Vulkan Merapi auf Java speit wieder heiße Gase

Lava strömt vom Berg Merapi herunter, gesehen von Sleman, Yogyakarta. Foto: epa/Ali Lutfi
Lava strömt vom Berg Merapi herunter, gesehen von Sleman, Yogyakarta. Foto: epa/Ali Lutfi

JAKARTA: Auf der indonesischen Insel Java hat der Vulkan Merapi erneut heiße Gase und vulkanisches Material ausgespien. Trotz der neuen Aktivität des rund 2900 Meter hohen Feuerbergs bleibe die Alarmstufe zunächst aber auf dem zweithöchsten Level, teilte die Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag mit. Der etwa 35 Kilometer nördlich der Großstadt Yogyakarta gelegene Merapi gilt als einer der gefährlichsten Vulkane der Welt. Hunderte Anwohner waren zuletzt bereits vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.

Meldungen über Verletzte gab es zunächst nicht, wie Behördensprecher Raditya Jati sagte. Bei einem schweren Ausbruch 2010 waren mehr als 340 Menschen getötet worden, Zehntausende flohen. Ganz in der Nähe des Vulkans liegen auch die berühmten Tempelanlagen Borobudur und Prambanan, die zum Weltkulturerbe der Unesco zählen.

Indonesien liegt auf dem sogenannten Feuer-Ring im Pazifik. In dem Inselstaat gibt es 127 aktive Vulkane, von denen der Merapi als der aktivste gilt.

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