Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Donnerstag

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Organisatoren der Pulitzer-Preise ändern in Corona-Krise Kriterien

NEW YORK: Die Organisatoren der renommierten Pulitzer-Preise haben in der Corona-Krise die Teilnahmeregeln für Theater-Autoren geändert. Für die Auszeichnung im kommenden Jahr seien nach wie vor Stücke zulässig, die zwischen Januar und Dezember 2020 aufgeführt wurden, teilten die Organisatoren am Donnerstag in New York mit. Weil wegen der Pandemie aber ein Großteil der Bühnen schließen musste, seien nun auch Stücke zulässig, deren Aufführungen verschoben oder ganz abgesagt werden mussten - oder solche, die nicht in Theatern, sondern beispielsweise unter freiem Himmel oder im Internet aufgeführt wurden.

Die seit mehr als 100 Jahren vergebenen Pulitzer-Preise gehören zu den renommiertesten Auszeichnungen vor allem im Journalismus, aber auch für Literatur, Musik und Theater. Die Preisträger bestimmt eine Jury, die an der New Yorker Columbia-Universität angesiedelt ist.


; Vaterschaftsklage gegen Belgiens Ex-König: Entscheidung Ende Oktober

BRÜSSEL: Im Vaterschaftsstreit der Künstlerin Delphine Boël mit dem belgischen Ex-König Albert II. soll Ende Oktober juristische Klarheit herrschen. Am 29. Oktober werde das Brüsseler Berufungsgericht eine Entscheidung treffen, teilte ein Gerichtssprecher am Donnerstag nach der letzten Anhörung in der Sache mit. Der 86-jährige Albert hatte nach einem DNA-Test bereits im Januar über seine Anwälte eingestanden, Boëls biologischer Vater zu sein.

Die 52-Jährige kämpft schon seit Jahren um diese Anerkennung. Nach ihrer Darstellung hatten ihre Mutter und Albert vor Jahrzehnten eine längere Affäre, was Albert stets bestritten hatte. Im Januar lenkte er nach jahrelangem Rechtsstreit ein und gestand die Vaterschaft ein. Das Gericht hatte zuvor entschieden, dass er sich dem Test unterziehen müsse.

Bei der Gerichtsentscheidung geht es nicht nur um die Frage der Vaterschaft. Viel mehr steht auch im Raum, welchen Namen und welchen Titel Boël künftig tragen darf. Boëls Anwalt machte nach der Anhörung am Donnerstag deutlich, dass sie den Namen der königlichen Familie tragen wolle - also Sachsen-Coburg. Auch der Titel der Prinzessin sei Teil der Debatte, sagte er laut Nachrichtenagentur Belga. Wichtig sei jedoch, dass seine Mandantin nicht als «minderwertiges Kind» behandelt werde. «Delphine hatte nie eine andere Bitte als exakt so behandelt zu werden wie ihre beiden Brüder und ihre Schwester.»


Zuschauerzahl erhöht: Münchner Philharmoniker eröffnen Konzertsaison

MÜNCHEN: Die Münchner Philharmoniker starten am Freitag in der Philharmonie im Gasteig-Kulturzentrum in die neue Konzertsaison. Unter Leitung ihres Chefdirigenten Waleri Gergijew interpretiert das Orchester unter anderem Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert mit der Geigerin Janine Jansen sowie und Franz Schuberts «Unvollendete». Die Philharmoniker profitieren als erste von einer Corona-Sonderregelung, wonach nun auch in der Philharmonie 500 statt bislang 200 Zuschauer eingelassen werden dürfen. Bislang galt dies im Rahmen eines experimentellen «Probebetriebs» nur für die Bayerische Staatsoper.

In einem Brandbrief an Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatten die Philharmoniker zusammen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO) jüngst eine «angemessene» Erhöhung der Zuschauerzahlen in allen bayerischen Spielstätten gefordert und dabei auf die guten Erfahrungen der Salzburger Festspiele mit bis zu 1000 Zuschauern in einem Saal verwiesen. Nur so ließe sich «der Kollaps der Kulturbranche noch verhindern».


