Polizei nimmt Nachtleben unter die Lupe

Bild: Sophon Cable TV
Bild: Sophon Cable TV

PATTAYA: Obwohl die derzeitigen Razzien in Pattayas Nachtleben bei den Touristen sehr unbeliebt sind, setzt die Polizei ihre intensiven Kontrollen fort.

Die Beamten wollen mit verstärkter Präsenz Verstößen gegen das Gesetz und gewalttätigen Konflikten entgegenwirken. Gleichzeitig führt die thailändische Einwanderungsbehörde stichprobenartig Passkontrollen bei Ausländern in der ganzen Stadt durch. Aufgespürt werden sollen Personen ohne gültiges Visum.

Pattayas Strafverfolgungsbehörden und Beamte der Stadt kontrollierten am Mittwoch (7. Dezember 2022) um 21.00 Uhr Vergnügungsetablissements in der Pattaya Walking Street und erinnerten die Betreiber an die Einhaltung der gesetzlichen Sperrstunde um 02.00 Uhr.

Gleichzeitig waren Beamte der Einwanderungsbehörde in der „Short-Time-Gasse“ Soi 6 und in anderen Vergnügungsvierteln im Einsatz und kontrollierten stichprobenartig die Reisepässe oder Kopien der Reisepässe der Touristen.

Die Beamten kontrollierten auch die Notausgänge und den Zustand der einzelnen Einrichtungen. Sie wiesen die Betreiber nachdrücklich darauf hin, dass sie sich strikt an die Sicherheitsvorkehrungen halten müssen, z.B. indem sie ihre Notausgänge jederzeit offenhalten.

Die Polizei kontrollierte nicht nur, dass alle Einrichtungen sicher sind, sondern forderte die Wachleute auch auf, sich nicht mit Touristen zu prügeln, Minderjährigen keinen Zutritt zu gewähren und sicherzustellen, dass die Gäste keine illegalen Drogen oder Waffen mit sich führen.

Mit den anhaltenden Razzien wollen die Beamten zudem das Nachtleben Pattayas auf den Jahreswechsel vorbereiten, dem Höhepunkt der touristischen Hochsaison.

Die Ergebnisse des jüngsten Einsatzes war nach Aussage der Beamten zufriedenstellend, da in keinem der Lokale Verstöße verzeichnet wurden. Andererseits beklagten sich Touristen in den sozialen Medien, dass die Kontrollen übertrieben seien und ihnen den Urlaub vermiesen würden.

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Adrian Krebs 10.12.22 12:00
Minderjährige
War vor 2 Tagen in Hua Hin an der Partymeile.
Sehr kleine Mädchen verkaufen da Rosen und anderen Mist nach Mitternacht an die Touristen.
Um 01.00 kam die Polizei mit Blaulicht und vorderte die Barbetreiber auf die Lautstärke runter zu drehen. Das ist natürlich ganz wichtig!
Dass da kleine Kinder mitten in der Nacht Zeugs verkaufen ist anscheinend völlig in Ordnung.
Jomtien Franky 09.12.22 18:00
Kommt kommt...
...ein bissel übertrieben ist das schon. Das ist ja nicht eine Sache von 30 Sekunden, die kommen wahrscheinlich mit Mannschaftsstärke, riegeln alle Ausgänge ab, und bis die alle kontrolliert haben, sitzt man da festgehalten mal locker ne halbe Stunde rum, mit Stimmung auf dem Nullpunkt. Das ist jetzt mal nicht gerade eine Bagatelle. Obwohl ich meine Passkopien auch immer in der Tasche habe, würde ich aber trotzdem sagen, wenn ich mir das knicken könnte, dann würde ich mir das knicken. In allen meinen Urlauben früher vor Thailand habe ich sowas noch nie erlebt, also ich habe schon ein kleines bissel Verständnis für alle, die darüber Unmut haben...
Ingo Kerp 09.12.22 13:20
Gesetz ist Gesetz. Da sind die meckernden Touristen, die Gast in diesem Land sind wohl die Letzten, die sich darüber mokieren dürften. Wem die Kontrollen den Urlaub vermiesen, kann doch eine andere Destination ohne Kontrollen als Urlaubsort wählen.
Kradi 09.12.22 10:10
Es ist doch klar: die millionenschweren Qualitätstouristen werden sicher immer gerne kontrolliert und freuen sich ebenso sicher ihre Pässe oder Visa präsentieren zu dürfen. Schliesslich dient das alles der Sicherheit.....555. Und diejenigen, welche das nicht so mögen, finden in Thailand garantiert andere tolle Orte - es muss ja nicht zwingend das "Seebad" sein.
Marco Egloff 09.12.22 10:10
@ Andy
Ganz genau, meine Meinung und wahrscheinlich vieler Expats hier die sich an die grundlegenden Regeln halten.
Andy 09.12.22 09:00
Urlaub vermiesen
Wo ist da ein Problem, sich auszuweisen?
Wer kein "Dreck am Stecken" hat, muß nix befürchten.
Wer kein Visum hat, sollte die Heimreise antreten.