BASEL: Ein Medikament des Pharmakonzerns Roche senkt nach Angaben des Unternehmens die Gefahr eines besonders schweren Verlaufs einer coronabedingten Lungenentzündung.
Eine Phase-3-Studie habe gezeigt, dass Patienten, die das Roche-Mittel Actemra/RoActemra (Tocilizumab) bekommen hätten, eine um 44 Prozent niedrigere Wahrscheinlichkeit hatten, an die Beatmungsmaschine angeschlossen werden zu müssen als eine mit Placebos behandelte Vergleichsgruppe. Das teilte Roche am Freitag mit. Es liefen aktuell noch weitere Studien zur Wirksamkeit des Medikaments. Actemra/RoActemra sei bisher nicht zur Behandlung von coronabedingter Lungenentzündung zugelassen.