BANGKOK: Bangkok und Chiang Mai rangieren unter den Städten mit der höchsten Luftverschmutzung auf der ganzen Welt. Laut Angaben der Luftqualitätsüberwachungswebsite IQAir vom Donnerstag (15. Februar 2024) belegte Bangkok den neunten Platz mit einem Luftqualitätsindex von 162, während Chiang Mai den 21. Platz mit einem Index von 109 erreichte.
Die Skala umfasst sechs Kategorien: 0-50 (gute Luftqualität), 51-100 (mittelmäßig), 101-150 (ungesund für einige Gruppen), 151-200 (ungesund), 201-300 (sehr ungesund) und über 301 (gefährlich).
Die 10 Städte mit der schlimmsten Luftverschmutzung der Welt (Stand 09.00 Uhr) waren laut IQAir:
- Dhaka, Bangladesch - 266
- Delhi, Indien - 222
- Karatschi, Pakistan - 183
- Lahore, Pakistan - 183
- Kolkata, Indien - 182
- Mumbai, Indien - 173
- Katmandu, Nepal - 165
- Yangon, Myanmar - 162
- Bangkok, Thailand - 162
- Kabul, Afghanistan - 161
Die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) gab am Donnerstag bekannt, dass die PM2,5-Werte in 17 Bezirken Bangkoks 75 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) überstiegen und damit doppelt so hoch waren wie der thailändische Sicherheitsstandard von 37,5 µg/m³ für einen 24-Stunden-Durchschnitt.
PM2,5 bezieht sich auf Staubpartikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern oder weniger, deren langfristige Exposition mit chronischen Krankheiten wie Lungen- und Herzproblemen in Verbindung gebracht wird.
Das BMA forderte die Bewohner der Bezirke Khlong Toei, Khlong San, Khlong Sam Wa, Taling Chan, Thawi Watthana, Thonburi, Bangkok Noi, Bang Khen, Bang Bon, Bang Phlat, Bang Rak, Bueng Kum, Pathum Wan, Prawet, Yannawa, Nong Chok und Din Daeng auf, Aktivitäten im Freien zu meiden und beim Aufenthalt im Freien Gesichtsmasken zu tragen.
Am Mittwoch (14. Februar 2024) wies Bangkoks Gouverneur Chadchart Sittipunt die BMA-Beamten an, am Donnerstag und Freitag von zu Hause aus zu arbeiten, um die Auswirkungen auf die Gesundheit zu minimieren und die Verschmutzung durch Verkehrsemissionen zu verringern. Die BMA hat auch ihre mehr als 150 Agenturen und privaten Partner in Bangkok aufgefordert, zu erwägen, ihre Mitarbeiter bis zum Wochenende von zu Hause aus arbeiten zu lassen.
Vor ca. 10 Jahren war Chiang Mai deswegen groß im Gerede.
"Man" wollte eine Müllverbrennungsanlage bauen, mit Zweck der Verstromung des anfallenden Mülls aus der Region.
Geredet wurde viel, was soviel heißt, dass die Arbeit (mit dem Mundwerk) erledigt sei.
Hierzulande ist es manchmal halt so, dass wenn genügend darüber/davon gesprochen wurde, für viele es gleichbedeutend mit einer getätigten Umsetzung, gleichzusetzen ist.