Falscher Ansatz

Oskar zieht aus Leserzuschriften der letzten Wochen das Fazit: Thais sind ungebildet, dämlich, faul, gefräßig, geldgierig, abgebrüht, hinterhältig, gefühlskalt und haben einen niedrigen IQ, wie er vor zwei Jahrhunderten den Zulus in Afrika als minderwertige Rasse unterstellt wurde.

Den hochintellektuellen Urlaubern und Residenten schreibt Oskar ins Stammbuch: In Thailand werden sie nicht Deutschland, Österreich oder die Schweiz finden. Das Königreich hat eigene Geschichte, Kultur und Tradition, die weitgehend vom Buddhismus geprägt sind. Die Menschen in diesem Land fühlen, denken und handeln anders. Ausländer mögen das als verquer empfinden, vor allem den U-Turn der Gefühle. Der Geisterglaube ist tief in der Seele vieler Menschen verwurzelt und spielt im alltäglichen Leben eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Thais sind überwiegend unterhaltsam, manchmal anstrengend und auch irrational. Wer ihre Lebensphilosophie mit dem Hang zu einem leichten, vergnüglichen Leben und die Sitten und Gebräuche des Landes nicht toleriert, wird in Thailand nicht glücklich werden. Erst recht nicht in einer Beziehung mit einer/einem Thai.

Von Barmädchen enttäuschte oder betrogene Männer, die auf ihren Frustrationen herumkauen, sollten sich fragen: Was habe ich falsch gemacht? Falsch war der Ansatz, in Thailand das Paradies (das Kurzurlauber hier sicherlich finden können) oder in Pattayas Rotlichtmilieu das Liebesglück zu suchen. Falsch war der Ansatz, das Leben mit einer Thai wäre einfacher zu bewältigen als das mit einer Landsfrau.

Schlussendlich: Wenn Oskar in Pattaya seine Landsleute beobachtet, würde er gerne deren IQ mit dem Durchschnittswert der Thais vergleichen. Viele Farang würden grottenschlecht abschneiden!

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