Zehn Fischer aus Malaysia von mutmaßlichen Islamisten entführt

MANILA (dpa) - Im Meer zwischen Malaysia und den Philippinen haben mutmaßliche Islamisten eine Gruppe von zehn Fischern entführt.

Die Männer, die aus Malaysia kommen, wurden vermutlich auf die philippinischen Inselgruppen Sulu oder Tawi-Tawi verschleppt, wie das Verteidigungsministerium in der Hauptstadt Manila am Mittwoch mitteilte. Nach Informationen des malaysischen Online-Portals Star Online wird die Islamistengruppe Abu Sayyaf hinter der Entführng vermutet. Das Ministerium äußerte sich dazu nicht.

Die Fischer waren Presseberichten zufolge mit zwei verschiedenen Booten unterwegs, als sie von den Kidnappern überfallen wurden. Die mutmaßlichen Islamisten sollen mit Schnellbooten ausgestattet gewesen sein. Abu Sayyaf hat mehrfach schon mit der Entführung von Ausländern Schlagzeilen gemacht, auch von Deutschen. Die Islamisten versuchen, so Lösegeld zu erpressen. Mehrfach brachten sie Entführungsopfer auch schon um.

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