Neues aus der Promiwelt am Donnerstag

Foto: Pixabay
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Witziger «Barbie»-Trailer mit Ken und Barbie in der «echten Welt»

LOS ANGELES: Als Barbie und Ken in knallbunten Outfits haben Margot Robbie (32) und Ryan Gosling (42) weitere Details zur Story ihres «Barbie»-Spielfilms preisgegeben. Knapp zwei Monate vor dem geplanten Kinostart Mitte Juli stellte das Studio Warner Bros. am Donnerstag einen fast dreiminütigen Trailer ins Netz. Darin werden die langbeinigen Puppen aus ihrem perfekten, rosafarbenen Barbieland in die «echte Welt» versetzt.

«Meine Fersen sind auf dem Boden», stellt die gewöhnlich auf Stöckelschuhen spazierende Barbie mit Entsetzen fest. «Warum starren mich die Männer so an?», fragt sie sich, mit platinblonden Haaren und knallbunt angezogen, beim Rollerskaten mit Ken im kalifornischen Venice Beach. Der turbulente Ausflug in die echte Welt endet mit Festnahmen und Verfolgungsjagden. Der Chef einer Spielzeugfirma (Will Ferrell) tobt, die Puppe müsse zurück in den Karton. Weitere Rollen in der Plastik-Welt übernehmen Michael Cera, America Ferrera, Kate McKinnon und Dua Lipa.

Warner Bros. hatte das Projekt mit der Australierin Robbie («Babylon») 2019 angekündigt. Die Barbie-Puppe kam bisher nur in Animationsfilmen vor, nie in einem abendfüllenden Film mit echten Darstellern. Regie führt Greta Gerwig («Little Women», «Lady Bird»), die zusammen mit ihrem Ehemann Noah Baumbach («Marriage Story») auch das Drehbuch schrieb.


Tom Hanks hält Rede bei Abschiedsfeier an Harvard-Universität

CAMBRIDGE/LOS ANGELES: Der zweifache Oscar-Preisträger Tom Hanks («Philadelphia», «Forrest Gump») kann sich über eine weitere Auszeichnung freuen. Dem 66-jährigen Schauspieler wurde am Donnerstag an der Harvard-Universität in Cambridge (Massachusetts) die Ehrendoktorwürde verliehen. In der typischen Absolventen-Kluft - mit Hut, Talar und Schärpe - stand der Hollywood-Star auf der Bühne.

Hanks hielt auch als sogenannter «commencement speaker» die Rede bei der Abschlussfeier der diesjährigen Absolventen der Elite-Universität. Er wisse nicht viel über Latein, Enzyme oder Weltpolitik, aber er habe im Leben viel gelernt, witzelte Hanks. In seiner Ansprache, die auch Weisheiten von Marlon Brando und Vergleiche mit Superhelden enthielt, betonte Hanks die Wichtigkeit, für den Erhalt der Wahrheit zu kämpfen. Er forderte die Zuhörer auf, sich für «Freiheit für alle» stark zu machen, statt in Gleichgültigkeit zu verharren.

An großen US-Universitäten ist es üblich, dass Politiker oder andere Prominente bei den Feierlichkeiten eine Rede vor Absolventen halten.

Hanks, der zuletzt in Filmen wie «Elvis», «Pinocchio» und «Ein Mann namens Otto» mitspielte, hatte Anfang dieser Woche bei den Filmfestspielen in Cannes seinen neuen Film «Asteroid City» vorgestellt. In dem Regiewerk von Wes Anderson spielen unter anderem auch Scarlett Johansson, Jason Schwartzman und Bryan Cranston mit.


Maffay fühlt sich Rumänien weiter verbunden

HERMANNSTADT: Der 1963 im Alter von 14 Jahren mit seinen Eltern aus Rumänien ausgewanderte Sänger und Komponist Peter Maffay ist noch immer seiner alten Heimat verbunden. «Wenn ich das nicht wäre, wäre ich jetzt nicht hier», sagte der 73-Jährige am Donnerstag im rumänischen Hermannstadt, wo er Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei seinem Staatsbesuch begleitete. «Da gibt es eine - ich will mal sagen - nostalgische Komponente. Ich bin gerne hier, weil mir die Wurzeln, die immer noch lebendig sind, viel bedeuten.»