Neue Klage gegen Schauspieler Kevin Spacey

NEW YORK: Gegen den US-Schauspieler Kevin Spacey (61) ist erneut Klage wegen sexuellen Übergriffs eingereicht worden. Der Schauspieler Anthony Rapp (48) und ein weiterer Mann, dessen Name nicht genannt wird, werfen Spacey vor, sie als Minderjährige in den 80er Jahren missbraucht zu haben, wie aus einer Klageschrift hervorgeht, die in der Nacht zum Donnerstag beim obersten Gericht des Bundesstaates New York eingereicht wurde.

Rapp, der unter anderem mit dem Musical «Rent» und der TV-Serie «Star Trek: Discovery» bekannt wurde, hatte ähnliche Anschuldigungen bereits zuvor öffentlich gemacht. Spacey hatte sich damals bei ihm entschuldigt, aber gleichzeitig betont, er könne sich an keine solchen Vorfälle erinnern.

Zahlreiche weitere Menschen haben Spacey ebenfalls sexueller Übergriffe beschuldigt. Mindestens zwei Klagen sind jedoch bereits wieder zurückgezogen worden. Die Karriere des oscargekrönten Schauspielers, der vor allem mit der Serie «House of Cards» weltweit berühmt geworden war, liegt seitdem weitgehend brach. Er meldet sich jedoch immer wieder mit Videobotschaften und trat zuletzt unter anderem im März mit einer Rede bei einer Online-Ausgabe des Münchner Gründerfestivals «Bits & Pretzels» auf.


Vargas Llosa: Literatur drückt Unbehagen an der Gesellschaft aus

BERLIN: Der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa sieht die Literatur als Schlüssel auf dem Weg zu einer bessern Welt. «Die Literatur hat die Gabe, uns zu zeigen, dass etwas schief läuft», sagte Vargas Llosa («Das Fest des Ziegenbocks») bei der Eröffnung des 20. Internationalen Literaturfestivals in Berlin. Nichts könne unser Unbehagen an der Realität und unseren Wunsch nach Veränderungen besser ausdrücken, sagte der Literaturnobelpreisträger. Deswegen gingen auch Diktaturen gegen Autoren vor, die die Freiheit des Wortes und des Geistes ausdrückten. Am Donnerstag diskutiert Vargas Llosa mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unter anderem über Europa und Lateinamerika in Zeiten der Pandemie. Das Festival findet auch in Corona-Zeiten mit Live-Veranstaltungen und Publikum statt.


Alec und Hilaria Baldwin haben ihr fünftes gemeinsames Kind

NEW YORK/LOS ANGELES: US-Schauspieler Alec Baldwin (62, «Blue Jasmine») und seine Frau, die Yoga-Lehrerin Hilaria, haben zum fünften Mal gemeinsam Nachwuchs bekommen. Die gebürtige Spanierin postete am Mittwoch (Ortszeit) auf Instagram ein Foto von dem neugeborenen Jungen, den sie in ihren Armen hält, mit Baldwin an der Seite. Der Junge sei in der Nacht zuvor geboren worden. «Er ist perfekt und wir könnten nicht glücklicher sein», schrieb die 36-Jährige dazu. Den Namen wollten sie später bekanntgeben. Auch Alec Baldwin postete das Familienbild auf Instagram mit dem Hinweis auf Spanisch, dass Nummer 5 da sei. Für ihn sei es schon das sechste Kind, fügte der Schauspieler hinzu.


