Thyssenkrupp kommt bei U-Booten für Niederlande nicht zum Zug

Ein maßstabsgetreues Modell eines U-Boots der Klasse 214 während des Medientags auf der Werft von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) in Kiel. Foto: epa/Focke Strangmann
Ein maßstabsgetreues Modell eines U-Boots der Klasse 214 während des Medientags auf der Werft von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) in Kiel. Foto: epa/Focke Strangmann

KIEL: Die Niederlande lassen ihre neuen U-Boote von der französischen Naval Group bauen. Thyssenkrupp Marine Systems geht bei dem Auftrag leer aus. Dennoch sind die Auftragsbücher in Kiel gut gefüllt.

Der U-Boot-Bauer Thyssenkrupp Marine Systems hat die Vergabe des Auftrags für vier neue U-Boote der Niederlande nach Frankreich bedauert. «Mit dem bereits verfügbaren 212CD U-Boot Design hätten die Niederlande dank der Kooperation mit Deutschland und Norwegen nicht nur von Kosteneffizienzen profitiert, sondern auch einen rechtzeitigen Ersatz für die U-Boote der Walrus-Klasse ermöglicht», teilte das Unternehmen am Freitag mit. Zuvor hatte das niederländische Verteidigungsministerium die Entscheidung zugunsten des französischen Unternehmens Naval Group mitgeteilt.

Thyssenkrupp Marine Systems sei als Weltmarktführer im Bereich der konventionellen U-Boote für die nächsten Jahre gut aufgestellt, und die Auftragsbücher seien gut gefüllt, teilte das Unternehmen weiter mit. Die aktuelle Entscheidung im U-Boot-Programm der Niederlande habe keine Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation als auch auf strategische Entscheidungen bei Thyssenkrupp Marine Systems.

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