Zudem glaube er, dass er mit der Arbeit seiner Stiftung zumindest zu einem kleinen Maß dazu beitragen könne, die Situation von Kindern in Rumänien zu verbessern. Maffays Stiftung hatte 2009 im rumänischen Radeln einen ehemaligen Pfarrhof erworben, wo traumatisierte Kinder heute eine Auszeit von ihrem schwierigen Alltag nehmen können.

Den rumänischen Ableger seiner Stiftung gebe es inzwischen seit zwölf Jahren, sagte Maffay. «Ich hoffe, dass es weitere zwölf gibt. Es macht Spaß. Wir überwinden die Agonie ein bisschen.» Allerdings sei ihre Arbeit nur ein Tropfen auf den heißen Stein. «Der Bedarf, Kindern zu helfen, wächst mit jedem Konflikt.»

Das zeigt sich laut Maffay auch am Ukraine-Krieg: 14 Tage nach Kriegsbeginn im Februar vergangenen Jahres habe die Stiftung in ihrem Haus in Oberbayern mehr als 50 Kinder und Mütter aus der Ukraine aufgenommen, die dort bis heute lebten. «Also, in Dietlhofen in Bayern ist eine kleine ukrainische Enklave entstanden. Die Mütter, die Kinder haben da die Möglichkeit, neu Fuß zu fassen und sich zu orientieren. Das ist im Augenblick unser Schwerpunkt sogar.»


Schweizer Autor Peter Zeindler mit 89 Jahren gestorben

ZÜRICH: Der vielfach ausgezeichnete Kriminal-Autor Peter Zeindler ist in seiner Heimatstadt Zürich gestorben. Der Schweizer Rundfunk SRF meldete den Tod des 89-Jährigen am Donnerstag unter Berufung auf seine Tochter.

Der Schweizer Schriftsteller gewann in den 1980er und 90er Jahren vier Mal den Deutschen Krimipreis. Die Auszeichnungen erhielt Zeindler für seine Sembritzki-Thriller. Held der Reihe ist Konrad Sembritzki, ein Agent des deutschen Bundesnachrichtendienstes, der als Antiquar getarnt in Bern lebt.

Zeindler bezeichnete sich selbst nicht als Krimi-Schriftsteller, sondern als Autor von Spionageromanen. Er wurde 1934 in Zürich geboren und wuchs in Schaffhausen an der Grenze zu Deutschland auf. Nach einer Lehrerausbildung und einem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte unterrichtete er Deutsch und wandte sich dann dem Journalismus zu.

In den 1960er Jahren schuf er zunächst Theaterstücke und wurde ab den 80er Jahren als Krimi- und Spionageautor bekannt. Im Jahr 1996 wurde Zeindler vom deutschsprachigen Kriminalschriftsteller-Verband Syndikat mit dem «Ehren-Glauser» für sein Lebenswerk ausgezeichnet.


Hörspiel als Spin-off zur Fantasyserie «Der Greif»

BERLIN: Zeitgleich zu der neuen deutschen Fantasyserie «Der Greif» bei Amazon Prime Video erscheint an diesem Freitag auch ein Spin-off als Hörspiel bei Audible. Es heißt «Der Greif: Die Vorboten» und soll die Handlung des Videostreaming-Sechsteilers weiterentwickeln, wie Audible am Donnerstag mitteilte.

Die drei Teenager Anke, Sandy und Tomek, die beim Ableger die wichtigsten Figuren sind, werden von Luna Wedler, Lena Urzendowsky und Michelangelo Fortuzzi gesprochen. Es gehe um die «Suche nach Identität und Zugehörigkeit». Die Macher versprechen, dass Cameo-Auftritte von Schauspielerinnen und Schauspielern aus der Hauptserie das Hörspiel-Ensemble ergänzen.

Die sechs Episoden der Hörspiel-Serie sind für jeden Amazon-Kunden gratis verfügbar. «Benötigt wird nur ein Amazon.de-Login, kein Audible-Abonnement», heißt es in der Mitteilung.


