Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Sonntag

Foto: Pixabay
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Dreh mit Sean Penn war für Tochter spannende Erfahrung

CANNES: Die Dreharbeiten mit ihrem Vater Sean Penn waren für die Schauspielerin Dylan Penn eine spannende Erfahrung. «Wir hatten unsere Aufs und Abs», sagte die 30-Jährige am Sonntag beim Festival Cannes, wo sie das Drama «Flag Day» vorstellte. Bei dem Film führte Sean Penn Regie und stand neben seiner Tochter auch selbst vor der Kamera. «Er war mein Boss, aber eben auch mein Vater», sagte Dylan Penn über die Zusammenarbeit, da habe es schonmal «gekracht». Letztlich aber «hat alles sehr gut geklappt».

Dylan Penn ist die Tochter von Sean Penn und der Golden-Globe-Preisträgerin Robin Wright. In «Flag Day» spielt sie die Tochter eines unzuverlässigen Vaters, verkörpert von dem zweifachen Oscar-Preisträger Sean Penn («Mystic River» und «Milk»). Ihre Beziehung im Film ist angespannt und schwierig - ohne einander können sie aber auch nicht. Das Drama, das auf wahren Begebenheiten beruht, läuft bei den Internationalen Filmfestspielen Cannes im Wettbewerb und konkurriert damit um die Hauptpreise.


Bodypainting-Weltmeisterin fing mit Kinderschminken an

ROSTOCK: Bodypainting-Weltmeisterin Claudia Kraemer hat ihre Karriere mit Kinderschminken begonnen. «Das war Liebe auf den ersten Blick», sagt die 40-Jährige über ihre Anfänge vor 20 Jahren. Über das Schminken der Kinder lernte sie das Handwerk und gründete eine eigene Firma. Dann habe sie es mit «jeder Menge Fleiß und Beharrlichkeit» zu Weltmeister-Ehren im Bodypainting gebracht. Kraemer wird meist für Veranstaltungen zum Showpainting gebucht. Aber auch werdende Mütter kommen zu ihr und lassen sich den Babybauch bemalen, mit Pandabären, Astronauten, Rehkitz oder einem Anker. Gerade bereitet sich die Rostockerin in der Disziplin Facepainting auf die Weltmeisterschaft vor, die kommenden Sonntag (18. Juli) beginnt.


Steve McQueens Privatwagen wartet bei Düsseldorf auf Käufer

METTMANN: Oldtimer-Händler Michael Fröhlich hat den einstigen Privatwagen von Hollywood-Legende Steve McQueen (1930-1980) gekauft. Er habe ihn nach Mettmann bei Düsseldorf bringen lassen und plane nun, ihn zu versteigern, sagte Fröhlich (71) der Deutschen Presse-Agentur. Als Mindestgebot habe er an 100.000 US-Dollar (etwa 84.000 Euro) gedacht. Mehrere Auktionshäuser hätten bereits Interesse bekundet. Ausweislich der Fahrzeugpapiere aus dem US-Bundesstaat Oregon ist McQueen («Die glorreichen Sieben») als Erstbesitzer des Wagens, Baujahr 1969, vermerkt. Ein Bekannter von ihm habe den blauen Ford Mustang Fastback in seinem Auftrag von McQueens Witwe erstanden. Der Wagen sei die ganze Zeit in Familienbesitz gewesen. Fröhlich hat bereits zahlreiche Autos prominenter Vorbesitzer verkauft.


