Regierung senkt Wachstumsprognose

Ein mit einem Mundschutz maskierter Mann geht an einem geschlossenen Juweliergeschäft in einem Einkaufszentrum in Genf vorbei. Foto: epa/Salvatore Di Nolfi
Ein mit einem Mundschutz maskierter Mann geht an einem geschlossenen Juweliergeschäft in einem Einkaufszentrum in Genf vorbei. Foto: epa/Salvatore Di Nolfi

BERN: Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft trüben sich nach Einschätzung der Regierung ein. Das erwartete Wirtschaftswachstum für dieses Jahr wurde auf 2,1 Prozent gesenkt nach zuvor prognostizierten 2,8 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft am Dienstag mitteilte. Für nächstes Jahr rechnet die Regierung mit 0,8 statt 1,6 Prozent.

Im vergangenen Jahr expandierte die Schweizer Wirtschaft noch um 4,2 Prozent. Die Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass die steigende Inflation und höheren Zinsen im Ausland die Nachfrage nach Schweizer Exportgütern senken werden.

Die Inflation in der Schweiz wird laut der Prognose mit 3 Prozent in diesem Jahr und 2,3 Prozent im nächsten Jahr etwas höher ausfallen als zuletzt erwartet. Der Preisanstieg ist dennoch moderater als in anderen europäischen Ländern. Auch die Arbeitslosigkeit ist relativ gering. Die Ökonomen erwarten 2022 eine Quote von 2,2 Prozent, gefolgt von 2,3 Prozent im Jahr 2023.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.