Joko Winterscheidt sucht nach Auswegen aus Klimakatastrophe

BERLIN: Joko Winterscheidt sucht in seiner neuen Serie «The World's Most Dangerous Show» nach Antworten auf den Klimawandel. «Ich mache seit ungefähr 20 Jahren Unterhaltung. Trotzdem hat sich bei mir so die eine Frage gestellt: Vielleicht bin ich nie weit genug gegangen. Die Spielwiese, auf der ich mich bewegt habe, die habe ich immer als unzerstörbar betrachtet. Aber das ist nicht die Realität», sagt Winterscheidt in einem am Donnerstag veröffentlichten Trailer. «Wir gucken nicht in die Zukunft, und die Klimakrise kommt. Wir sind mitten drin. Was wir suchen in dieser Dokumentation, ist Hoffnung.»

Die sechsteilige Dokumentation über die drohende Klimakatastrophe ist ab 7. Juni bei Prime Video verfügbar. Winterscheidt (44) stelle sich «seinen Ängsten und der Hilflosigkeit im Umgang mit der Klimakrise», steht in einer Prime-Video-Mitteilung. «Er begibt sich auf die Suche nach Ideen, Lösungsansätzen und vor allem: Hoffnung. Doch ist es dafür nicht schon längst zu spät? Um das herauszufinden, reist Joko an die Orte, die schon jetzt unmittelbar vom Klimawandel betroffen sind, trifft engagierte Menschen, die mit innovativen Ideen den Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit aufgenommen haben und bekommt seine Grenzen und eigenen Widersprüche vor Augen geführt.»

Winterscheidt greift mit Unternehmer Bill Gates, Klimaaktivistin Luisa Neubauer, Nachhaltigkeitsforscher Marco Springmann und Moderatorin Aminata Belli sowie Gästen wie Christoph Maria Herbst, Meret Becker oder Uwe Ochsenknecht Reizthemen auf: die Ernährungsindustrie, den CO2-Abdruck, das umkämpfte Braunkohle-Abbaugebiet Hambacher Forst, und mehr. Dafür reist er nach Afrika, Dänemark, Island und in die USA, um Menschen eine Stimme zu geben.

«Auf seiner bildgewaltigen, emotionalen und überraschend unterhaltsamen Reise steht Joko vor der vielleicht größten Herausforderung seiner Karriere», kündigt Prime Video an. «Denn trotz seiner optimistischen Herangehensweise muss Joko lernen, dass guter Wille allein nicht reicht und es keine einfachen Antworten gibt. Je tiefer er in die komplexe Thematik eintaucht, umso mehr drängt sich eine unbequeme Frage auf: Wie grundlegend muss sich unser gesellschaftliches System verändern, um die Katastrophe abzuwenden?»


Neues aus der Promiwelt am Donnerstag

Schauspielerin Parker als Verlegerin: Buchmarkt vielfältiger geworden Foto - Archiv

NEW YORK: Die US-Schauspielerin Sarah Jessica Parker (58), die sich seit mehreren Jahren auch in der Literaturbranche engagiert, sieht die Entwicklung des Buchmarkts in den vergangenen Jahren positiv. Die Autoren und ihre Themen seien vielfältiger geworden, sagte Parker am Mittwoch in New York bei der US Book Show, einer Buchmesse, die nach zwei virtuellen Jahren nun erstmals auch mit Autoren und Interessierten in einem Raum stattfand. «Nach den Stimmen, die ich lesen, verstehen und kennen will, musste ich früher sehr lange suchen, aber all diese Geschichten scheinen jetzt viel greifbarer zu sein.» Etwa seit fünf Jahren könne man diese Stimmen aus aller Welt nicht mehr ignorieren, sagte Parker. «Sie haben gezeigt, dass die Leser sie hören wollen, sie haben wirtschaftlichen Erfolg und Erfolg in der literarischen Welt.» All das lasse sie «optimistisch, aufgeregt und zuversichtlich» auf den Buchmarkt schauen. Parker, die vor allem mit der Serie «Sex and the City» weltberühmt wurde, ist seit einigen Jahren auch als Verlegerin aktiv.


