Roche meldet Erfolg bei Corona-Behandlung

Ein Dateifoto mit dem Logo des Schweizer Pharmaherstellers Roche in Basel. Foto: epa/Steffen Schmidt
Ein Dateifoto mit dem Logo des Schweizer Pharmaherstellers Roche in Basel. Foto: epa/Steffen Schmidt

BASEL: Ein Medikament des Pharmakonzerns Roche senkt nach Angaben des Unternehmens die Gefahr eines besonders schweren Verlaufs einer coronabedingten Lungenentzündung.

Eine Phase-3-Studie habe gezeigt, dass Patienten, die das Roche-Mittel Actemra/RoActemra (Tocilizumab) bekommen hätten, eine um 44 Prozent niedrigere Wahrscheinlichkeit hatten, an die Beatmungsmaschine angeschlossen werden zu müssen als eine mit Placebos behandelte Vergleichsgruppe. Das teilte Roche am Freitag mit. Es liefen aktuell noch weitere Studien zur Wirksamkeit des Medikaments. Actemra/RoActemra sei bisher nicht zur Behandlung von coronabedingter Lungenentzündung zugelassen.

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Ingbert Speer 19.09.20 17:44
Roche und ihr Mittel
Das Medikament Tocilizumab, ist erst seit 5Jahre auf dem Markt wird in der Behandlung von Entzündlichen Rheuma RA angewendet, und ist sehr Teuer, ich werde damit behandelt 12 Spritzen kosten 5400 Euro das mal 4 im Jahr wird von meiner Kasse übernommen. Ob da die Kassen damit spielen?