Polizei greift bei E-Scootern durch

Touristen auf elektrischen Rollern festgenommen

Polizei in Patong, Phuket, nimmt ausländische Touristen fest, die unregistrierte elektrische Scooter fahren. Die Aktion wirft Fragen zur Sicherheit und zum Tourismus auf. Foto: The Nation
Polizei in Patong, Phuket, nimmt ausländische Touristen fest, die unregistrierte elektrische Scooter fahren. Die Aktion wirft Fragen zur Sicherheit und zum Tourismus auf. Foto: The Nation

PHUKET: In Patong, einem Bezirk von Phuket, sorgt das harte Vorgehen der Polizei gegen ausländische Touristen, die elektrische Scooter fahren, für Aufsehen. Die Beamten beschuldigen die Urlauber, unregistrierte Fahrzeuge zu nutzen.

Die Nachricht, dass Polizeibeamte ausländische Touristen in Patong, Phuket, wegen der Benutzung elektrischer Scooter festgenommen haben, hat für großes Aufsehen gesorgt. Die Touristen wurden angeklagt, unregistrierte Fahrzeuge im Straßenverkehr zu verwenden, woraufhin die Scooter beschlagnahmt wurden, um rechtliche Schritte gegen die Betreiber der Verleihgeschäfte für elektrische Scooter einzuleiten.

Diese Maßnahme der Polizei wurde schnell zum Gesprächsthema in den sozialen Medien. Einige Nutzer fragten sich, warum nicht direkt gegen die Unternehmer vorgegangen wird, während andere befürchteten, dass diese Aktion negative Auswirkungen auf den Tourismus in Phuket haben könnte.

Die Polizeistation in Patong erklärte, dass die Nutzung von elektrischen Scootern verboten sei, da sie sowohl für die Benutzer als auch für andere Verkehrsteilnehmer ein erhöhtes Unfallrisiko darstelle. Zudem könnten elektrische Scooter nach den Gesetzen nicht zugelassen werden, da sie eine Gefahr für die Nutzer darstellen würden. Diese Aussage wird durch Bemerkungen des Phuket Provincial Land Transportation Office untermauert.

Die Debatte um die Sicherheit und Regulierung von elektrischen Scootern ist nicht neu. Während diese Fahrzeuge eine umweltfreundliche Alternative zu Autos und Motorrädern bieten und besonders in touristischen Gebieten beliebt sind, werfen sie auch Fragen bezüglich der Sicherheit auf. Unfälle, rücksichtsloses Fahren und die Nutzung von Gehwegen können zu ernsthaften Konflikten und Gefahren im Straßenverkehr führen.

Die aktuelle Situation in Phuket wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit einer klaren Regulierung und Aufklärung über die Nutzung solcher Fahrzeuge. Während die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer oberste Priorität haben muss, ist es ebenso wichtig, dass Touristen und Einheimische über die geltenden Vorschriften informiert sind und sich an diese halten, um Konflikte und Unfälle zu vermeiden.

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Hans-Jürgen Thomas Kirchner 10.03.24 12:50
@Ingo Kerp
Ich persönlich glaube, dass sich die Situation für Phuket in den nächsten Jahren noch erheblich verschlechtern wird, wenn sich die ganzen Russen erstmal richtig organisiert haben.
Hans-Jürgen Thomas Kirchner 10.03.24 12:20
Na und
E-Zigaretten sind auch verboten, dennoch kann man sie kaufen. Cannabisgebrauch ist auch nur zu medizinischen Zwecken erlaubt, trotzdem kann man das Zeug in den Shops erwerben. Prostitution ist ebenfalls verboten, dennoch vorhanden.
Fahren ohne Helm, Führerschein, usw usw, trotzdem.......
Thailändische Logik ist für Farangs nicht nachvollziehbar.
In meiner kleinen Soi rasen 8jährige mit den Flitzern täglich herum. Von Polizei keine Spur. Ob dies daran liegt, dass es sich um Thai handelt
Ingo Kerp 10.03.24 11:30
Momentan ist es keine erfreuliche Situation für Phuket ständig mit negativen Schlagzeilen in der Presse zu erscheinen. Der evtl. Besucher entgeht jedwedem Ärger mit den Behoerden, indem er um Phuket einen Bogen macht.
leschim alex 10.03.24 07:50
Den unbedarften Touris - .....
..... die bei der Anmietung dieser E-Scootern natuerlich davon ausgehen das das legal ist (sonst wuerde man doch darauf hingewiesen, oder?) - wird von der staatlichen Trachtengruppe Geld angezockt. Die beschlagnahmten Scooter werden dann den Vermietern zurueck gegeben, damit diese dann die Fahrzeuge wieder vermieten koennen. Wenn das nicht gemacht wuerde wuerde ja eine einfache Einnahmequelle versiegen.
Chris Jomtien 09.03.24 23:10
@Georg Meyer
Manche Gesetze sind unergründlich bzw. deren Sinn ist manchmal nur mit viel Phantasie oder der Kenntnis ihrer historischen Herkunft erklärbar.
Straßen, auch sogenannte "öffentliche Straßen" haben einen Besitzer. Dieser hat das Recht zu bestimmen was auf "seinen" Straßen erlaubt ist.
Es gilt somit eine Art von Hausrecht.
Solche Gesetze bzw. Regeln sind so gestaltet das grundsätzlich alles verboten ist was nicht ausdrücklich erlaubt ist.
Fahrzeuge bzw. Fahrzeugarten etc. benötigen daher zunächst eine allgemeine Erlaubnis um öffentliche Straßen benutzen zu dürfen.
In Thailand müssen Fahrzeuge unter anderem einen Mindestdurchmesser der Räder haben um auf öffentlichen Straßen fahren zu dürfen.
Im Jahr 1998 gab es zum Beispiel eine Änderung dieser Vorschrift. Danach mussten Scooter Räder mindestens 12 Zoll (etwa 30 cm) Durchmesser haben. Die kleinen Elektroroller haben meist nur zwischen 4 und 6 Zoll.
Oliver Harms 09.03.24 20:22
Schon wiederholt es sich dort wieder
War auf klein Moskau ex Phuket doch schon mal vor COVID gemacht worden.In ganz Thailand führen und fahren die Einheimischen und Touristen mit E Rollern,nur auf der Insel werden die Leute gejagt.
Norbert Schettler 09.03.24 20:10
Danke für
Eure logischen Antworten. Hätte ich auch selber drauf kommen können. Aber Witz, bzw. Spaß muss sein, auch wenn das die festgenommenen Touris evtl. anders sehen.
Ronaldo 09.03.24 19:50
@Norbert: wenn Prostituierte verboten sind, warum
werden sie dann trotzdem zur Vermietung angeboten? ;-)
Chris Jomtien 09.03.24 19:40
@Norbert Schettler
Die Vermietung ist nicht illegal. Es ist lediglich die Benutzung dieser Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen und Plätzen verboten.
Möglicherweise vergessen ungefähr 100% aller Vermieter dies ihren Kunden mitzuteilen?
Es ist jedoch, genauso wie in Europa, stets Sache der Nutzer, sich vorab über die Gesetze zu informieren.
Manfred Guempel 09.03.24 19:30
Polizei greift
@ Herr Nobert Schöttler
Antwort: Festgenommen, angeklagt,zahlen!

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Norbert Schettler 09.03.24 18:40
Wieder so ein Witz,
dieser Bericht. Wenn die Benutzung von diesen Dingern verboten ist, wieso werden sie dann zur Vermietung angeboten?