Schüsse in Uniklinik und Wohnung - Verdächtiger in Haft

​Rotterdam 

Drei Personen wurden bei Schießereien in Rotterdam getötet. Foto: epa/Jeffrey Groeneweg
Drei Personen wurden bei Schießereien in Rotterdam getötet. Foto: epa/Jeffrey Groeneweg

ROTTERDAM: Nach zwei Schuss-Attacken in der Uniklinik und einer Wohnung in Rotterdam mit insgesamt drei Verletzten hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Es handele sich um einen 32 Jahre alten Rotterdamer, teilte die Polizei in der niederländischen Hafenstadt am Donnerstag mit. Er sei auf der Helikopter-Plattform des Universitätskrankenhauses festgenommen worden.

Bei den beiden Vorfällen wurden drei Menschen verletzt. Über ihren Zustand gab es zunächst keine Mitteilung. Medien berichteten, dass ein Mensch in der Wohnung getötet worden sei. Die Polizei geht nach Angaben eines Sprechers davon aus, dass ein Täter für beide Vorfälle verantwortlich ist.

Der Mann in militärischer Kampfkleidung hatte nach Zeugenaussagen in einem Hörsaal der Rotterdamer Universitätsklinik mit einer Handfeuerwaffe auf Menschen geschossen. Mindestens eine Person sei verletzt worden, teilte die Polizei mit. Zuvor war in einer nahe gelegenen Wohnung geschossen worden. Dabei wurden nach Angaben der Polizei zwei Menschen verletzt.

An beiden Orten war auch Feuer ausgebrochen, die Brände seien unter Kontrolle. Mehrere Abteilungen des Krankenhauses waren aber geräumt worden. Ärzte, Pflegepersonal und Patienten mussten die Klinik verlassen.

Die Polizei war mit Hubschraubern und Spezialeinheiten im Einsatz. Bewaffnete Einheiten hatten die Klinik durchsucht und den Mann festgenommen. Wie beide Vorfälle zusammen hängen, wird noch untersucht.

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