Lieder wie Heilkräuter - Heinz Rudolf Kunze will Trost spenden Foto - Archiv

HANNOVER: In Zeiten von Krieg und Klimakrise will Heinz Rudolf Kunze (66) mit seiner Musik Probleme ansprechen und gleichzeitig Trost spenden. «Ich hoffe, dass meine Stücke wie Heilkräuter wirken und manche Sorge ein bisschen lindern», sagte der Sänger und Komponist der Deutschen Presse-Agentur. Für Kunze gehört es dazu, Krieg, Krisen und Ängste zu thematisieren. «Die Schlagermusik, die nur die rosa Brille aufhat, die beruhigt mich persönlich als Hörer kein bisschen und macht mich nur aggressiver.» «Wir leben in angestrengten, finsteren Zeiten», sagte der Deutschrocker («Dein ist mein ganzes Herz»), der auf eine mehr als 40-jährige Bühnenkarriere zurückblickt. «Diese Spannung, unter der wir alle leben in diesem Land, auf diesem Erdball, die zieht sich durch mehrere Lieder», sagte der 66-Jährige zu seinem neuen Album («Können vor Lachen»), das am Freitag (26. Mai) erscheint.


Leute kompakt

Barbara Schöneberger: «Wenn ich schon mal ausgehe, dann richtig» Foto - Archiv

BERLIN: «Verstehen Sie Spaß?»-Moderatorin Barbara Schöneberger liebt Restaurants. «Vor allem dann, wenn da ordentlich was geboten ist», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur vor der neuen Ausgabe der TV-Show am Samstagabend (20.15 Uhr) im Ersten. «Wenn ich schon mal ausgehe, dann richtig. Und dann ziehe ich mir auch ein gescheites Kleid an und möchte sehen und gesehen werden.» Dennoch werde sie auch dann nicht von Fans belagert. «Ich gehe sogar selber einkaufen und in die Reinigung und zur Tankstelle», ergänzte die 49-Jährige. «Da mache ich allerdings nichts mit Reifen aufpumpen.» Für die neue Sendung war Schöneberger als Veronika Freifrau von Knigge-Landhorst im Einsatz und strapazierte die Nerven von Gästen in einem Café. Sie selbst legt nach eigenen Worten «extrem viel» Wert auf Etikette. «Das verliert - glaube ich - nie an Aktualität.»


Wim Wenders will Aufmerksamkeit fürs Hier und Jetzt Foto - aktuell

CANNES: Kult-Regisseur Wim Wenders ringt im Alltag manchmal mit seinem digitalen Konsum. «Ich bin ja arbeitswütig und ich hab' immer einen zu vollen Kalender», sagte der 77-Jährige am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in einer Presserunde in Cannes. «Und ich merke den Griff nach dem Handy und dann merke ich inzwischen auch schon: Muss nicht sein, muss gar nicht sein, muss überhaupt nicht sein. Kann ich auch auslassen.» Wenders' Film «Perfect Days» sollte am Donnerstagabend Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes feiern. Der Wettbewerbs-Film spielt in Tokio und erzählt von einem Mann namens Hirayama (Koji Yakusho), der als Toilettenreiniger arbeitet und sehr im Moment lebt. Wenders sagte: «Ich merke mit großer Wehmut, was man alles verpasst in dieser Kultur, die einem einredet, du darfst nichts verpassen. All das, was man immer zur Verfügung hat. Von Netflix und Amazon angefangen und all den tausend Sachen, die es da gibt und den tausend Serien und all das, was man bloß nicht verpassen darf.. wenn man's verpasst, ist doch auch nicht viel verpasst. Man hat etwas anderes verpasst: Nämlich Aufmerksamkeit fürs Heute und fürs Jetzt und für das, was vor einem ist.»


Claudia Roth: Tina Turners Karriere ist Emanzipationsgeschichte

BERLIN: Deutschlands Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat das bewegte Leben von Rocksängerin Tina Turner (1939-2023) gewürdigt. «Zu Beginn ihrer Karriere war sie in der hochgradig toxischen, von Gewalt geprägten Beziehung zu Ike Turner gefangen. Doch Tina Turner hat sich daraus befreit und sie ist dann konsequent ihren eigenen Weg gegangen», teilte die Grünen-Politikerin am Donnerstag mit. «Ihre so beeindruckende Karriere ist eine große Emanzipationsgeschichte, die als Vorbild bleiben wird.»

Nicht nur ihr Leben, auch ihre Songs hätten immer wieder von Selbstermächtigung, Befreiung und Emanzipation erzählt. Viele ihrer Songs seien unsterblich. Dazu trage auch ihre einmalige Stimme bei. «Die Queen hat uns verlassen, aber sie wird in unseren Rock-'n'-Roll-Herzen bleiben», hieß es in Roths Statement. Turner ist am Mittwoch im Alter von 83 Jahren in der Schweiz gestorben.


