ZDF verschiebt «Wetten, dass..?» Sonderausgabe

Das Logo der ZDF-Show «Wetten, dass...?». Das ZDF verschiebt wegen der Corona-Krise eine geplante «Wetten, dass..?»-Sonderausgabe. Foto: Hendrik Schmidt/Zb/dpa
Das Logo der ZDF-Show «Wetten, dass...?». Das ZDF verschiebt wegen der Corona-Krise eine geplante «Wetten, dass..?»-Sonderausgabe. Foto: Hendrik Schmidt/Zb/dpa

MAINZ: Schlechte Nachricht für Fans des Klassikers «Wetten, dass..?»: Das Revival als Sonderausgabe kann wegen der Pandemie nicht wie geplant steigen. Man brauche einfach das große Saalpublikum, so das ZDF.

Das ZDF verschiebt wegen der Corona-Krise eine geplante «Wetten, dass..?»-Sonderausgabe. «Thomas Gottschalk und das ZDF freuen sich nun auf eine spannende Show im kommenden Jahr», teilte das Zweite Deutsche Fernsehen in Mainz am Sonntagabend mit. Die Sendung war ursprünglich für den 7. November geplant.

ZDF-Showchef Oliver Heidemann erklärte: ««Wetten, dass..?» ist eine Show, die von der einzigartigen Atmosphäre einer großen, vollbesetzten Halle lebt. Das kann im Moment leider nicht seriös geplant werden.» Der Unterhaltungsfachmann fügte hinzu: «Der zweite Grund ist die fehlende Vorbereitungszeit für die oft skurrilen und aufwendigen Wetten. Hier braucht es häufig große Menschenmassen, die viele Monate für eine Kraft- oder Geschicklichkeitswette üben. Auch das ist zurzeit leider nicht möglich.»

Entertainer Thomas Gottschalk, der am späten Sonntagabend im ZDF in seinen 70. Geburtstag hineinfeierte, sagte: ««Wetten, dass..?» kann keine Notausgabe sein, das muss 'ne Party sein und das muss 'ne Nostalgie-Party sein».

Sämtliche Produktionen des Senders würden nach und nach einzeln geprüft, hieß es in der ZDF-Mitteilung weiter. Dabei werde aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie Rechnung getragen.

Frank Elstner hatte das Konzept von «Wetten, dass..?» 1981 erfunden - und die Sendung bis 1987 präsentiert. Danach drückte Thomas Gottschalk der beliebten Samstagabendshow bis 1992 den Stempel auf. Wolfgang Lippert übernahm. Nach einem Jahr kehrte Gottschalk zurück, um 2011 endgültig auszusteigen. Markus Lanz sollte das Flaggschiff weiterführen. Aber die Quoten sanken. Ende 2014 war Schluss.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.