Zwergelefanten vergiftet

Foto: epa/Sabah Wildlife
Foto: epa/Sabah Wildlife

JAKARTA: Immer mehr der seltenen Zwergelefanten auf Borneo sterben durch Wilderei oder Gift. Als Verursacher der Todesfälle stehen die Betreiber von Ölpalmenplantagen im Verdacht. Sie lassen die Kleinstelefanten von Wilderern abschießen, glauben Tierschutzorganisationen.

Die Mehrheit der Elefanten aber verende an mit Düngemitteln aus den Plantagen verseuchtem Futter. Nur noch rund 1.000 Tiere der kleinsten asiatischen Elefantenart lebt nach Schätzungen der Tierschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF) in den Wäldern Borneos in freier Wildbahn. Der Elephas maximus borneensis ist mit 2,50 Meter Schulterhöhe kleiner als die anderen Unterarten des asiatischen Elefanten. Sie gelten als außergewöhnlich zahm und sanftmütig. In der roten Liste für gefährdete Arten ist der Borneo-Elefant als „Critically Endangered“ – „vom Aussterben bedroht“ –, eingestuft.

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