Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Freitag

Foto: Pixabay
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Preisvergabe bei den Filmfestspielen Cannes

CANNES: Bei den 74. Internationalen Filmfestspielen Cannes werden am Samstagabend die Hauptpreise vergeben. 24 Beiträge konkurrieren um die Auszeichnungen wie die Goldene Palme, die an den besten Film geht. Weitere Trophäen gibt es für die beste Regie und die besten männlichen und weiblichen Schauspieler. Der Große Preis der Jury gilt als zweithöchste Auszeichnung.

Zu den Favoriten zählen in diesem Jahr gleich zwei Werke, bei denen Frauen Regie führten: Das sind der feministische Gruselfilm «Titane» von Julia Ducournau sowie das Gesellschaftsdrama «The Divide» von Catherine Corsini. In der Geschichte des Festivals wurde bisher erst ein Film einer Regisseurin mit der Goldenen Palme geehrt.

Für die Hauptpreise werden auch dem iranischen Beitrag «A Hero» von Asghar Farhadi sowie dem japanischen Drama «Drive My Car» von Ryusuke Hamaguchi gute Chancen ausgerechnet. Ein deutscher Filmemacher war in diesem Jahr nicht im Wettbewerb vertreten. Die Auszeichnungen werden von einer internationalen Jury um US-Regisseur Spike Lee verliehen.

Das Festival war am 6. Juli mit dem Musical «Annette» des Franzosen Leos Carax eröffnet worden. 2019 hatte die südkoreanische Gesellschaftssatire «Parasite» von Bong Joon-ho die Goldene Palme gewonnen. Später gab es für das Werk noch vier Oscars. 2020 konnte das Filmfest Cannes wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden; in diesem Jahr wurde es vom Mai in den Juli verschoben.


Salzburger Festspiele: Auftakt mit Lars Eidinger als «Jedermann»

SALZBURG: Hugo von Hofmannsthals Open-Air-Dauerbrenner «Jedermann» steht zum Auftakt am Samstag (21.00 Uhr) auf dem Programm der diesjährigen Salzburger Festspiele. Eigentlich sollte es eine Wiederaufnahme der vor vier Jahren entstandenen Produktion des Regisseurs Michael Sturminger geben. Doch wird der Österreicher infolge Umbesetzung fast des gesamten Darstellerteams nun doch eine komplette Neudeutung des berühmten Stoffes vorlegen. Mit Spannung erwartet wird das Debüt des Berliner Schauspielstars Lars Eidinger in der Titelrolle des reichen Mannes. An seiner Seite agiert ebenfalls zum ersten Mal die Salzburgerin Verena Altenberger als Buhlschaft. Mit Mavie Hörbiger schlüpft erstmals bei den Festspielen eine Frau in die Haut des Teufels.

Trotz andauernder Corona-Pandemie soll es in diesem Jahr in Salzburg wieder ein volles Programm geben mit 168 Aufführungen aus Oper, Schauspiel und Konzert an 46 Tagen in 17 Spielstätten. Als wichtigste Opern-Neuinszenierung der Saison bringt der italienische Bühnenkünstler Romeo Castellucci den «Don Giovanni» von Wolfgang Amadeus Mozart heraus. Die Salzburger Festspiele zählen zu den weltweit bedeutendsten Kulturfestivals. Sie enden am 31. August.


Gewalt in Südafrika: Mehr als 200 Tote - Lage weitgehend stabilisiert

JOHANNESBURG: Bei den gewalttätigen Ausschreitungen in Teilen Südafrikas sind nach Regierungsangaben 212 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere wurden demnach verletzt. Die Zahl der Todesopfer könne noch weiter steigen, gab die Ministerin im Präsidialamt, Khumbuzo Ntshaveni, am Freitag bekannt. Trotz vereinzelter weiterer Übergriffe vor allem in der Küstenprovinz KwaZulu-Natal sei die Lage nun vom Militär weitgehend unter Kontrolle gebracht, so dass wichtige Verkehrsachsen wieder geöffnet würden. «Die Lage in den beiden Provinzen kehrt graduell, aber sicher zurück zur Normalität», sagte Ntshaveni. Insgesamt habe es bisher mehr als 2500 Festnahmen gegeben.

