Trunkenheitsfahrt: Führungskraft verhaftet

Foto: The Nation
Foto: The Nation

BANGKOK: Eine hochrangige weibliche Führungskraft eines renommierten multinationalen Unternehmens wurde in den frühen Morgenstunden des Dienstags (23. April 2024) nach einem eskalierten Polizeieinsatz im Bangkoker Stadtteil Suan Luang verhaftet, wie am Freitag (26. April 2024) bekanntgegeben wurde.

Die Polizei hatte die Frau im Rahmen einer Routinekontrolle wegen Trunkenheit am Steuer gestoppt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 104 Milligramm pro Liter Blut, mehr als das Doppelte des in Thailand geltenden Grenzwerts von 50 Milligramm.

Die Situation eskalierte schnell, als die Beamten versuchten, die Frau festzunehmen. Laut Polizeiberichten leistete sie erheblichen Widerstand, beschimpfte die anwesenden Beamten und griff sie sogar körperlich an. Ein besonders heftiger Vorfall ereignete sich, als sie einem Polizeileutnant einen Tritt ins Gesicht versetzte, während er versuchte, sie zu einem wartenden Polizeifahrzeug zu führen.

Die Führungskraft, die später als leitende Angestellte eines globalen Datenerfassungsunternehmens identifiziert wurde, ist offenbar keine Unbekannte in Sachen Verkehrsauffälligkeiten. Sie war bereits im Jahr 2022 wegen ähnlicher Vergehen in Erscheinung getreten. Obwohl sie zugibt, unter Alkoholeinfluss gefahren zu sein, bestreitet sie vehement, sich der Festnahme widersetzt zu haben.

