THAILAND: Das Amt für gesellschaftliche Entwicklung und Fürsorge hat eine Vereinbarung mit dem Zentralinstitut für forensische Wissenschaft (CIFS) vereinbart, DNA-Proben von Obdachlosen zu erheben, um ihnen staatliche Fürsorge zu ermöglichen.
Mit den DNA-Tests soll Personen geholfen werden, die an einer geistigen Krankheit leiden sowie Kinderbettlern und anderen Menschen, die außerstande sind Informationen zu ihrer Identität zu geben. Denn bisher haben diese Menschen keine Rechtspersönlichkeit, was zur Folge hat, dass sie keine Sozialleistungen wie ärztliche Betreuung, finanzielle Unterstützung oder Ausbildungsangebote beziehen können.
Bisher nehmen über 4.000 Obdachlose an dem Unterstützungsprogramm der Regierung für Obdachlose teil, das darauf abzielt, Bettler durch Jobtraining von der Straße zu holen. Unter ihnen sind 1.600 Personen, die keine Rechtspersönlichkeit besitzen und deswegen keine Sozialleistungen beziehen können.