Präsident Cyril Ramaphosa hatte die Mobilisierung von 25.000 Soldaten angeordnet, die nun auch in anderen Provinzen eingesetzt werden. Begonnen hatten die Gewalt mit Protesten gegen die Inhaftierung des aus der KwaZulu-Natal stammenden Ex-Präsidenten Jacob Zuma. Er musste vor einer Woche eine 15 Monate lange Haftstrafe wegen Missachtung der Justiz antreten. Die Proteste entwickelten sich schnell zu großflächigen Ausschreitungen. Auf die Frage nach einer Begnadigung Zumas erklärte Ntshaveni: «Der Justizminister hat klargemacht, dass sich Ex-Präsident Jacob Zuma innerhalb von drei Monaten und drei Wochen für eine Begnadigung qualifiziert und für eine Begnadigung aus medizinischen Gründen, wenn er einen Antrag stellt.»


Deutsch-polnische Lyonel-Feininger-Route an der Ostsee geplant

BENZ/STETTIN: Ob Ahrenshoop oder Stettin - der Maler Lyonel Feininger fand an der Ostsee viele Motive. Eine deutsch-polnische Kultur-Route soll nun die Orte, in denen er dort malte, verbinden. Das teilte das Kunst-Kabinett Usedom am Freitag in Benz (Vorpommern-Greifswald) mit. Anlass sei der 150. Geburtstag Feiningers am 17. Juli. An der Route befinden sich unter anderem Ahrenshoop, Ribnitz-Damgarten und die Insel Rügen sowie Greifswald und die Insel Usedom auf deutscher Seite. Auf polnischer Seite besuchte Feininger unter anderem die damals zu Pommern gehörenden Orte Kolberg, Stettin, Swinemünde, Hoff und Treptow an der Rega, wo er wichtige Motive fand.

Schirmherr des Projektes sei der Enkel des Bauhaus-Künstlers und Malers, Conrad Feininger, der in Dessau (Sachsen-Anhalt) lebt.

Lyonel Feininger wurde 1871 als Sohn deutscher Musiker in New York geboren und gehört zu den wichtigsten Vertretern der klassischen Moderne. Er reiste von 1891 bis 1935 mehrfach an die Ostsee. Auf Usedom erinnern zwei Kunstradwege an den Maler. Feininger war 1919 auch als Lehrer ans Bauhaus in Weimar berufen worden. In Quedlinburg (Sachsen-Anhalt), wo ein Museum an Feininger erinnert, ist ein Symposium am 17. Juli geplant.


Mark Forster über persönliche Ballade: «Extrem wichtiges Lied»

(Foto - Archiv)

BERLIN: Popmusiker Mark Forster (38, «Chöre») bezeichnet seinen neuen Song «Musketiere» als für ihn «extrem wichtig». In der am Freitag veröffentlichten, melancholischen Ballade heißt es: «Noch ist die Erde zu groß für dich. Doch nicht für den, der du einmal wirst. Wie lange darf ich dich begleiten und das, was ich schon habe, mit dir teilen?» «Der Song behandelt natürlich ein sehr wichtiges Thema für mich. Es ist aber ein bisschen schwierig für mich, darüber zu sprechen», sagte Forster der Deutschen Presse-Agentur. «Denn ich habe mir seit der ersten Platte das Ziel gesetzt, in meinen Texten maximal offen zu sein, aber nicht darüber zu labern.» Der 38-Jährige hält sein Privatleben aus der Öffentlichkeit heraus und geht nicht näher auf die Bedeutung des Liedtextes ein. Auch an wen der Song gerichtet ist, führt Forster nicht näher aus.