Die Polizei sammelt derweil weitere Beweise, um den Fall gegen die Managerin zu stärken. Die lokale und internationale Öffentlichkeit verfolgt die Entwicklungen mit großem Interesse, da der Vorfall nicht nur rechtliche, sondern auch erhebliche berufliche Konsequenzen für die Führungskraft haben könnte. Die weitere Berichterstattung bleibt abzuwarten, während der Fall weiterhin für Schlagzeilen sorgt.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
michael von wob 29.04.24 17:30
@ Jörg
Udon ist eine Großstadt und hat auch "Kleinpattaya" mit den Bars und alles was man sonst in Pattaya bekommt.
Jörg Obermeier 29.04.24 17:10
michael von wob 29.04.24 11:10
In Udon Thani (Stadt) hat man mich auch schon mal blasen lassen. War aber unterhalb des Grenzwertes und deshalb hat man mich auch "kostenlos" weiterfahren lassen.
michael von wob 29.04.24 11:20
q Kurz
Meine Rede, ich kann nur mit Promille was anfangen.
michael von wob 29.04.24 11:10
@ Jörg
Gut daß die Farang im Isaan durchgewunken werden. Ansonsten ....big pompems :-))
Monruedee Kanhachin 29.04.24 11:10
Herr Kurz
Messen kann der Atemlufttester nur in mg/l Atemluft. Einige Geräte zeigen diesen Wert an, andere rechnen den Blutalkoholwert in Promille um und zeigen den an. Der wird dann per Blutprobe bestätigt oder auch nicht.
richard kurz 28.04.24 21:10
Milligramm?
Seit wann zeigen Atemalkoholmessgeräte den Atemalkohol in Milligramm an?
Tim Beam 28.04.24 16:10
@J. Obermeier 13.40 h
Ich kenne dieses Messgerät. Es nützt Ihnen gar nichts Null zu trinken, es zeigt auch so 82 mg an. Man nennt es den 20 K Drucker..
Jörg Obermeier 28.04.24 13:40
michael von wob 28.04.24 12:50
Normalerweise trinke ich schon seit längerem keinen Alkohol mehr. Anders ausgedrückt, es ist die grosse Ausnahme wenn ich mal ein Bier trinke. Vor so ungefähr eineinhalb Jahren hatte ich mal mit Bekannten 3 kleine Bier an einem Samstag Abend in einer Bar getrunken. Prompt kam ich beim Heimfahren in eine Kontrolle. Gepustet und angeblich 82 mg. Das schien mir seltsam. Der Polizist erklärte ganz ruhig, dass ich das Recht hätte eine Blutprobe im Krankenhaus zu verlangen. Dazu würde er mich nun festnehmen bis das Ergebnis vorliegt und das Gericht am Montag wieder geöffnet wäre. Alternativ 20k die ich natürlich nicht dabei hatte. Aber meine Frau könnte ja an der Kontrollstelle, sozusagen als Geisel bleiben und ich könnte (Achtung Spoiler) mit dem Moped losfahren zur nächsten ATM. Letzteres zog ich vor. Da ich ein von Herzen guter Mensch bin habe ich meine Frau auch ausgelöst. Dabei ist mir aufgefallen, dass der nächste getestete Farang schon wieder 82 mg intus haben sollte. Ein weiterer, der aber stocknüchtern war kriegten sie dran weil er keinen Reisepass dabei hatte. Ergo, vielleicht spielt die Umrechnung überhaupt keine Rolle. Und die Konsequenz daraus für mich ist, dass ich entweder tatsächlich Null Alkohol trinke oder Bolt Taxi fahre. Jedenfalls lasse ich mich damit nicht nochmals abzocken. Egal wie was umgerechnet wird.
michael von wob 28.04.24 12:50
@ Jörg
Ich habe auch gegoogelt und die Umrechnung in Promille kann man getrost vergessen. Eine 50kg Frau ist nach 2 Bier mau und ein Mann mit 100kg fühlt garnix. Ich wollte nur damit sagen daß wir früher wußten wie viel wir trinken können und jetzt weiß ich gar nix mehr. Ein Glück daß die Polizei mich nie kontrolliert 555
Jörg Obermeier 28.04.24 10:00
Kommando zurück. 104 mg kann eigentlich nach dieser Umrechnungsart gar nicht sein.
Jörg Obermeier 28.04.24 09:40
michael von wob 28.04.24 06:38
So habe ich das Ergebnis gegoogelt: "...Eine direkte Umrechnung des Alkohols der Atemluft in Blutalkohol – also von Milligramm/Liter in Promille – und umgekehrt ist eigentlich nicht möglich, jedoch bietet jeder der beiden Werte die Möglichkeit, den anderen sehr genau zu schätzen. In Österreich hat man sich daher zur Umrechnung des Alkohols in der Atemluft in den Blutalkoholgehalt gesetzlich auf die folgende Formel geeinigt, die der Realität sehr nahekommt:

Atemalkoholgehalt in Milligramm/Liter x 2 = Blutalkoholgehalt in Promille
Beispiel: 0,2 mg/l entspricht 0,4 ‰ (Umrechnung: 0,2 mg/l x 2 = 0,4 ‰)
Beispiel: 0,5 mg/l entspricht 1,0 ‰ (Umrechnung: 0,5 mg/l x 2 = 1,0 ‰)..."

