CHIANG MAI: Erneut ist ein Tourist beim Sprung in das Wasser eines Steinbruchs im Bezirk Hang Dong getötet worden.
Ein Freund folgte dem 25-Jährigen aus Lampang unmittelbar und traf ihn mit voller Wucht. Dieser verlor das Bewusstsein und ertrank. Erst nach zwei Stunden konnte die Leiche geborgen werden. Wie die Nachrichtenplattform Sanook weiter berichtet, soll der Besitzer des Steinbruchs, auch als „Grand Canyon“ bekannt, von jedem Touristen 50 Baht verlangen. Angeblich hat er sechs Mitarbeiter, die das Springen beaufsichtigen. Bei dem tödlichen Unfall sollen diese in eine andere Richtung geschaut haben. Die touristische Attraktion hat offenbar keine Genehmigung, der Gouverneur von Chiang Mai soll bereits im Februar ein Verbot verhängt haben. Am Sonntag hat die Polizei den Steinbruch für Besucher geschlossen. In diesem und weiteren Steinbrüchen hat es nach Medienberichten in den letzten Jahren bereits vier bis fünf Tote gegeben.