Regen spült Teile des neuen Strandes ins Meer

Aus der Vogelperspektive betrachtet sind die Schäden nach dem Starkregen am Dienstag unübersehbar. Fotos: Privat
Aus der Vogelperspektive betrachtet sind die Schäden nach dem Starkregen am Dienstag unübersehbar. Fotos: Privat
Urlauber staunten am Dienstag nicht schlecht über die breiten Furchen, die in regelmäßigen Abständen von mehreren 100 Metern durch die Wassermassen entstanden, die mit der neuen Entwässerung der Beach Road ins Meer geleitet wurden.
Urlauber staunten am Dienstag nicht schlecht über die breiten Furchen, die in regelmäßigen Abständen von mehreren 100 Metern durch die Wassermassen entstanden, die mit der neuen Entwässerung der Beach Road ins Meer geleitet wurden.

PATTAYA: Der knapp zweistündige Starkregen in den Vormittagsstunden am Dienstag hat nicht nur für ein Chaos auf den völlig überschwemmten Straßen der Touristenmetropole gesorgt, sondern auch große Teile des frisch renovierten Sandstrandes zerstört.

Kraterlandschaften durch neue Entwässerung

Das Ausmaß der Schäden war am Nachmittag unübersehbar und sorgte auf sozialen Netzwerken wie Facebook für hitzige Diskussionen unter Netizen. Ebenso offensichtlich war die Tatsache, dass die neue Entwässerung der Beach Road, für die Teilstücke der Strandpromenade erst vor wenigen Monaten abgesenkt wurden, um kanalähnliche Abflüsse für die Ableitung der Hochwassermassen ins Meer zu schaffen, nicht den erhofften Erfolg erbracht hat.

Auch an Land beziehungsweise auf der Strandpromenade hinterließ der zweistündige Starkregen seine Spuren.
Auch an Land beziehungsweise auf der Strandpromenade hinterließ der zweistündige Starkregen seine Spuren.

Schäden gehen in die Millionenhöhe

Übrig blieben Kraterlandschaften, die zwar einen guten Abenteuerspielplatz abgeben würden, jedoch offenlegen, dass bei nur einem einzigen Regenschauer mehrere Millionen Baht ins Meer gespült wurden. Und das nicht zum ersten Mal.

Sandaufschüttung als unendliche Geschichte

Mehr als 500 Millionen Baht ließ es sich die Stadt Pattaya kosten, den Stadtstrand an der Beach Road mit Sand aufzuschütten. Der Spatenstich erfolgte bereits im Jahr 2011, mehrfache Fehltritte, sowohl durch die Stadtverwaltung als auch kostspieligen Beratern, brachten das Projekt jedoch immer wieder in Verzug, so dass es erst im Februar dieses Jahres abgeschlossen werden konnte.

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Thomas Thoenes 04.04.19 20:20
Und das alles trotz des
Rauchverbotes. Oder gerade wegen? Als der Strand noch voller Raucher war und diese bei Regen den Sand vom Abfließen hinderten durch eine Körperkette der Verbündung, im Sand liegend, an den Händen gefasst. ja da war die Welt noch in Ordnung.
Jürgen Franke 04.04.19 00:17
Diese Fotos machen deutlich, dass nur
ein reiches Land, mit dem Geld seiner Bürger so verschwenderisch umgehen kann. Es ist zu hoffen, dass die Verantwortlichen für die 500 Millionen Baht, die ins Meer geflossen sind auch zur Rechenschaft gezogen werden. Es handelte sich in diesem Fall um keinen Tsunami sondern lediglich um zwei Stunden Regen.
Heinz Roembell 03.04.19 14:10
Land Unter
Ich werde mich nicht anschliessen und kommentieren, noch erteile ich schlaue Ratschläge, was alles falsch gemacht wurde und wieso die Strand Auffüllung mal wieder dahin verschwand wo sie hingehört, nämlich ins Meer. Ob die Holländischen Deiche eine Patentlösung für Pattaya wären, ich kann es nicht beurteilen, habe aber meine Zweifel. Bei aller erlaubten Kritik, und sind wir ehrlich, solche Monsun Wassermassen in so kurzer Zeit würde auch kein Drain System in Europa absorbieren. Erschwerend und an anderer Stelle schon einmal erwähnt, Pattaya hat mittlerweile fast alle natürlichen Sickerflächen mit Beton verbaut, der Wildwuchs der Bautätigkeiten rächt sich.
Aber der Weisheit letzter Schluss ist und bleibt : Die Natur gibt und die Natur nimmt.
Peter Maerz 03.04.19 13:38
Lernunfaehig ..
Es waere doch so einfach - warum holen sich die Verantwortlichen nicht die excellenten Experten aus Holland . Die wissen wie es geht , weil schon Jahrhunderte auf die "Launen" von Wasser spezialisiert, Aber nein, man will hier lieber alles selber machen, auch wenn es schiefgeht :-) :-( :-)
Siegfried Rudolf 03.04.19 13:37
Der Starkregen hat das anlegen der Bote verbessert
Durch den Starkregen wurde ein anlegen der Bote wesentlich verbessert, Der Pattayahafen ( Strand ) der



































Der Starkregen hatt das anlegen der Boote am Hafen wesentlich verbessert ( Strand ) Der Pattayastrand gleicht eher einem Hafen als einem Strad. Der Starkregen hatt den Sand wegespült .Jedes kleine Kind weis wenn es an seiner Sandburg mit Wasser spielt, sich der Sand verflüssigt. Der Stadt währe
anzuraten die abgesenkten Stellen durch große Rohre unter dem Sand bis zum offenen Wasser abzuleiten.


Thomas Thoenes 03.04.19 13:30
Wer hätte das ahnen können?
Völlig unerwartet trat das Phänomen Regen auf. Dabei war alles so gut durchdacht, geplant und ausgeführt. Der gesamte Strand war gegen verrosten, verzaubern, Dinosaurier, Bücherverbrennungen, halb volle Kaffeetassen und leere Kugelschreiber geschützt. Nur nicht gegen Regen. Aber wie schon gesagt - wer hätte das ahnen können?
Ingo Kerp 03.04.19 13:29
Die Millionen THB, die man für den Sand eingesetzt hat, sind jetzt erwartungsgemäß wieder abgespült worden. So wird das, außer einer gigantichen Geldverschwendung, nie was.