Demzufolge war das Fräulein mit gut 2 %o unterwegs.
leschim alex 28.04.24 06:32
@Ingo Kerp : Genauso wird es wieder ablaufen .....
..... Diese sogenannte Elite, die meist mit einem goldenen Loeffel im Mund geboren wurde und selbst nichts geleistet hat, meint ihre Sch..... wuerde nicht stinken und sie koennten sich alles erlauben (z.B. auch dieser verzogene Red-Bull-Bengel, der sich selbst "Boss" nennt). Wenn ich solche Berichte ueber diese Emporkoemmlinge lese "kann ich gar nicht so viel fressen wie ich k..... moechte" (= Zitat von Max Liebermann).
Bernhard Winter 28.04.24 01:10
Verrutschtes Komma?
Irgendwo ist beim Alkoholpegel der Gutesten wohl das Komma verrutscht. 104mg = 0,104g auf 1 L Blut = 1 kg wären ganze 0,104 ‰. Gemeint waren wohl 1,04g entspechend 1,04 ‰
Monruedee Kanhachin 27.04.24 19:00
Die
Namen braucht man nicht zu raten, sie stehen auf fast allen englischsprachigen thai newsportalen
Chris Jomtien 27.04.24 19:00
Privatsache
Ob die Person eine Führungsposition in der Industrie ausübt und ob sie eine *echte* Frau ist und/oder sich als Frau fühlt ist Privatsache.
Es war weder ein Unfall noch Fahrerflucht im Spiel, sondern (angeblich) eine Routinekontrolle.
Selbstschutz ist völlig legitim und der Versuch sich einer Kontrolle zu entziehen ist eine ihmo eine minderschwere Ordnungswidrigkeit.
1,04 0/00 (Promille) ist zudem nicht die Welt.
Thailand Fan 27.04.24 18:10
@Schettler
Ich denke Oliver H. hat nur geraten, was natürlich bei dem weitverbreiteten thailändischen Vornamen Jannik nicht schwer war.
Jörg Obermeier 27.04.24 16:20
Siegfried Naumann 27.04.24 14:40
Der ist supergut. Könnte doch glatt von Alfred Neumann sein... -:)
Norbert Schettler 27.04.24 15:50
Jannik?
Woher kennen Sie den Namen des Polizisten, Herr Harms? Und oben steht doch, er habe die Dame geführt und nicht getragen oder geschleift. Bis zum Fahrzeug sind sie gar nicht gekommen. Ich bleibe bei meiner Version...Muay Thai :-))
Oliver Harms 27.04.24 15:20
Die DACH Cops am Werk?
1.Wer in DACH vor 2 Jahren betrunken ein Kfz geführt hatte,hat den Führerschein wenn er/sie nicht bereits einschlägig auffällig waren nach einem Jahr wieder zurück bekommen.
2.Die Frau hat erheblichen Wiederstand geleistet und hier ist nirgendwo die Rede davon,daß sie beim Transport zum Einsatzfahrzeug selbstständig gelaufen war.Sie Jannik also getragen worden sein oder hat sich fallen gelassen.
Beides sind Möglichkeiten das Gesicht mit dem Fuß zu erreichen,genau wie der Versuch sie in das Fahrzeug zu schieben.
Siegfried Naumann 27.04.24 14:40
Ausgerutscht? - Hartmut Wirth:
Ich vermute, dass die Dame nur ausgerutscht ist und dabei versehentlich mit dem Fuß das Gesicht des Beamten getroffen hat. Ähnlich wie bei dem Schweizer auf Phuket mit der Ärztin. Man weiß es nicht genau....
Norbert Schettler 27.04.24 14:40
Die Führungskraft,
@Hartmut Wirth, ist evtl. 20cm größer als der Polizist, macht nebenbei auch noch Muay Thai und welche "Kräfte" übermäßiger Alkoholkonsum freisetzt wissen wir auch alle. Da gibt es also schon einige "Erklärungen" ;-)
Hartmut Wirth 27.04.24 14:10
Führungskraft
"Beim Führen zum wartenden Polizeiauto ins Gesicht getreten" sportlich sportlich. Dann kann diese "Führungskraft" aber wohl nicht so betrunken gewesen sein. Oder wie ist das zu verstehen?
Ingo Kerp 27.04.24 12:30
Vor 2 Jahren ist die Frau bereits mit gleichem Vergehen aufgefallen. Konsequenzen? Sie hat offensichtlich immer noch einen Führerschein und auch ihren Job behalten. Man darf annehmen, das es wohl wieder zur gleichen Loesung des derzeitigen Vorfalls kommt = ein entsprechender Umschlag.