Handgranate auf der River-Kwai-Brücke gefunden

Archivbild: epa/Diego Azubel
Archivbild: epa/Diego Azubel

KANCHANABURI: Ein Mitarbeiter der Eisenbahn hat am Donnerstagmorgen bei einem Kontrollgang auf der weithin bekannten River-Kwai-Brücke eine Handgranate gefunden.

Das Bauwerk wurde umgehend für den Publikumsverkehr gesperrt und der Passagierzug Nr. 260 von Nam Tok nach Thonburi beim Verlassen des Bahnhofs Nam Tak gestoppt. Er konnte erst nach einer Stunde starten.

Die Granate lag in einem weißen Tuch eingewickelt in einer orangefarbenen Plastikbox. Ein Kampfmittelräumdienst rückte an und entschärfte die M26-Granate. Nach Angaben der Experten handelte es sich um einen alten Sprengsatz, der womöglich nicht mehr hätte explodieren können. Die Polizei glaubt, ein Jugendlicher habe sich des Sprengsatzes entledigt, aus Furcht, mit der Handgranate geschnappt zu werden.

Die River-Kwai-Brücke ist Teil der sogenannten Todesbahn in der Provinz Kanchanaburi. Das Bauwerk wurde bekannt durch den Spielfilm „Die Brücke am Kwai“ nach einem Roman von Pierre Boulle. Der Film handelt von britischen Kriegsgefangenen in einem japanischen Lager in Burma, die eine hölzerne Brücke über den Khwae-Yai-Fluss bauen mussten.

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