Bewegungsmangel bei Thai-Kindern

Foto: stigmatize / Fotolia.com
Foto: stigmatize / Fotolia.com

THAILAND: Forscher der Mahidol-Universität schlagen Alarm: thailändische Kinder bewegen sich zu wenig.

Den Wissenschaftlern folgend, sollten sich Heranwachsende pro Tag mindestens 60 Minuten körperlich betätigen. Gemäß den Ergebnissen einer Studie, tun dies jedoch lediglich 37 Prozent aller thailändischen Kinder. Stattdessen gestalten sie ihre Freizeit vorwiegend mit Fernsehschauen oder Videospielen. So verbringen 41 Prozent der Kinder pro Tag sechs Stunden vor dem Fernseher. Die Folgen sind eine mangelnde körperliche Fitness, Haltungsschäden und eine geringere geistige Leistungsfähigkeit.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, haben die Mahidol University, die Thai Health Promotion Foundation und die Basic Education Commission das Projekt „Aktive Schule“ lanciert. 12 Grundschulen in Ayutthaya, Bangkok, Khon Kaen und Songkhla wurden aufgewertet, um die Schülerinnen und Schüler zu mehr Bewegung zu animieren: Spielplätze wurden renoviert und Wege auf dem Schulgelände mit Zickzackmustern und anderen Motiven bemalt, die Lust auf Rennen und Hüpfen machen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Jürgen Franke 20.05.17 10:42
Es ist interessant, dass wir uns hier
im Forum mit diesem Thema befassen. Wenn nicht die Eltern dafür Sorge tragen, dass ihr Kind vernünftig ernährt wird, muß eben die Schule das übernehmen, was zu Hause versäumt wird. Sportunterricht gehört in jeden Stundenplan und ist für jedes Kind Pflicht. Auch für Mädchen!!! Jährlich werden die Kinder in der Schule von Ärzten untersucht. Der ganze Körper einschließlich Zähne. Nach der Schulzeit kann nur eine militärische Ausbildung weiterführen. Diese Regelung sollte auch für die EU gelten. Übrigens, bei der Bundeswehr müssen viele Bewerber abgelehnt werden, weil sie zu fett sind.