Til Schweiger beendet Dreharbeiten zur Verfilmung von Kuttner-Buch


Mark Forster über persönliche Ballade: «Extrem wichtiges Lied»

BERLIN: Popmusiker Mark Forster (38, «Chöre») bezeichnet seinen neuen Song «Musketiere» als für ihn «extrem wichtig». In der am Freitag veröffentlichten, melancholischen Ballade heißt es: «Noch ist die Erde zu groß für dich. Doch nicht für den, der du einmal wirst. Wie lange darf ich dich begleiten und das, was ich schon habe, mit dir teilen?»

«Der Song behandelt natürlich ein sehr wichtiges Thema für mich. Es ist aber ein bisschen schwierig für mich, darüber zu sprechen», sagte Forster der Deutschen Presse-Agentur. «Denn ich habe mir seit der ersten Platte das Ziel gesetzt, in meinen Texten maximal offen zu sein, aber nicht darüber zu labern.»

Der 38-Jährige hält sein Privatleben aus der Öffentlichkeit heraus und geht nicht näher auf die Bedeutung des Liedtextes ein. Auch an wen der Song gerichtet ist, führt Forster nicht näher aus.

In «Musketiere» heißt es weiter: «Du und wir. Musketiere. Liebe und Rücksicht. Bitte werde glücklich.» Der Song ist der Vorbote für das gleichnamige Album, das Mitte August erscheinen soll. «Trotz aller Verschlossenheit ist das ein extrem wichtiges Lied, das direkt aus meinem Herzen kommt», erklärte der Songwriter.


Niederländische Königsfamilie absolviert Fototermin vor Sommerferien

DEN HAAG: Die niederländische Königsfamilie hat vor dem Beginn der Sommerferien ihren alljährlichen Fototermin absolviert. Er habe an dem Brauch in guten wie in schlechten Zeiten festhalten wollen, sagte König Willem-Alexander am Freitag im Garten von Schloss Huis ten Bosch in Den Haag mit Blick auf die Hochwasserkatastrophe und den Mordanschlag auf Kriminal-Reporter Peter R. de Vries. Der 54-Jährige lächelte gemeinsam mit seiner Frau Königin Máxima (50) sowie den Töchtern Prinzessin Catharina-Amalia (17), Prinzessin Alexia (16) und Prinzessin Ariane (14) in die Kameras.

Willem-Alexander sprach den Angehörigen des ermordeten Kriminal-Reporters sein Beileid aus und ging auf die verheerenden Folgen der Hochwasserkatastrophe, nicht nur im Süden der Niederlande, sondern auch in Belgien und Deutschland ein. Wegen der Corona-Pandemie gab es für den königlichen Fototermin striktere Regeln für die Journalisten, sie mussten mehr Abstand halten. «Schönen Urlaub», riefen die Fotografen der Königsfamilie am Ende zu.


(Foto - Handout - die Meldung lief auch im Ressort ku)

HAMBURG: Regisseur und Schauspieler Til Schweiger hat die Dreharbeiten zur Verfilmung des Bestsellers «Kurt» von Sarah Kuttner abgeschlossen. Die letzte Klappe für den Film sei am Donnerstag im schleswig-holsteinischen Schwedeneck (Kreis Rendsburg-Eckernförde) gefallen, sagte eine Sprecherin der Filmagentur Via Berlin am Freitag. «Kurt» war den Angaben zufolge an 34 Tagen in Berlin, Brandenburg, Hamburg und Schleswig-Holstein gedreht worden. Drehstart war Ende Mai. Der Film erzähle auf einfühlsame Weise die Geschichte vom erschütternden Schicksal einer jungen Patchwork-Familie - und wie Liebe auch das schlimmste Unglück überwinden könne. In den Hauptrollen spielen Til Schweiger und Franziska Machens sowie Jasmin Gerat. Der Film soll voraussichtlich 2022 in die Kinos kommen.

