Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Samstag

Foto: Pixabay
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Heidi Klum rät in Grusel-Video zu Halloween daheim

NEW YORK: Normalerweise sorgen ihre Halloween-Feiern und aufwendigen Horror-Kostüme für Aufsehen, doch in diesem Jahr hat Model und Moderatorin Heidi Klum (47) für ihre Fans eine andere Botschaft.

Wegen der Corona-Pandemie hat sie ihre übliche Party abgesagt und stattdessen am Samstag ein Grusel-Video auf Instagram veröffentlicht. Darin sind neben Klum auch ihre Kinder sowie ihr Ehemann Tom Kaulitz (31, Tokio Hotel) zu sehen. Die Kinder verfolgen Klum als Mumien verkleidet, während der Star selber in drei Kostümen vor ihnen flüchtet: in einer Ritterrüstung, angemalt als die Wand hinter ihr und auf einem Bett liegend im Design des Bettes. Der rund fünfminütige Clip ist versehen mit der Botschaft: «Bleibt dieses Jahr an Halloween zu Hause. Verbringt eine gute Zeit mit eurer Familie. Und versucht einfach, euch nicht gegenseitig umzubringen.».


Frankreichs Buchhandel mobilisiert gegen coronabedingte Schließung

PARIS: Unterschriftensammlung, Aufruf zum Boykott und Verschiebung renommierter Literaturpreise: Frankreichs Buchbranche macht gegen die neu verhängten Corona-Maßnahmen mobil. Der Wirtschaftszweig wehrt sich dagegen, dass sie als nicht «lebenswichtige» Geschäfte schließen müssen, während Baumärkte, Weinhändler und fast alle anderen Groß- und Einzelhändler offenbleiben dürfen. «Herr Präsident, entscheiden wir uns für die Kultur, indem wir die Buchhandlungen wieder öffnen» lautet eine von Schriftstellern, Verlegern und Buchhändlern unterzeichnete Petition an Frankreichs Staatsoberhaupt Emmanuel Macron.

Der Protest zielte auch gegen Supermärkte und Handelsketten mit Buchabteilungen, die zu den Geschäften gehören, die geöffnet bleiben dürfen. Die Regierung kündigte deshalb noch am Freitagabend die zeitweise Schließung ihrer Buchabteilungen an. Aus Solidarität mit den unabhängigen Buchhändlern haben mehrere Literatur-Akademien die Verkündung ihrer Preise verschoben, darunter auch die renommierte Académie Goncourt. Der Prix Goncourt sollte am 10. November bekanntgegeben werden.

Seit Freitag herrscht in Frankreich wieder ein landesweiter Lockdown. Nur als lebenswichtig geltende Wirtschaftszweige, der öffentliche Dienst und Schulen bis zur Mittelstufe dürfen geöffnet bleiben. Die strikten Maßnahmen sollen bis zum 1. Dezember gelten.


René Kollo: Ich habe keine Freunde

BERLIN: Der berühmte Operntenor René Kollo hat nach eigenen Worten keine Freunde.

«Das mit den Freunden ist ein bisschen komisch. Ich war ja nun 50 Jahre nur im Flugzeug», sagte der 82-Jährige in einem Interview von Schlager Radio B2. «Nur Tokio, San Francisco, London, Mailand, Berlin, München, Hamburg, dann wieder Tokio. Nur unterwegs. Und wenn sie nur unterwegs sind, können sie keine Freunde machen. Deswegen haben ich keine.» Auf die Frage, mit wem er sich denn austausche, wenn es ihm schlecht gehe, sagte Kollo: «Mit mir. Mit mir selber. Wenn Sie mal in eine Turbulenz kommen, müssen Sie da ja wieder rauskommen. Das kann Ihnen keiner sagen oder beibringen, wie Sie das machen. Das müssen Sie selber machen», so der Sänger. Er sei oft allein, «aber nicht einsam, überhaupt nicht».

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