Vier Tote und zwei Verletzte im tiefen Süden

Foto: The Nation
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PATTANI: Etwa zehn militante Separatisten haben am Dienstagabend einen Checkpoint der Sicherheitskräfte angegriffen und vier Menschen getötet sowie zwei verletzt.

Nach Angaben der Polizei feuerten die Aufständischen Granaten auf den Checkpoint im Dorf Pakaharang. Er war von zwölf Rangern und zwei Freiwilligen besetzt. Anschließend kam es zu einem zehnminütigen Schusswechsel, bevor sich die Angreifer zurückzogen. Rund 50 Soldaten und Ranger sicherten das Gebiet aus Angst vor dem zweiten Angriff. Getötet wurden die beiden Freiwilligen, zwei Ranger erlagen ihren Verletzungen später im Bezirkskrankenhaus Pattani. Dort wurden zwei weitere Ranger mit Verletzungen eingeliefert. Die getöteten und verletzten Opfer des Anschlags standen vor dem Bunker und kontrollierten auf der Straße den Verkehr.

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Thomas Thoenes 27.07.19 14:08
Herr Franke, danke.
Ich freu mich immer wenn jemand meine Kreativität bemerkt. Köln Sylvester 2015/16.
Jürgen Franke 27.07.19 04:53
Herr Thoenes, ich kenne in Berlin
lediglich Neukölln. Das Berlin Neu-Köln ist eine interessante Wortschöpfung von Ihnen
Hans-Dieter Volkmann 26.07.19 22:47
Joerg Obermeier 26.07.19 17:07
Und ich dachte schon Sie seien ein bayrisches Urgestein.
Thomas Thoenes 26.07.19 22:45
@Herr Obermeier
das der Vergleich mit Bayern etwas hinkt war mir schon bewusst. Fand ihn halt nur Monika Gruber mäßig spaßig und nachdem ich mit Duisburg und Berlin Neu-Köln einmal in Deutschland war wollte ich nicht zu weit weg. 555
Thomas Thoenes 26.07.19 14:23
@Thomas Knauer
In Duisburg und Berlin Neu-Köln sind Muslime auch die bei weitem größte Bevölkerungsgruppe. Auf Deutschland gerechnet aber eine Minderheit. Nicht anders in Thailand. Mag sein, das sie dort im Süden die Mehrheit bilden aber sie sind Teil von Thailand. Gegen ihren Willen dem Königreich zugeschlagen? Wurde Bayern quasi auch. Bayern wäre bis heute gerne selbstständig und ein eigener Staat wie Österreich. Deswegen feuern sie aber keine Granaten auf Polizeiwachen, sprengen keine Mülleimer am Chiemsee und schießen keine Soldaten der Bundeswehr von ihren LKW's runter. Das sind schlicht und einfach Terroristen da unten im Süden Thailands die diese Anschläge ausführen.
Klaus Berbel 26.07.19 13:49
Zugeständnisse wirklich die beste Lösung?
Ob Zugeständnisse für solche terroristische Organisationen wirklich das Problem lösen können, wage ich zu bezweifeln. Das löst vielleicht das Problem heute. Doch wer sagt, dass der Terrorist nicht morgen (symbolisch gemeint) kommt und mehr will? Auf den Philippinen gibt es z.B. die Autonomous Region in Muslim Mindanao schon länger und trotzdem randaliert Abbu Sayyaf dort weiter rum (z.B. Marawi in jüngster Vergangenheit). Solche Gruppen wollen einfach mehr und mehr. Auch dieses historische Beispiel halte ich für schwach. Diese Leute leben in der Vergangenheit. Sie gehören jetzt zu Thailand und basta. Ich hoffe, dass jede Regierung der Welt in ihrem eigenen Land gegen solche Gruppen mit eiserner Härte militärisch vorgeht, sodass terroristische Gruppen vom Antlitz dieser Welt getilgt werden.
Thomas Knauer 25.07.19 18:27
Klar Ingo sind es Mörder, sie werden sehr wahrscheinlich nichts erreichen.
Dem Land ist das alles egal, die Menschen außerhalb der betroffenen Provinzen haben andere Sorgen und zB im Isaan interessiert das niemand.
Da sich hier die Fronten seit Jahrzehnten verhärtet haben und keine Seite zu kleinen Zugeständnissen bereit ist wird es wohl so bleiben das hier weiter Menschen deswegen getötet werden.
Selbstverständlich ist das keinesfalls eine Rechtfertigung lediglich eine Zustandsbeschreibung.
Ingo Kerp 25.07.19 17:14
Verblendete Moerder, die nichts erreichen werden. Egal was deren Ziel sein sollte, das Land wird sich gegen sie wenden und sie werden keine Unterstützung finden.
Thomas Knauer 25.07.19 17:14
Thomas in den 3 südlichen Provinzen sind die Muslime und ethnischen Malaien die bei weitem größte Bevölkerungsgruppe. Sie wurden gegen ihren Willen dem Königreich zugeschlagen und waren Jahrhunderte selbstständig bzw im losen Verbund mit den anderen Sultanaten organisiert.
Selbstverständlich ist dies keine Rechtfertigung Menschen zu töten oder zu verletzen, besser wäre analog der Anschläge in Südtirol die Infrastruktur zu zerstören. An der Eskalation sind beide Seiten beteiligt, hier herrscht keinerlei Bereitschaft aufeinander zuzugehen, im Gegenteil wird noch provoziert.
Ob die Umerziehungslager wie bei den Uiguren zielführend sind bezweifle ich. Durch eine teilweise Autonomie wären die gemäßigten Muslime zu gewinnen und so den Radikalen die Basis entzogen.
Ob zur Beschaffung von Granaten und sonstigen Waffen jemand von Außen benötigt wird, da hab ich angesichts der Einfachheit der Beschaffung im Land, meine Zweifel. Allerdings wenn sich hier ein Tätigkeitsfeld für irgendwelche Islamisten findet werden die sicher auf den Zug aufspringen.
Thomas Thoenes 25.07.19 10:34
Traurig Traurig aber wahr.
Wie kommen diese Terroristen an Granaten? Da muss doch von Außen von einem Terrornetzwerk geholfen werden. Welche Ziele verfolgen diese Irren mit ihren Anschlägen bei denen wieder mal unschuldige Opfer wurden? Die Regierung sollte hier viel härter durchgreifen und Japan und China als Vorbild nehmen. Es kann nicht sein, das in einem demokratischen Land eine Minderheit aus religiösen fanatischen Hintergründen die Bevölkerung terrorisiert und versucht ihre Wünsche und Vorstellungen mit Terror und Gewalt durch zu bringen. Mein Beileid für die Hinterbliebenen der Opfer, die sich freiwillig oder im Dienste der Bevölkerung für Frieden und Freiheit einsetzen.