Jorge González sorgt sich wegen Gewalt gegen Massenproteste auf Kuba


(Foto - Produktion)

EYENDORF: Ingrid van Bergen (90), Schauspielerin und ehemalige RTL-Dschungelkönigin, hatte in ihrer Karriere nach eigenen Worten keine Probleme im Umgang mit dem anderen Geschlecht. «Ich wusste mich verbal zu wehren. Machos gibt es überall, aber die hatten vor mir Respekt», erinnerte sie sich im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Debatten wie MeToo über sexuelle Belästigung habe es damals nicht gegeben. Die meisten Männer seien heutzutage ein wenig femininer geworden, findet van Bergen, die mit Robert Mitchum, Kirk Douglas und William Holden drehte. Ihre Rolle in der Nachkriegssatire «Rosen für den Staatsanwalt» von 1959 blieb Ingrid van Bergens wohl bekannteste.

Conchita Wurst schreibt Songtexte


(Foto - Handout und Archiv - die Meldung lief auch Ressort ku)

MIAMI/KIRN: Musikproduzent Frank Farian («Daddy Cool») kann sich für den Eurovision Song Contest (ESC) nicht recht erwärmen. «Der ESC hat mich nie gereizt», sagte Farian der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn ich ein gutes Lied hatte, habe ich das für meine eigenen Interpreten aufgehoben. Da hatten andere Künstler keine Chance.» Nur einmal habe er sich «erweichen» lassen. «Da saß ich in der Jury des deutschen Vorentscheids, und prompt hat später im britischen Harrogate die deutsche Teilnehmerin gewonnen: Nicole, das war 1982.» Farian wurde 1941 als Franz Reuther im rheinland-pfälzischen Kirn geboren und lebt heute in Miami. Als Produzent von Boney M. («Ma Baker», «Rasputin») und Milli Vanilli («Girl You Know It's True») gelangen ihm internationale Erfolge. Am Sonntag wird er 80 Jahre alt.

Ingrid van Bergen: Die meisten Männer sind heute femininer


(Foto - Handout - die Meldung lief auch Ressort ku)

KOBLENZ: Till Brönner, Deutschlands bekanntester Jazz-Musiker und im Zweitberuf Fotograf, zeigt Armin Laschet, CDU-Kanzlerkandidat, auf 1,80 mal 1,20 Metern im schwarz-weißen Fotogroßformat. «Herr Laschet wirkt da ernster und nachdenklicher als ihn die Presse oft darstellt. Und genau das finde ich gut», sagt Brönner (50) mit Blick auf seine Fotoausstellung «Melting Pott Europe», die erstmalig seit diesem Freitag in Koblenz zu sehen sein soll. Das Porträt von Laschet (60) «ist brandneu und erst vor gut zwei Wochen in Berlin aufgenommen worden. Ich limitiere meine Zeit für Porträts auf fünf Minuten. In dieser Zeit entsteht, was entsteht», erklärt der aus Nordrhein-Westfalen stammende Wahl-Berliner Brönner.


(Foto - Archiv)

HAMBURG: Der kubanische Entertainer und Choreograph Jorge González ist wegen der Gewalt gegen die Massenproteste auf Kuba sehr besorgt und wütend. «Diese Eskalation macht mir Angst. Ich bin wegen der Repressalien wütend und besorgt um die Menschen. Ich habe nie gedacht, dass in meinem Land so etwas passieren kann», sagte der Wahl-Hamburger der Deutschen Presse-Agentur. Die Proteste gegen die Regierung kämen nicht nur von wenigen Leuten, sondern von der breiten Bevölkerung. «Die Kubaner haben nach vielen Jahrzehnten des Mangels und Missstands nun eine Grenze erreicht», so der 53-Jährige. Der «Let's Dance»-Juror zeigte Verständnis für die meist jungen Protestierenden. «Diese neue Generation hat das Recht, zu sagen, was sie will und was sie denkt und welche Veränderungen ihrer Meinung nach notwendig sind.» Das sei bislang nicht erlaubt gewesen.

