Keine Terrordrohung gegen Olympia

Das Logo der Olympischen Ringe, das für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris wirbt. Foto: epa/Erik S. Lesser
Das Logo der Olympischen Ringe, das für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris wirbt. Foto: epa/Erik S. Lesser

PARIS: Die Olympischen Spiele in Paris werden von einem großen Sicherheitsaufgebot begleitet. Wegen der hohen Terrorgefahr im Land gibt es Sorgen. Die Sportministerin beschwichtigt.

Angesichts der in Frankreich geltenden höchsten Terrorwarnstufe hat Sportministerin Amélie Oudéa-Castera mit Blick auf Olympia zu beschwichtigen versucht. «Es gibt heute keine spezifische Terrordrohung, die sich gegen die Olympischen Spiele in Paris richtet», sagte die Ministerin am Mittwoch im Sender France 2.

Was die geplante pompöse Eröffnungszeremonie auf der Seine im Herzen der französischen Hauptstadt angehe, sei man vorausschauend. Details zu einer möglichen Alternative wollte Oudéa-Castera nicht bekannt geben. «Dass wir nicht über einen Plan B reden, heißt nicht, dass wir diesen nicht vorbereiten.»

Paris richtet die Olympischen Spiele vom 26. Juli bis zum 11. August aus. Bis zu 45.000 Sicherheitskräfte werden die Spiele in Paris schützen, rund 30.000 Polizisten sollen dazu aus der Provinz in die Hauptstadtregion verlegt werden. Etwa 18.000 französische Soldaten werden für die Spiele im Einsatz sein. Aus dem Ausland gibt es standardmäßig Unterstützung durch Polizei und Militär in bestimmten Bereichen - etwa durch Staffeln mit Spürhunden.

Nach dem Terroranschlag islamistischer Extremisten bei Moskau Ende März gilt in Frankreich wieder die höchste Terrorwarnstufe.

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