PATTANI: In der Nacht zum 22. März kam es in den südlichen Provinzen Thailands zu mehreren Brand- und Bombenanschlägen. Offizielle untersuchen derzeit die Schäden und die Hintergründe der Anschläge. Die Angriffe zielten auf verschiedene Ziele ab, darunter Einkaufsläden und Infrastruktureinrichtungen.
In den späten Nachtstunden ereigneten sich in den südlichen Grenzprovinzen Thailands zahlreiche Anschläge. Betroffen waren vor allem die Provinzen Pattani, Narathiwat und Yala. Die Angriffe, die sowohl Feuerlegungen als auch Bombenexplosionen umfassten, verursachten erhebliche Schäden.
Um 01:30 Uhr morgens wurden in vier Bezirken Convenience Stores in Brand gesetzt. Betroffen waren die Bezirke Muang, Yaring, Yarang und Koke Pho. Darüber hinaus wurden in zwei weiteren Bezirken Fahrzeugreifen angezündet.
Ausmaß der Zerstörung
Am Morgen nach den Anschlägen besuchten Reporter das Gebiet um Puyo in der Provinz Pattani, wo ein weiterer Laden angegriffen wurde. Die Frontscheibe des Geschäfts war gebrochen, und sowohl die Theke als auch die Waren im Inneren erlitten Schäden. Die Behörden haben das Gebiet abgeriegelt, um Beweise für die Ermittlungen zu sammeln.
Die Anschläge erstreckten sich auch auf die Provinz Narathiwat, wo unter anderem Strommasten angezündet wurden. In der Provinz Yala richteten sich die Anschläge gegen eine Gasabfüllanlage, Mobilfunkmasten und sogar einen Steinbruch. Mehrere Telefonmasten und ein Möbelgeschäft wurden ebenfalls in Brand gesetzt.
Die Behörden sind momentan damit beschäftigt, Beweise zu sammeln und die Täter zu identifizieren. Überwachungskameras und andere Beweismittel werden ausgewertet, um die Verantwortlichen für diese koordinierten Angriffe zur Rechenschaft zu ziehen.
Hintergrund der Unruhen
Die südlichen Provinzen Thailands sind seit Jahren von Konflikten zwischen buddhistischen und muslimischen Gemeinschaften geprägt. Die jüngsten Anschläge könnten eine Verschärfung der Sicherheitslage in der Region bedeuten. Experten fordern eine verstärkte Präsenz von Sicherheitskräften sowie Dialoginitiativen, um die Spannungen zu reduzieren.