Ruby Rose bekam schlimmen Hautausschlag von «Batwoman»-Maske


(Foto - Archiv - die Meldung lief auch Ressort ku)

MÜNCHEN: Der österreichische Rapper RAF Camora hat sich überraschend mit dem Comeback-Album «Zukunft» zurückgemeldet. 2019 hatte der Musiker bereits das Ende seiner Karriere verkündet. «Es war ja nie so geplant. Ich bin 2019 an einen Punkt gekommen, an dem ich gemerkt habe, dass der Erfolgsdruck mir im Weg steht», sagte der 37-Jährige, der bürgerlich Ralph Ragucci heißt, in einem Interview der Zeitschrift «GQ». «Ich hab nicht einfach aufgehört, weil ich dachte, dass ich damit ganz viel verkaufe und später mit dem Comeback-Album noch mehr verkaufe. Es ging darum, dass ich mein Leben ändern musste.» Nach dem erklärten Ende seiner Musikkarriere und mit der Pandemie sei es ihm «schlimm» gegangen. Er habe «ein furchtbares Tief» durchlebt. «Ich musste durch diesen Schmerz durch, um zu spüren, wie sehr ich die Musik brauche.»

Autor Beckett: «Ohne meine Frau hätte ich es niemals geschafft»


Ruby Rose bekam schlimmen Hautausschlag von «Batwoman»-Maske

(Foto - Archiv)

LOS ANGELES: Die australische Schauspielerin Ruby Rose bekam nach eigenen Worten von ihrer «Batwoman»-Maske einen so schlimmen Hautausschlag, dass sie aussah wie «aus einem Gruselfilm». «Ich habe herausgefunden, dass ich allergisch gegen Latex bin», sagte die 35-Jährige rückblickend auf die Zeit, in der sie für eine Staffel eine Superheldin gespielt hatte, in der australischen Radiosendung «The Kyle and Jackie O Show». Leider sei ihre Maske aus Latex gewesen, so Rose. «Es wurde schlimmer und schlimmer, denn je mehr Kontakt du damit bekommst, desto mehr Reaktionen scheinst du zu zeigen.» Schließlich habe sie die Gesichtsbedeckung abgenommen, erinnerte sich die Schauspielerin. «Und in meinem ganzen Gesicht war Nesselausschlag. Mein Hals war total verunstaltet.»

RAF Camora meldet sich mit neuem Album zurück


Südafrikas Präsident: Gewalt im Lande wurde geplant und koordiniert

JOHANNESBURG: Die tagelangen Proteste und Plünderungen in Teilen Südafrikas mit mindestens 117 Toten wurden nach Angaben von Präsident Cyril Ramaphosa durch Hintermännern koordiniert. In einem durch drei Armee-Panzer gesicherten Einkaufszentrum der Hafenstadt Durban verurteilte er die Gewalt als Angriff auf die Demokratie. «Es ist offenkundig, dass zu all diesen Zwischenfällen und Plünderungen angestiftet wurde; es gab Leute, die sie geplant, die sie koordiniert haben.» Einige seien identifiziert worden und würden gesucht. «Wir werden keine Anarchie und Unruhe in unserem Land gestatten», sagte er.

Mit Blick auf die Opferzahlen hätte die Situation durchaus schlimmer ausgehen können, sagte der Präsident. «Ja, wir hätten besser sein können, aber wir waren überwältigt von der Situation.». Oberstes Ziel der Polizei sei gewesen, weitere Verluste an Menschenleben zu vermeiden. Nach seinen Angaben kamen allein in der Küstenprovinz KwaZulu-Natal 95 Menschen ums Leben. Ziel der ungenannt bleibenden Hintermänner sei auch eine Destabilisierung der Wirtschaft gewesen., so Ramaphosa. Anders als zunächst erklärt, sei die Gewalt nicht ethnisch bedingt gewesen.


Autor Beckett: «Ohne meine Frau hätte ich es niemals geschafft»

MÜNCHEN: Der britische Bestseller-Autor Simon Beckett («Die Chemie des Todes») verdankt seinen Erfolg nach eigenen Worten auch seiner Frau. «Ohne meine Frau Hilary hätte ich es niemals geschafft. Wir sind seit fast 40 Jahren ein Paar, und sie hatte immer das Vertrauen in meine Fähigkeiten als Autor, auch nach vielen frustrierenden Absagen auf meine Manuskripte», berichtet der 61-Jährige in der aktuellen «Playboy»-August-Ausgabe.