Geburtstagskind Frank Farian will eine Stiftung gründen

BAD VILBEL: Musikproduzent Frank Farian wird am 18. Juli 80 Jahre alt und will den Geburtstag mit seiner Familie verbringen. «Ich gehe mit meinen Kindern in mein Lieblingsrestaurant essen», sagte Farian in der Sendung «Silvia am Sonntag» des Senders Hit Radio FFH in Bad Vilbel. Vor seiner Produzenten-Karriere hatte Farian eine Lehre als Koch absolviert. Beide Jobs hätten vieles gemeinsam, ihr «Geheimnis ist die Mischung», sagte der 79-Jährige, der unter anderem mit dem Hit «Rasputin» von Boney M. bekannt wurde. Dass dieser Song mehr als 40 Jahre nach der Veröffentlichung wieder international die Runde macht, empfindet der Produzent als großes Geburtstagsgeschenk. Er wolle mit sozialen Projekten etwas zurückgeben. «Anderen helfen ist wichtig. Die Frank-Farian-Stiftung wird kommen», kündigte Farian an.


Annemarie und Wayne Carpendale sind in Erziehung konsequent

BERLIN: Annemarie und Wayne Carpendale sehen sich als konsequente Eltern in der Erziehung ihres Sohnes. «Wir sind beide sehr konsequent. (...) Wenn es eine Ansage gibt: Das und das muss noch gemacht werden, dann wird auch nicht so halb Zähne geputzt, dann werden auch die Zähne geputzt. Und dann gibt es keine Diskussion, das sind wir beide», sagte Annemarie Carpendale am Freitagabend in der «NDR Talk Show». Über die Ähnlichkeit seines Sohnes mit seinem Vater und Schlagerstar Howard sagte Wayne Carpendale: In Teilen sei Mads so ein kleiner Howard. «Er baut auch schon ein Mikrofon aus Lego, (...) singt den ganzen Tag und saugt alle Lieder, die man ihm so vorsingt, auf.» Die Carpendales leben in München.


Schwarze Dragqueen Le Gateau Chocolat in Bayreuth nicht mehr dabei

BAYREUTH: 2019 machte er Schlagzeilen auf dem Grünen Hügel - dieses Mal ist der britische Travestiekünstler Le Gateau Chocolat nicht mehr bei den Bayreuther Festspielen dabei. «Als die Proben hier begannen, war Großbritannien Hochrisikogebiet und es gab Einreisebeschränkungen und Quarantäneverordnungen, die die ausreichende Teilnahme an Proben in diesem Jahr leider unmöglich gemacht haben», sagte Festspiel-Sprecher Hubertus Herrmann am Samstag. «Wir hoffen, dass es zukünftig wieder eine Zusammenarbeit geben kann.» Le Gateau Chocolat, der seinen echten Namen ungern in den Medien lesen will, hatte vor zwei Jahren in der gefeierten «Tannhäuser»-Inszenierung von Regisseur Tobias Kratzer als erste schwarze Dragqueen der Festspiel-Geschichte Schlagzeilen gemacht.


Cathy Hummels will weiter als Moderatorin arbeiten

MÜNCHEN: Influencerin Cathy Hummels (33) sieht ihre berufliche Zukunft weiter als Moderatorin. «Dass ich als Moderatorin weiter zu sehen sein werde, das ist ein Fakt», sagte sie im Interview der Deutschen Presse-Agentur in München. «Shows, natürlich auch Reality-Formate, Dating-Formate - ich leg' mich da nicht so fest.» Von diesem Mittwoch (14. Juli) an ist die Frau von Fußball-Nationalspieler Mats Hummels (32) wieder in dem RTLZwei-Format «Kampf der Realitystars» zu sehen.


Neuer Bayern-Trainer Nagelsmann: Werde mich ordentlich kleiden

MÜNCHEN: Der für seine manchmal schrillen Outfits bekannte neue Bayern-Trainer Julian Nagelsmann (33) weiß noch nicht, was er bei seinem ersten Bundesliga-Spiel für die Münchner anziehen wird. «Diese Frage beschäftigt mich aktuell wirklich nicht. Aber grundsätzlich sollte der Kleidungsstil zu dem Beruf passen, den du hast», sagte Nagelsmann in einem Interview der «Bild am Sonntag». Er sei jetzt «bei einem der größten Clubs der Welt. Da werde ich vermutlich nicht mehr mit der bunten Jacke auflaufen, die ich vielleicht bei meinen vorherigen Clubs mal anhatte», sagte er. Er werde sich «aber als Typ auch nicht völlig verändern. Es muss passen. Er werde versuchen, sich «ordentlich zu kleiden. Vielleicht nicht mehr in den schrillsten Farben. Aber auch nicht sterbenslangweilig», sagte er.


