BANGKOK: Die Medizintourismus- und Wellnessprogramme der Regierung sollen trotz der Entdeckung von zwei Covid-19-Fällen in dieser Woche weitergeführt werden – allerdings bei strengeren Kontrollen.
Laut Taweesin Visanuyothin, Sprecher des staatlichen Centre for Covid-19 Situation Administration (CCSA), will das Gesundheitsministerium nächste Woche eine Liste der Krankenhäuser bekannt geben, die alle Kriterien erfüllen. Die erste Gruppe von Medizintouristen soll in den nächsten zwei Wochen in Thailand landen. Das Programm wird unter strengen Richtlinien durchgeführt, so dürfen die Besucher keine öffentlichen Räume betreten. Den Touristen, die mit einem Sondervisum einreisen, werden Massage- und Spa-Dienstleistungen, Fitnessprogramme, gesunde Mahlzeiten und Kräuterprodukte angeboten.
Nach einer Ankündigung vom 3. Juli haben sich mehr als 1.700 Medizintouristen für das Programm angemeldet. Die erste Gruppe wird aus 17 Ländern kommen, darunter Myanmar, Laos, Vietnam, China, die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman, Kuwait, Katar und Saudi-Arabien. Diese Touristen dürfen erst dann in Thailand herumreisen, wenn ihre 14-tägige Quarantäne und Behandlung abgeschlossen sind. Nur Medizintouristen, die mit dem Flugzeug reisen, wird die Einreise nach Thailand gewährt, und sie müssen alle eine Einreisebescheinigung einer thailändischen Botschaft vorweisen.
Touristen, die positiv auf Covid-19 getestet werden, werden in speziellen, für Ausländer vorbereiteten Bereichen in privaten Krankenhäusern behandelt. Medizinische Touristen werden dreimal auf Covid-19 getestet: vor der Abreise nach Thailand, bei der Ankunft und vor der Rückkehr nach Hause.