Boney-M.-Sängerin Mitchell: Tina Turner fand in Deutschland ihren Weg

LONDON: Die frühere Leadsängerin der Discogruppe Boney M., Liz Mitchell (70), hat sich nach dem Tod der Rock-Legende Tina Turner an gemeinsame Begegnungen in Deutschland erinnert. «Wir sind bei der Fernsehshow «Musikladen» in Bremen aufgetreten. Ich denke, jeder Künstler, der einen Hit hatte, ist da gelandet», sagte Mitchell dem Radiosender BBC 4 am Donnerstag. Turner sei mehrmals dort aufgetreten und jedes Mal «extrem nett» gewesen. «Ich bin sehr schüchtern und sensibel und überwinde mich normalerweise nicht dazu, mit anderen Künstlern zu sprechen. Aber sie war so nahbar», so Mitchell.

Von den Schwierigkeiten Turners mit ihrem früheren Ehemann Ike, der sie misshandelte, habe sie in einem Hotel in Frankfurt erfahren. «Der Chef dort hat sie aufgenommen, als es ihr sehr schlecht ging, und uns die Geschichte erzählt», sagte sie. Tina Turner sei damals in Deutschland gewesen, um ihren Weg zu finden, so Mitchell weiter und fügte hinzu: «Und zum Glück hat sie ihn gefunden.»

Turner kam 1986 mit dem deutschen Musikproduzenten Erwin Bach zusammen. Das Paar lebte einige Jahre in Köln, bevor es 1994 in die Schweiz zog. Turner starb am Mittwoch im Alter von 83 Jahren nach langer Krankheit in Küsnacht bei Zürich.


Hans Sigl über versteckte Kameras: Macht mehr Spaß als Lockvogel Foto - Produktion

BERLIN: Schauspieler Hans Sigl hat für die neue Ausgabe von «Verstehen Sie Spaß» eine wahre Herausforderung gemeistert: Während eines Liveauftritts legte er einen Comedian mit versteckter Kamera rein. «Die Live-Verlade ist natürlich insofern schwierig, als dass bei dem verladenen Kollegen einige Menschen im Publikum waren und man denen ja auch gerecht werden muss», sagte der 53-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Das heißt, man spielt einerseits für die Kamera und möchte die Verlade gut machen, andererseits muss man das Ganze auch für das Publikum vor Ort glaubwürdig gestalten.» Das Ergebnis ist am Samstag ab 20.15 Uhr im Ersten zu sehen. Über den Namen des Prominenten schweigt der verantwortliche Sender SWR. Der «Bergdoktor»-Darsteller, der auch schon selbst in eine Falle von «Verstehen Sie Spaß?» tappte, sagte: «Definitiv macht es mehr Spaß, Lockvogel zu sein; denn verladen zu werden, ist aus eigener Erfahrung kein Spaß. Und Lockvogel zu sein, ist insofern sehr spaßig, als dass man die Schadenfreude in sich entdeckt und kultivieren kann.»


Barbara Schöneberger: «Wenn ich schon mal ausgehe, dann richtig»

BERLIN: «Verstehen Sie Spaß?»-Moderatorin Barbara Schöneberger liebt Restaurants. «Vor allem dann, wenn da ordentlich was geboten ist», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur vor der neuen Ausgabe der TV-Show am Samstagabend (20.15 Uhr) im Ersten. «Wenn ich schon mal ausgehe, dann richtig. Und dann ziehe ich mir auch ein gescheites Kleid an und möchte sehen und gesehen werden.» Dennoch werde sie auch dann nicht von Fans belagert. «Ich gehe sogar selber einkaufen und in die Reinigung und zur Tankstelle», ergänzte die 49-Jährige. «Da mache ich allerdings nichts mit Reifen aufpumpen.»

Für die neue Sendung war Schöneberger als Veronika Freifrau von Knigge-Landhorst im Einsatz und strapazierte die Nerven von Gästen in einem Café. Sie selbst legt nach eigenen Worten «extrem viel» Wert auf Etikette. «Das verliert - glaube ich - nie an Aktualität.»

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