Kanzler Kurz und Lebensgefährtin erwarten ihr erstes Kind

WIEN: Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz freut sich auf sein erstes Kind. Der 34-jährige Politiker gab die Schwangerschaft seiner Lebensgefährtin Susanne Thier am Samstag bekannt. «Wir sind überglücklich und dankbar, dass wir bald zu dritt sein werden», schrieb der Chef der konservativen ÖVP in sozialen Medien. «Es wartet auf uns eine wunderschöne gemeinsame Aufgabe, der wir mit großer Vorfreude entgegenblicken.» Das Baby solle Ende November oder Anfang Dezember auf die Welt kommen, hieß es aus dem Kanzleramt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Kurz bat in seinen Postings um Verständnis, dass er sein Privatleben auch weiterhin privat halten wolle. Kurz und Thier sind seit der gemeinsamen Schulzeit ein Paar. Thier ist im Finanzministerium tätig.


Exit-Festival in Serbien begeistert Zehntausende

NOVI SAD: Das Exit-Festival in der serbischen Stadt Novi Sad hat am Wochenende junge Menschen aus ganz Europa begeistert. Wie die Veranstalter mitteilten, zogen seit Donnerstag mehr als 40.000 Besucher pro Nacht auf die Festung Petrovaradin über der Donau, den stimmungsvollen Schauplatz des Festivals. Die Musik-Fans genossen ein Star-Aufgebot an DJs: So trat am Freitag der deutsche Liveact-Musiker Paul Kalkbrenner auf. Die russische DJane Nina Kraviz verspätete sich um zwei Tage und begeisterte das Publikum in der Nacht zum Sonntag. Das Festival ging am Sonntag zu Ende.

Wegen der Corona-Pandemie hatten die Veranstalter in Absprache mit den serbischen Gesundheitsbehörden Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Die Festival-Besucher mussten nachweisen, dass sie gegen Covid-19 geimpft sind, die Krankheit überstanden haben oder auf das Coronavirus negativ getestet wurden. Auf dem Messegelände von Novi Sad konnten Inhaber von Festivaltickets gratis einen Antigen-Test machen.


Ausstellung blickt auf Rassismus in Spielsachen

NÜRNBERG: Auch Spielzeug kann rassistisch sein. Darauf macht ab Donnerstag (15. Juli) eine Ausstellung im Nürnberger Spielzeugmuseum aufmerksam und wirbt für mehr Vielfalt in den Spielzeugregalen. Zu sehen sind acht Objekte, die Illustratorinnen so verändert haben, dass diese nicht mehr herabwürdigend für schwarze Menschen sind.

Ins Rollen gebracht habe das Ganze eine schwarze Amerikanerin, erläutert Museumsleiterin Karin Falkenberg. Diese habe sich nach ihrem Museumsbesuch in Nürnberg über ein um 1912 entstandenes Blechspielzeug beschwert, das diese als rassistisch und verletztend empfunden habe. Dieses stellt einen schwarzen Mann dar, den man mit einem Aufziehschlüssel zum Tanzen bringen kann.

Falkenberg ließ daraufhin das gesamte Museum nach rassistischen Exponaten überprüfen und diese zunächst aus der Dauerausstellung entfernen. In der neuen Ausstellung sollen die Besucherinnen und Besucher auf spielerische Weise das jeweilige Problem des rassistischen Objekts erkunden können.

So ergreift der schwarze Blechmann nach Angaben des Museums in der Ausstellung den Aufziehschlüssel und wirft ihn weg, um nicht länger für andere tanzen zu müssen. Der Schwarze Peter aus dem gleichnamigen Kartenspiel bringt sein Kartenhaus mit einem Tritt zum Einstürzen.

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