Neues aus der Raumfahrt am Donnerstag

Foto: Pixabay/Nasa-imagery
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Nach Mondlandung: Hoffen auf zweites Leben für «Odysseus»

HOUSTON: Seit der ersten kommerziellen Mondlandung vor rund einer Woche schickt «Odysseus» Daten zur Erde, allerdings sind wohl bald die Batterien leer. Die Ingenieure hoffen nun auf eine zweite Chance.

Nach der ersten erfolgreichen kommerziellen Mondlandung hoffen das US-Unternehmen Intuitive Machines und die US-Raumfahrtbehörde Nasa auf ein zweites Leben für den Lander «Odysseus». Womöglich noch in der Nacht zum Donnerstag würden die Solarbatterien des Landers wie erwartet leer gehen, weil die Sonne den Landungsort nicht mehr erreiche, teilten Intuitive Machines und Nasa am Mittwoch mit. Man hoffe aber darauf, den Lander, der den Spitznamen «Odysseus» oder «Ody» trägt, möglicherweise wieder kontaktieren zu können, wenn die Sonne in rund zwei Wochen seinen Standort wieder erreiche.

«Wir werden «Ody» für die Kälte einpacken und sehen, ob wir ihn wieder aufwecken können, wenn die Sonne zurück ist», sagte Steve Altemus, Chef von Intutive Machines. Es sei aufgrund der möglichen Auswirkungen der Kälte auf die Batterien keineswegs gesichert, dass es funktionieren werde, aber man habe sich entschieden, es zu versuchen, um möglicherweise noch weitere Daten sammeln zu können.

Insgesamt sei es bislang eine «sehr erfolgreiche Mission» gewesen, sagte Altemus. «Was für eine großartige Arbeit dieser robuste und mutige Lander geleistet hat.» Mit «Odysseus» war in der vergangenen Woche erstmals seit mehr als 50 Jahren wieder ein US-Gerät auf dem Mond gelandet. Beim Aufsetzen kippte «Odysseus» nach Angaben von Intuitive Machines jedoch etwas und hat nun Schräglage.

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