Lily Allen und David Harbour feiern Hochzeit in Las Vegas

LAS VEGAS: Die britische Sängerin Lily Allen (35, «Smile») und US-Schauspieler David Harbour (45, «Stranger Things») haben sich in der Casino-Stadt Las Vegas das Jawort gegeben. Der «King» persönlich habe die Trauung vollzogen, witzelte Harbour am Mittwoch auf Instagram zu Fotos von der Zeremonie, die von einem Elvis-Imitator in einer Hochzeitskapelle in Las Vegas ausgerichtet wurde. Auch Allen postete in ihren sozialen Medien Fotos von sich im weißen Kleid mit Brautschleier samt Elvis-Double. Derartige Schnell-Trauungen sind in der selbst ernannten «Hochzeits-Hauptstadt der Welt» im US-Bundesstaat Nevada ein Renner. Das Promi-Portal «People» berichtete unter Berufung auf Behördenunterlagen, dass die Trauung am Montag, dem Labor-Day-Feiertag in den USA, stattgefunden habe.


Jubilar Beckenbauer: «Der Tod von Stephan war der größte Verlust»

BERLIN: Fußball-Kaiser Frank Beckenbauer hat in einem Interview vor seinem 75. Geburtstag am Freitag über den Schmerz gesprochen, den er beim Tod seines Sohnes Stephan mit erst 46 Jahren verspürt hat. «Ich hatte zuvor in meinem Leben Probleme nie kennengelernt. Es ging ständig bergauf und es gab wenig Widerstand. Deshalb trifft dich ein solcher Schicksalsschlag dann ganz besonders, weil ich nicht gelernt hatte, mit Problemen umzugehen», sagte Beckenbauer der «Bild» und fügte hinzu: «Der Tod von Stephan war der größte Verlust in meinem Leben. Ich weiß nicht, ob man den Tod seines Kindes jemals verarbeiten kann. Wahrscheinlich nicht.» Im Juli 2015 war sein Sohn an einem Gehirntumor gestorben.


Star-Koch Alexander Herrmann hatte Krebs

NÜRNBERG: Der fränkische Fernseh-Koch Alexander Herrmann (49/«The Taste») hat eine Hautkrebs-Erkrankung überstanden. Kurz vor seinem 40. Geburtstag habe er eine Wölbung am Oberarm entdeckt, die sich als bösartiger Tumor herausstellte, schreibt er in seiner Autobiografie, aus der die «Bild»-Zeitung am Donnerstag zitierte. «Wäre der Tumor nur zwei Millimeter größer gewesen, hätte er gestreut. Ich hatte riesiges Glück, musste zur Bestrahlung, aber nicht zur Chemotherapie», sagte er der Zeitung. Er habe die Krankheit damals verschwiegen aus Angst, dann an einer Fernsehsendung nicht mehr teilnehmen zu können. «Die Krebserkrankung hat mich zu einem besseren Chef gemacht», zitiert die «Bild» Herrmann.


Peymann: Corona-Politik war widersprüchlich - Demos aber «lächerlich»

WIEN: Theater-Altmeister Claus Peymann (83) stellt dem Umgang der Politik mit der Corona-Krise eine schlechte Note aus. Er habe den aus seiner Sicht widersprüchlichen Maßnahmen misstraut und sehe sich jetzt darin bestätigt. Trotzdem habe er seine Zeit größtenteils alleine in einem Haus in Berlin-Köpenick verbracht, wo er Kartoffeln im Garten angepflanzt habe, sagte der langjährige frühere Leiter des Berliner Ensembles der österreichischen Nachrichtenagentur APA (Donnerstag). «Ich bin nicht der Meinung, dass die Demonstranten in Deutschland Recht haben, das ist ziemlich beschissen und lächerlich, was die da treiben - und nicht zuletzt mischen sich da die Rechtsradikalen drunter», sagte Peymann.