Beckett schaffte seinen Durchbruch 2006 mit dem Thriller «Die Chemie des Todes». Kürzlich erschien «Die Verlorenen» (Wunderlich Verlag). «Hilary hat mir Mut gemacht, mich bestätigt und unterstützt», sagte er dem Magazin. Als meine Karriere noch ganz am Anfang war, hat sie wesentlich mehr zu unserem Haushaltseinkommen beigetragen als ich. Das war nie ein Thema zwischen uns, sondern ganz selbstverständlich. Ich bin ihr unendlich dankbar für diese Unterstützung», so Beckett.


Gigi Hadid hat Erzählerrolle in neuer «Never Have I Ever»-Staffel

LOS ANGELES: Das US-Model Gigi Hadid hat in der Netflix-Serie «Noch nie in meinem Leben...» (Original: «Never Have I Ever») eine Gastrolle als Erzählerin, die aus dem Off das Innenleben eines Teenager-Jungen kommentiert. «Hatte die BESTE Zeit, eine neue Episode @neverhaveiever zu erzählen - Ich stehe hinter dir, Pax!», schrieb die 26-Jährige auf Instagram. Dazu teilte das Model einen Videoclip aus der Highschool-Serie, in dem der 16-jährige Paxton zu sehen ist. Hadid ist nicht der erste Promi, der in dem Netflix-Hit der indisch-amerikanischen Komikerin Mindy Kaling («The Mindy Project») eine Erzählerrolle übernimmt. Der Großteil der Serie wird aus Sicht von Hauptfigur Devi erzählt - mit der Stimme des über 60-jährigen Tennis-Stars John McEnroe.

Musikproduzent Frank Farian: «Der ESC hat mich nie gereizt»


Steigende Inzidenz: Höhere Hürden für Nachtgastronomie in Österreich

WIEN: Angesichts steigender Neuinfektionen mit dem Coronavirus gerade unter jungen Menschen wird in Österreich der Zutritt zu Nachtlokalen beschränkt. Wer spät ausgehen will, muss ab 22. Juli beim Betreten einen negativen PCR-Test vorlegen oder seine Impfung nachweisen. Ein Antigen-Test reicht nicht. Darauf hat sich die Regierung verständigt. Entgegen ursprünglichen Planungen bleibe es bei der Registrierungspflicht bei Veranstaltungen und in der Gastronomie. Am Freitag wurden nach Angaben des Innenministeriums binnen Tagesfrist 341 neue Infektionen gezählt. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich - vor kurzem noch einstellig - liegt nun bei etwa 17.

Die Sorge vor einer Verbreitung des Virus durch Großveranstaltungen ist auch der Grund für die Absage des für Ende August geplanten Frequency Festivals in St. Pölten. Das mehrtägige Festival besuchten zuletzt etwa 150.000 Fans.


Versorgungsengpässe in Teilen Südafrikas verschärfen sich

JOHANNESBURG: Nach den tagelangen Protesten und Plünderungen in Teilen Südafrikas verschärfen sich dort die Versorgungsengpässe. Ein Problem sei die Sperrung wichtiger Transportrouten, warnten Verbraucherorganisationen am Freitag. Selbst das Mehl für die Bäckereien werde knapp. Raffinerie-Schließungen in Durban im Südosten des Landes führten zu langen Schlangen vor den wenigen geöffneten Tankstellen. Die Regierung warnte vor Hamsterkäufen und erließ vorübergehend ein Verbot, Benzin in Kanistern zu kaufen. Kurz vor dem Eintreffen von Präsident Cyril Ramaphosa in der dortigen Provinz KwaZulu-Natal gab es auch in der Nacht zu Freitag Berichte über vereinzelte Übergriffe.

