirken. Ein Modell, den in die See geleiteten Abfall zu reduzieren, hat Thon Thamrongnawasawat, stellvertretender Dekan der Fischerei-Fakultät an der Universität Kasetsart, entwickelt. Weil 80 Prozent des aus dem Meer gefischten Abfalls zu Land produziert werde, hänge der Erfolg von der Mitarbeit der Bevölkerung ab, von deren Kooperation beim Müllmanagement, weiß Jatuporn. Abfallvermeidung, heißt das Stichwort. An 30 Schulen sollen Aufklärungskampagnen starten, der Müll aus den Kanälen entfernt werden, berichtet die „Nation“ weiter. Umweltminister General Surasak Karnjanarat wird am Donnerstag das öffentlich-private Pilotprojekt anstoßen, um die Müllentsorgung in der Andamanensee zu unterbinden.
Die Studie eines US-Wissenschaftsjournals aus dem Jahr 2010 in 192 Ländern hatte ergeben, dass Thailand der sechstgrößte Verschmutzer der Meere mit Plastikmüll ist. Im Jahr sollen es 1,03 Millionen Tonnen sein.
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