Wirbel um Kabarettistin Eckhart - Kritik von Autor Navid Kermani

HAMBURG: Der Schriftsteller Navid Kermani hat zwei Kollegen mit Blick auf die Ausladung der österreichischen Kabarettistin Lisa Eckhart vom Harbourfront-Literaturfestival scharf kritisiert. Die beiden Autoren hatten es abgelehnt, mit Eckhart gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Auch in Folge dessen, war die 27-Jährige schließlich ausgeladen worden. «Jeder Sender und jeder Veranstalter hat das Recht, Frau Eckhart für weitere Kabarettprogramme einzuladen oder eben nicht. Jedoch Ihre Weigerung, mit Frau Eckhart auf einer Bühne zu stehen, gilt nicht dieser oder jener Aussage, sie gilt nicht der Kabarettistin, sie gilt dem Menschen, den Sie für verächtlich erklären», sagte Kermani vor Beginn seiner Lesung zur Eröffnung des Literaturfestivals am Mittwochabend in der Elbphilharmonie in Hamburg. Die «Zeit» hat die unangekündigte Erklärung in ihrer aktuellen Ausgabe am Donnerstag veröffentlicht.


Fotokünstler Thomas Ruff fotografiert auch mit dem Handy

DÜSSELDORF: Thomas Ruff (62), einer der bedeutendsten zeitgenössischen Fotokünstler, greift zwar nur noch selten zur Kamera, aber das Fotografieren beherrscht er immer noch. «Ich habe nicht verlernt zu fotografieren», sagte Ruff am Donnerstag zum Start seiner Ausstellung in der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf. «Alle meine Kameras habe ich immer noch in meinem Atelier.» Er habe Platten- und Kleinbildkameras. Zugleich verriet Ruff: «Mit dem Handy fotografiere ich auch gern.»


Fotokünstler Thomas Ruff fotografiert auch mit dem Handy

DÜSSELDORF: Thomas Ruff (62), einer der bedeutendsten zeitgenössischen Fotokünstler, greift zwar nur noch selten zur Kamera, aber das Fotografieren beherrscht er immer noch. «Ich habe nicht verlernt zu fotografieren», sagte Ruff am Donnerstag zum Start seiner Ausstellung in der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf. «Alle meine Kameras habe ich immer noch in meinem Atelier.» Er habe Platten- und Kleinbildkameras. Zugleich verriet Ruff: «Mit dem Handy fotografiere ich auch gern.»

Ruff gehört neben Andreas Gursky und Thomas Struth zu den wichtigsten Künstlern der auf die Fotografen Bernd und Hilla Becher zurückgehenden Düsseldorfer Fotoschule. Eigenhändig fotografiert er kaum noch. Seine Werke sind zumeist hochkomplexe Computerbearbeitungen von Fotos und Negativen aus Archiven und Sammlungen quer durch die Geschichte der Fotografie.


Roland Kaiser verlegt Herbsttournee auf 2021

BERLIN: Schlagerstar Roland Kaiser (68, «Santa Maria») verschiebt die Herbsttermine seiner «Alles oder Dich»-Tournee wegen der Corona-Pandemie auf 2021. «So sehr ich mir für alle meine Fans sowie mein gesamtes Team, Band und Crew gewünscht hätte, dass wir in diesem November bereits wieder in voll besetzten Konzerthallen spielen dürfen, so ist dies zum aktuellen Zeitpunkt für die zuständigen Behörden leider keine Option», erklärte der Sänger aus Münster in einer Mitteilung des Veranstalters Semmel Concerts am Donnerstag. Er sehe aber sehr optimistisch in das Jahr 2021.


Anna Borg wird neue Chefin von Vattenfall

STOCKHOLM: Die bisherige Finanzvorständin Anna Borg wird neue Chefin des Energiekonzerns Vattenfall. Das schwedische Unternehmen mit Sitz in Stockholm kündigte am Donnerstag den Wechsel an der Spitze an. Borg soll zum 1. November zur Präsidentin und Geschäftsführerin aufrücken und damit Magnus Hall ablösen. Seit 2017 ist Borg als Finanzvorständin bei Vattenfall.