Da in KwaZulu-Natal auch Drogerien und Kliniken geplündert wurden, sind auch Medikamente knapp. Nach Informationen der Molkerei-Organisation Sampro müssen Landwirte ihre Milch vernichten, da kein Transport von den Ställen möglich ist. Nach bislang unbestätigten Medien-Berichten wurden einige Farmen geplündert.

Südafrikas Regierung hat insgesamt 30.000 Soldaten mobilisiert, um die gewalttätigen Proteste zu beenden. Es handelt sich dabei um einen der größten Militäreinsätze seit Bestehen eines demokratischen Südafrikas. Die Regierung mobilisierte das Militär in den betroffenen Provinzen KwaZulu-Natal sowie im Ballungsgebiet um die Großstädte Johannesburg und Pretoria, nachdem die Polizei den Plünderern zahlenmäßig weit unterlegen war. Begonnen hatten die Krawalle als Proteste gegen die Inhaftierung des aus KwaZulu-Natal stammenden Ex-Präsidenten Jacob Zuma. Der musste vor einer Woche eine 15 Monate lange Haftstrafe wegen Missachtung der Justiz antreten. Die Proteste entwickelten sich dann aber schnell zu großflächigen Ausschreitungen.


Ruby Rose bekam schlimmen Hautausschlag von «Batwoman»-Maske

LOS ANGELES: Die australische Schauspielerin Ruby Rose bekam nach eigenen Worten von ihrer «Batwoman»-Maske einen so schlimmen Hautausschlag, dass sie aussah wie «aus einem Gruselfilm». «Ich habe herausgefunden, dass ich allergisch gegen Latex bin», sagte die 35-Jährige rückblickend auf die Zeit, in der sie für eine Staffel eine Superheldin gespielt hatte, in der australischen Radiosendung «The Kyle and Jackie O Show».

Leider sei ihre Maske aus Latex gewesen, so Rose. «Es wurde schlimmer und schlimmer, denn je mehr Kontakt du damit bekommst, desto mehr Reaktionen scheinst du zu zeigen.» Schließlich habe sie die Gesichtsbedeckung abgenommen, erinnerte sich die Schauspielerin. «Und in meinem ganzen Gesicht war Nesselausschlag. Mein Hals war total verunstaltet.»

Rose, die unter anderem auch in der TV-Serie «Orange Is The New Black» und in Filmen wie «John Wick: Kapitel 2», «Pitch Perfect 3» gespielt hatte, hatte vergangenes Jahr nach der ersten «Batwoman»-Staffel überraschend ihren Absprung von der TV-Serie bekannt gegeben. Dem Promiportal «Entertainment Weekly» sagte sie später, dass sie sich von einer Rücken-OP erholen musste, Grund für ihren Rückzug von der Rolle letztlich jedoch ein Sinneswandel war, den sie in Lockdown-bedingter Isolation gehabt hatte.

Batwoman ist im Comic-Universum des DC-Verlags das weibliche Pendant zu Batman. Sie ist eine lesbische Straßenkämpferin, die in Gotham gegen Kriminelle kämpft. Vor einem Jahr wurde bekannt, dass die in Augsburg geborene US-Schauspielerin Javicia Leslie die neue Hauptrolle übernimmt. Die zweite «Batwoman»-Staffel wurde zwischen Januar und Juni dieses Jahres vom US-Sender CW ausgestrahlt.


Conchita Wurst schreibt Songtexte

BERLIN: Als Conchita Wurst gewann er den Eurovision Song Contest.

Seitdem hat der österreichische Künstler Tom Neuwirth (32) viel ausprobiert. Jetzt arbeitet er an der neuen Show des Berliner Friedrichstadt-Palasts mit. Für die Produktion «Arise», die in den kommenden Wochen anläuft, hat er zwei Lieder mitgeschrieben. Gerade habe er die ersten Proben gesehen, sagte Neuwirth der Deutschen Presse-Agentur. Er kenne es nicht, dass er etwas schreibe, und jemand anderes singe es. «Aber es ist ein ganz tolles Gefühl.» Erste Aufführungen der Show sind im August zu sehen, die offizielle Weltpremiere ist für 22. September geplant.

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