BERN (dpa) - Die Schweiz erlebt den trockensten Dezember seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor rund 150 Jahren.
In der Westschweiz fiel stellenweise kein einziger Tropfen Regen, wie der Schweizer Wetterdienst berichtete. In den durch den Föhn besonders ausgetrockneten Gebieten auf der Alpen-Südseite wurde die höchste Waldbrand-Gefahrenstufe ausgerufen. An drei Stellen in Graubünden und im Tessin brannten mehrere Dutzend Hektar Wald. Die Feuer waren am Freitag unter Kontrolle oder gelöscht. Für die Bewohner in den besonders trockenen Gebieten bedeutet das einen Verzicht auf Feuerwerk an Silvester. Die andere Seite des Hochdruck-Wetters: Es wurden im Dezember auch Sonnenschein-Rekorde gebrochen. Zum Beispiel im Engadin.