CHONBURI: Angesichts der schlimmsten Dürre in Thailand seit 40 Jahren suchten Beamte der Provinz Chonburi nach Lösungen für den Wassermangel und den niedrigen Wasserdruck im Bezirk Sattahip, südlich von Pattaya.
Sathira Pueakprapan, Ratsmitglied in Chonburi, sagte Reportern, das Gebiet Sattahip bekomme das Brauchwasser von drei Hauptversorgern - den Wasserwerken in Sattahip, Ban Chang und Pattaya. Wie in vielen Landesteilen, so erhielten wegen der Dürre auch Einwohner in Sattahip kein Wasser oder sie hätten nur einen schwachen Wasserdruck. Diese Probleme seien unvorhersehbar und würden über einen längeren Zeitraum andauern. Doch die gesamte Wasserversorgung in der Provinz sei bis Juni, dem Ende der Trockenzeit, gesichert. Die Bevölkerung müsse aber Wasser sparen.
Nach Einschätzung von Experten ist die Wasserkrise in diesem Jahr schlimmer als in den Jahren 1995 und 2015/2016. Auch Bewohner von Bangkok und Umgebung sind davon betroffen, sie streiten um knappe Wasserressourcen. In der Provinz Pathum Thani brachen Straßen und Flussufer ein, Salzwasser sickerte ins Grundwasser und wirkte sich auf die lokale Leitungswasserversorgung aus.
Mit steigendem Verbrauch der Landwirtschaft, der Bevölkerung und des Tourismus wird die Wasserversorgung kritischer. Die Aussichten auf knappe Regenfälle in 2020 decken das schlechte Wassermanagement im Königreich auf. Die lange Trockenzeit dieses Jahres wird in der Landwirtschaft voraussichtlich zu einer niedrigeren Ernte führen und die Preise in die Höhe treiben.
Mangel durch Vergeudung bekämpfen, wo seid ihr nur in die Schule gegangen und habt so'n Schwachsinn gelernt?
Wasser sparen, wo kein Wasser ist, wäre angesagt. Sicher müssen sich die Thais daran gewöhnen, dass Landwirtschaft alten Stils nicht mehr möglich ist. Da wären eher ein paar Berater aus Israel angeraten als verwöhnte und ahnungsloseTouries aus Deutschland. Die könnten wenigstens zeigen und vormachen, wie man auch mit sehr wenig Wasser noch etwas auf Wüstenboden anbauen kann.