«Sie war an der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens beteiligt und ist die Richtige, um nun die Unternehmensleitung zu übernehmen und die Strategie fortzuführen», sagte Lars G. Nordström, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Vattenfall AB, laut Mitteilung. Borg sei eine exzellente Führungskraft und kenne den Energiesektor und Vattenfall seit vielen Jahren als Mitarbeiterin, Managerin und Mitglied der Konzernleitung.

Anna Borg, die 1971 geboren wurde, sagte, sie fühle sich geehrt, dazu berufen zu sein, Vattenfall dem Ziel näher zu bringen, innerhalb einer Generation ein Leben ohne fossile Brennstoffe zu ermöglichen.


Mitbegründer Ronald Bell von Kool & The Gang gestorben

CHARLOTTE AMALIE: Der Musiker und Mitbegründer der US-Funkband Kool & The Gang, Ronald Bell, ist tot. Dies berichteten US-Medien, darunter der «Rolling Stone» und «Variety», übereinstimmend. Der später auch als Khalis Bayyan bekannte Bell sei am Mittwoch im Alter von 68 Jahren in seinem Haus auf den Amerikanischen Jungferninseln in der Karibik gestorben, schrieb «Variety» unter Berufung auf ein Statement von Bells Ehefrau und Agentin Tia Sinclair Bell. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt. Die Band um die Brüder Ronald Bell und Robert «Kool» Bell hatte in den 1970er Jahren ihren Durchbruch gefeiert.


Neuauflage von «Der Prinz von Bel Air» erscheint bei Peacock

BERLIN: Die Neuauflage der Comedy-Serie «Der Prinz von Bel Air» hat einen Streaming-Anbieter gefunden. Das Team habe einen Vertrag mit dem NBC Universal-Dienst Peacock geschlossen, berichtete Hollywood-Star Will Smith am Dienstag (Ortszeit) auf seinem YouTube-Kanal. Der 51-Jährige wurde in den frühen 1990er Jahren als Prinz von Bel Air berühmt und wird sich als ausführender Produzent an der Neuauflage beteiligen. «Peacock hat direkt zwei Staffeln bestellt», teilte Smith mit. Dabei gebe es bisher nur die Idee und noch kein Drehbuch. «Ich bin seit 30 Jahren in diesem Geschäft, und so etwas passiert eigentlich nicht.»


Drew Barrymore glaubt an die Liebe - aber nicht an die Ehe

LOS ANGELES: Schauspielerin Drew Barrymore (45, «Drei Engel für Charlie») bekommt eine eigene Talkshow. In der «Drew Barrymore Show» (CBS) wird sie über Liebe und Beziehungen sprechen. «Ich bin hoffnungslos romantisch und glaube, dass jeder in irgendeiner Form Liebe braucht», sagte sie dem «People»-Magazin. Dass man für die Liebe eine Ehe eingehen muss, glaubt Barrymore nach eigener Aussage aber nicht mehr. «Ich werde nie mehr heiraten», erklärte sie. Sie wolle einfach nicht, dass ihr Leben noch einmal so eng mit einem anderen verflochten werde. Barrymore war dreimal verheiratet.


Flügel für jedermann muntert Japaner in Corona-Krise auf

HAMAMATSU: Nach fünfmonatiger Corona-Stille erklingt in einem Bahnhof in Japan wieder fröhliche Klaviermusik.

Auf dem im Bahnhof Hamamatsu in der Provinz Shizuoka aufgestellten Flügel des Instrumentenbauers Kawai dürfe jetzt wieder jedermann nach Lust und Laune spielen, teilte eine Sprecherin des Unternehmens der Deutschen Presse-Agentur in Tokio am Donnerstag mit. Der Flügel hatte sich seit Sommer vergangenen Jahres großer Beliebtheit bei Passanten erfreut. Doch wegen der rasanten Verbreitung des Coronavirus standen die Tasten seit April still. Jetzt können Hobby-Pianisten wieder loslegen, natürlich mit Mundschutzmaske. Desinfektionsmittel steht auch bereit.

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