«Spurlos in Marseille» - Jagd nach Entführern

Replay: 19. September Das Erste 20:15 Uhr

Bruno (Fabian Busch) in einer Szene des Thrillers
Bruno (Fabian Busch) in einer Szene des Thrillers "Spurlos in Marseille" (undatierte Filmszene). Der Film wird am 19.09.2020 um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt. Foto: Roland Suso Richter/Ard/degeto/dpa

MÜNCHEN: Eine Frau verschwindet aus einem Bistro in Marseille - während vor der Tür ihr Mann im Taxi wartet. Für ihn beginnt eine schier atemlose Suche, bei der er immer tiefer in ein Kriminellen-Netzwerk und zunehmend in Gefahr gerät.

Eine Frau verschwindet aus einem Bistro in Marseille - während vor der Tür ihr Mann im Taxi wartet. Für ihn beginnt eine schier atemlose Suche, bei der er immer tiefer in ein Kriminellen-Netzwerk und zunehmend in Gefahr gerät. Der Krimi «Spurlos in Marseille» ist am Samstag (20.15 Uhr) im Ersten zu sehen. Regisseur Roland Suso Richter, der unter anderem auch schon mehrere Folgen des «Zürich-Krimi» in Szene setzte, zeigt in rasanten Bildern die verzweifelte Jagd des Protagonisten durch die südfranzösische Hafenstadt und bietet dem Zuschauer spannende Abendunterhaltung.

Bruno (Fabian Busch) und seine Frau Katja (Jeanne Tremsal) freuen sich auf ein erholsames Wochenende an der Côte d'Azur. Als Hausmann kümmert sich Bruno im schicken Einfamilienhaus um die zwei gemeinsamen Kinder, während die Bankerin Katja das Geld verdient. Schnell wird klar: Die Frau hat ein Geheimnis. In Marseille will sie den Journalisten Jean-Luc treffen, auf Brunos Nachfragen hin druckst sie herum. Zehn Minuten soll die Begegnung dauern. Danach ist Katja verschwunden. Ihre Handtasche hat sie im Bistro zurück gelassen. Der Ehemann ist überzeugt: Katja wurde entführt.

Bruno bittet die abgebrühte Taxifahrerin Aliya (Sabrina Amali) um Hilfe - und die denkt zunächst vor allem an lukrative Autofahrten. Sie kurvt den deutschen Touristen fortan durch die Hafenstadt und lässt ihn bei ihrer Mutter im Gästezimmer schlafen. Gegen gutes Geld natürlich. Dass Aliya zuvor zufälligerweise als Flüchtling in Osnabrück war und deshalb sehr gut deutsch spricht, ist natürlich eine glückliche Fügung. Und weil weder die Polizei noch das deutsche Konsulat bei der Suche nach Katja richtig aktiv werden, recherchieren Bruno und Aliya. Dabei begeben sie sich in Lebensgefahr.

Die beiden machen Jean-Luc ausfindig, der aber ermordet in seiner Badewanne liegt. Was hatten Katja und Jean-Luc zu besprechen? Geht es um geheime Daten? Warum taucht plötzlich Katjas Chef in Marseille auf? Und ist die Familie in Deutschland - wo die Oma (Gitta Schweighöfer) die Kinder hütet - überhaupt noch in Sicherheit?

Bruno scheut kein Risiko, um seine Frau zu finden. Kameramann Max Knauer inszeniert mit schnellen Schnitten die Fluchten mit dem Auto durch die engen Straßen von Marseille. Schauspieler Busch nennt die Metropole im ARD-Gespräch den heimlichen Hauptdarsteller des Filmes. Das sieht auch Sabrina Amali so: «Die dunkle Seite von Marseille kann mitunter schon beängstigend sein, doch hat die Stadt auf der anderen Seite dieses unfassbar schöne Abendlicht und ein pulsierendes Leben», sagt die Schauspielerin.

Für Bruno und Aliyah führt die Suche nach Katja direkt in die kriminelle Unterwelt. Das Fernsehpublikum ist ganz nah dran.

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Chris Star 20.09.20 16:23
von gestern
Was bringt es, über einen Film von gestern zu berichten?