HUA HIN: Das königliche Seebad Hua Hin steht vor einer erheblichen Herausforderung: Die Stadtverwaltung muss eine akute Wasserknappheit bewältigen, um das bevorstehende Songkran-Fest, das thailändische Neujahrsfest, reibungslos über die Bühne zu bringen.
Angesichts sinkender Wasserstände in den regionalen Stauseen hat die Stadt nun eilige Maßnahmen ergriffen, um die Wasserversorgung während dieser wichtigen Zeit zu sichern.
In einer kürzlich abgehaltenen Dringlichkeitssitzung am Mittwoch (10. April 2024) erläuterte Bürgermeister Nopporn Wutthikul zusammen mit führenden Gemeindevertretern und Behörden die getroffenen Vorkehrungen. Der Pranburi-Damm, eine Hauptwasserquelle für Hua Hin, weist aktuell nur eine Füllmenge von 26,51 Prozent auf, während auch der benachbarte Phetch-Damm nur begrenzt zur Wasserversorgung beiträgt.
Trotz der prekären Lage zeigte sich Bürgermeister Wutthikul optimistisch. Er verwies auf verschiedene Maßnahmen, die eingeleitet wurden, um den Wasserverbrauch von Hotels, Resorts und Wohngebäuden während des Festivals auszubalancieren. Unter anderem wurde eine Umverteilung des Wassers zwischen den Wasserwerken Kaeng Krachan, Hua Na und Rai Noi angeordnet, um die Versorgung in verschiedenen Gemeindebereichen sicherzustellen.
Einige Bewohner Hua Hins erleben bereits die Auswirkungen dieser Umstände mit eingeschränkter Wasserverfügbarkeit und verringerter Fließgeschwindigkeit. In dringenden Fällen hat die Stadtverwaltung die Lieferung von Wasser per Lastwagen organisiert und bittet betroffene Bürger, sich an das zuständige Büro für Katastrophenschutz (Tel.: 032-511.666) zu wenden.
Die Maßnahmen beinhalten auch einen Appell an die Öffentlichkeit und an Unternehmen im Tourismussektor, Wasser zu sparen und bewusst zu nutzen. Die Verwaltung versichert, dass die traditionellen Feierlichkeiten zum Songkran, bekannt für ihre ausgelassenen Wasserspiele, trotz der Widrigkeiten in vollem Umfang stattfinden können.
